Heute lobe ich mir mal das alte Holzvernichtungsmedium Zeitung. In der augenblicklichen Ausgabe von „Die Zeit“ gibt es einen recht prosaischen Artikel über die lokale Musikwelt Brightons (z.B. Go!Team, Pipettes). Dass Brighton so etwas hat, wusste ich (Glück oder Schande?) bisher nicht. Was aber noch schlimmer wiegt ist, dass ich von Steven Ansell und Laura-Mary Carter, besser: Blood Red Shoes bis dato nichts, rein gar nichts vernommen habe.
Was sind also Blood Red Shoes, oder was nicht? Sind sie „bittersweet“, wenn sie reine Energie und Ekel rausrotzen und dabei zuckersüss in die Kamera blicken? Eines wollen sie ganz gewiss nicht sein: Zu tanzbar. Für Indie (was immer das auch sein kann) fühlen sie sich irgendwie zu hart, aber oft nicht hart genug, um als Noise-Band durchzugehen. Pop? Eine Pop-Band also? Ja! Sie arbeiten daran. Und ich glaube an sie.
Bei itstoolong gibt es nun also eine Zeit vor und eine Zeit nach den Blood Red Shoes. Fortschritt? Urteilt selbst: