Authentizität und Inszenierung, es dürfte wohl kaum eine Band auf diesem Planeten geben, die damit so sehr polarisierte und – sehr aktuell – es noch immer tut: Schwarz oder weiss, gut oder böse stehen sich hier als Extreme gegenüber. Dazwischen scheint es noch immer nichts zu geben, wenn man über diese 4 aus Irland spricht.
Es gibt da einen uralten Witz, der viel über die Geschichte und Geschichten der Band preis gibt: Sagt Bono zum Konzertpublikum: „Jedes Mal, wenn ich in die Hände klatsche, stirbt in Afrika ein Kind.“ Da ruft einer aus der Menge: „Dann hör doch endlich auf zu klatschen.“
Die Geschichte von U2 ist aber auch für viele eine ganz persönliche Geschichte, die der geneigte Leser gerne an den betreffenden Stellen im Internet recherchieren kann. Meine persönliche Geschichte handelt von den ruppigen Anfängen auf „Boy“ und „War“ in den frühen 1980ern (ja, die gab es wirklich…), über die ersten Stadionhymnen, die man damals live im WDR-Fernsehen oder aus London verfolgen konnte, bis hin zum Konsensrock „Joshua Tree“ oder „Unforgettable Fire“. Irgendwann auf dem Weg verloren wir uns aus den Augen. Was manchmal dann auch schade ist.
Und 2015? Bono ist noch immer „der Gute“; Themen wie Nordirland oder Martin Luther King treten zurück und machen Platz für „das Gute“ und gegen das Dunkle auf dieser Welt. Und das Dunkle, was ist das heute genau? Hunger und fehlende soziale Gerechtigkeit?
Und was machen U2? Die machen einfach immer weiter wie bisher: manchmal authentisch, manchmal inszeniert. So wie bei einem intimen Konzert vor 200 Fans in einem Treppenhaus in Oberhausen, auf dem sich die Rock-Superstars U2 volksnah gaben. 2015 folgen dann wieder ausverkaufte Stadionkonzerte in Deutschland, Europa und auf anderen Kontinenten. Und wer glaubt, das nicht verpassen zu können, gibt es die Tickets dafür hier.
*Hinweis: Dies ist ein gesponserter Artikel.
Minimalistischer Smash-Hit! Hier als Pop-Miniatur über Charaktere, die sich in der Selbstverwirklichung aufreiben: die Geschichte von „Brillenmann“, dessen Titelfigur im Nachtleben überall immer schon da ist, wenn andere erst später hinkommen. Auf der Bühne sowie bei Aufnahmen wird Erfolg, Johannes von Weizsäcker, von einem Damenchor begleitet, der sich mit gewissem Recht als „Der Beste Damenchor Aller Zeiten“ bezeichnet.
Tourdaten:
19.02. Hamburg, Molotow*
20.02. Berlin, Lido*
(* auf Tour mit DIE TÜREN spielen DER MANN)
2012 erschien das erste Album der Heiterkeit, „Herz aus Gold“. Was für ein schönes Referenzuniversum die drei Musikerinnen öffneten, aber verweigerte anders als all jene eine klare Zuschreibung, so fragend, freundlich, zweifelnd, zögernd. Ein Rätsel führte zum nächsten. Stella Sommer, von der das eigene Label schreibt: „(ihre) ungewöhnliche Stimme befindet sich in einer der schönsten Ahnenfolgen der Welt, derselben der z.B. auch Patti Smith oder natürlich Nico angehören, androgyn und messerscharf.“ hat zwischendurch mal 3, 4 kurze Fragen beantwortet:
Was war das erste Lied, das Du heute Morgen nach dem Aufstehen gesummt hast?
Sowas passiert mir eigentlich nicht. vor ein paar tagen war es mal Wild horses von den Rolling Stones. Vermutlich weil ich am Tag vorher eine Pferdedoku geguckt habe. ich summe aber wirklich äußerst selten.
Ich las vor Jahren: „Alles ist so neu“ zum Beispiel, von ihrer großartigen Vinyl-EP, eine zutiefst gereizte, unterzuckerte Indiepop-Hymne, wie Pavement mit Nico – oder gleich Marlene Dietrich. Schmeichelt dir das? Oder hätte man sagen sollen: „Wie Pavement mit Stella“ ?
Ach, das mit Pavement war ja eigentlich nur eine Nettigkeit seitens der Journalisten. Wir haben immer verbreitet, dass wir wie Pavement klingen bzw. die größten Pavementfans seien. Dass wir große Fans sind, stimmt auch. Aber dass wir wie Pavement klingen konnte ausser uns glaub ich niemand hören. Und selbst wir wussten eigentlich auch genau, dass wir nicht so klingen. Ich könnte mir schlimmeres vorstellen, als mit Marlene Dietrich oder Nico verglichen zu werden. Ich mag wie sie gesungen haben.
Was sind deine Inspirationsquellen? Ein Film? Ein Gemälde?
Alles. Immer Unterschiedlich. Was man so aufschnappt. Bücher, Gespräche, Filme, Bilder. Musik. Das kann überall herkommen.
Hast Du einen bestimmten Song, einen Film im Kopf, der deine Kreativität beflügelt, wenn Du an einem neuen Lied, einer Platte arbeitest?
Nein, gar nichts in der Art.
Wo und wie komponierst Du deine Lieder?
In meinem Zimmer, die Gitarren stehen am Bettende. Seit ich denken kann eigentlich.
Hast Du irgendein Ritual oder eine bestimmte Angewohnheit, um kreativ zu sein?
Nein. Wirklich steuern kann ich zumindest das eh nicht. Ich versuche nur immer möglichst durchlässig zu sein, wenn ich grade am Texteschreiben oder Ideensammeln bin.
Wenn man (inzwischen) nicht über alles, was aus Portland kommt, die Nase rümpfen müsste (…), könntest Du diese Lost Lander (Matt Sheehy und Brent Knopf von Menomena zu deiner nächsten unhippen Portland-Lieblingsband erklären. Diese KEXP-Session ist aus dem Jahre 2012:
2014 geht’s mit Dear Reader auf Europatour:
15/01 : Musikzentrale, NÜRNBERG*
16/01 : Kulturzentrum Merlin, STUTTGART*
17/01 : Alte Mälzerei, REGENSBURG*
18/01 : Alte Feuerwache, MANNHEIM*
19/01 : Brotfabrik, FRANKFURT-AM-MAIN*
21/01 : Musikbunker, AACHEN*
22/01 : Bahnhof Langendreer, BOCHUM*
23/01 : Objekt 5, HALLE/S*
24/01 : Tower, BREMEN*
25/01 : Kleine Freiheit, OSNABRÜCK*
01/02 : Noch Besser Leben, LEIPZIG
02/02 : Monarch, BERLIN
* mit Dear Reader
Garagenpop aus Eindhoven? Mozes And The Firstborn ist hier eine der besseren Bands des Jahres 2013. Nun haben sie ein neues Video zum Song „Gimme Some“. Im Zentrum steht die befreundete Amsterdamer Skatecrew „Booticelli Boys“.
Mozes and the Firstborn gehören zu den ersten Bestätigungen für das SXSW Festival in Austin 2014. Ab 7. November begleitet die Band das famose Unknown Mortal Orchestra auf der gesamten Europatour.
Die wunderbare Anna Calvi (die der Unwissende vielleicht nur als Tour-Support für Arctic Monkeys und für Nick Cave kennt) kommt – im Rahmen ihrer Europa-Tournee – am 29.9. auch nach Berlin. Leider (oder Gott sei dank) ist auch dieser Termin bereits seit Wochen ausverkauft.
Gewinnen: Wer aber trotzdem mit einer Person am Sonntag, den 29.09.2013 im Heimathafen Neukölln (Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin) dabei sein möchte, der schreibt an submit (at) itstoolong (com). Das Los muss und wird entscheiden…
Anna Calvi ‚Blackout‘ live on ARTE TV:
http://www.youtube.com/watch?v=SAMWl_Pj6Ug
(Sponsored*)
Update: Der Gewinner (Phil) ist informiert.
Wer (wie ich) häufig Musik mit sich trägt und draußen hört, kennt das Problem mit den Kopfhörern, die irgendwie immer zu leicht kaputt gehen: neue, gute Kopfhörer kosten eben ihr Geld; neue, schlechte Kopfhörer kann ich scheinbar billig kaufen, aber sie klingen eben auch wie Dreck. Mit RHA MA150 habe ich hier jetzt einen In-Ear-Kopfhörer, den ich mit verschiedenen Geräten (Macbook, iPod) lange getestet habe und deshalb empfehlen kann.
Warum? Draußen höre ich z.B. gerne Electronica und da klingt er für mich einfach überzeugend: Er hat nicht nur kraftvolle Bässe und klare Höhen, sondern auch prägnante und dynamische Mitten, was mir bei vielen Kopfhörern seiner Preisklasse einfach fehlte. Dazu ist er 100% aus Groß-Britannien (yeah!), hat eine recycelbare Verpackung und 3 Größen sog. „Silikonpölsterchen“ für die optimale Anpassung an mein Ohr. Und er hat für mich, der häufig neu kaufen muss, einen attraktiven Preis für viel Klang…
Verlosung: Für meine Leser gibt es ein RHA Modell MA150 zu gewinnen. Einfach kommentieren!
Den RHA MA150 gibt es zum Beispiel hier zu bestellen. Oder direkt bei RHA.
* Für diesen Beitrag wurde mir zum Test von RHA ein MA150 zur Verfügung gestellt. Einen weiteren Kopfhörer verlose ich.
@Johannes Scheller hat mal formuliert und eine Petition gestartet:
„Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter („Provider“) verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen.“
Klick: Wer die Petition zeichnen möchte.
„Just a few years back, South Korea had been virtually left for dead by the majors due to collapsing sales and endemic piracy. But in 2009, the country’s government cracked down on illegal downloading and introduced a ‘three-strikes’ law allowing authorities to suspend the ISP accounts of repeat offenders. The result was a 12.3% increase in total music sales in 2010.“
Noch mehr Argumente gibt es bei FACT MAG.
Die Weiterentwicklung von Feedburner stockt seit langer Zeit. Und man munkelt auch schon länger, dass Google Feedburner langsam sterben lassen könnte. Sicher ist per dato, wie ich bei Nicorola heute las, dass erst einmal die API zum 20.10.2012 abgestellt wird. Mehr nicht.
Natürlich könnt ihr auch auf Facebook / Twitter verfolgen, wenn es hier etwas Neues gibt. Doch meine Bitte: wenn ihr hier weiter per Feed weiter mitlesen wollt, dann ändert einfach schon jetzt die URL des Feeds (oder überprüft, welchen ihr abonniert habt).
Hier die URL: http://itstoolong.com/feed/
Eröffnung: Weserburg, Donnerstag, 20. September 2012, um 19:30 Uhr
John Cage hatte eine lange dauernde Beziehung zu Bremen. Hans Otte, der 1959 Hauptabteilungsleiter Musik bei Radio Bremen wurde, lud ihn schon im gleichen Jahr zu Aufnahmen bei Radio Bremen ein. 1972 gab John Cage innerhalb des von Radio Bremen durchgeführten Festivals »Pro musica nova« zusammen mit David Tudor zwei Konzerte. Drei Jahre später gab er, zusammen mit der Pianistin Grete Sultan, eine Lesung aus seinen „Empty Words“, und 1982 realisierte er, wiederum eingeladen von Radio Bremen, mit 792 Kindern und Jugendlichen »A House Full of Music« im Überseemuseum. Mit der Ausstellung »John Cage in Bremen« zeichnet das Studienzentrum für Künstlerpublikationen diese Stationen nach.
In der Ausstellung wird das Wirken von John Cage in Bremen visuell und akustisch zu erleben sein. Die Präsentation seiner radiophonen Werke wird ergänzt durch Künstlerbücher, Musikeditionen und Fotografien aus dem Bestand des Studienzentrums für Künstlerpublikationen sowie zahlreiche Videos und Filme von und über Cage, bis hin zu seinem letzten Film ONE 11 AND 103 (Film ohne Thema für 1 Kameramann und 103 Orchestermusiker) von 1992.
Konzert im Rahmen der Eröffnung:
Johannes S. Sistermanns:
Käfig Resonanzen – eine Klang-Intervention in fünf Räumen
Andi Otto, Violoncello und Fello Sensor-Technik
Johannes S. Sistermanns, Monochord, WaVer, Toy Piano und Laptop
(Live-Übertragung des Nordwestradios, am Mikrofon: Marita Emigholz)
[facebook][/facebook]
Eine Aktion von Pfand gehört daneben.
Der Unterschied zwischen Arm und Reich zeigt sich selten so deutlich wie beim Pfand: Für die einen sind 8, 15 oder 25 Cent so wenig, dass sie es sich leisten können, ihre Pfandflaschen und Dosen in den Müll zu werfen – für die anderen ist das Pfand so wertvoll, dass sie es dafür auf sich nehmen, im Müll zu wühlen.
Du hast die 8 Cent nicht nötig, aber Andere vielleicht schon. Deshalb: Wirf dein Pfand nicht einfach in den Müll, stelle es daneben. Oder lasse Deine Pfandflaschen einfach abholen. Das Prinzip ist folgendes: Klicke auf diesen Link. Du bekommst dann die Handynummern von Pfandsammlern in deiner Gegend und Du rufst einfach einen an. Hilf Pfandsammlern bei ihrer Suche & werde Deine Flaschen los.
[facebook][/facebook]
Thåström sagt Dir nichts? Mir bis dato auch nicht, aber es wäre an der Zeit, diese Lücke zu schliessen, dein schwedisch schnell aufzubessern und einen der ganz Großen Schwedens live kennen zu lernen. Thäström ist seit Jahren riesig erfolgreich in seinem Heimatland und kommt nun mit seinem Soloalbum „Beväpna dig med vingar“ (Video unten) in die Hauptstadt.
Wer am Mittwoch, 18.07.2012, im Postbahnhof Berlin dabei sein möchte, der schreibt schnell eine Mail an submit (@) itstoolong.com. Wir verlosen 2 x 2 Karten!
Wer mehr über Thäström erfahren möchte: www.thastrom.se
Wir mögen euch alle und deshalb gibt es hervorragende The Temper Trap für lau, in Berlin am Montag, 25.06.2012. Für 2×2 Personen. Mail an submit(at)itstoolong.com und Ihr seid dabei! Los geht es um 20:00 Uhr (Astra Kulturhaus, Berlin.)
http://www.youtube.com/watch?v=aMV8-cp_y34
2012 soll ja das Jahr werden, in dem wir alle untergehen. Und gleichzeitig prophezeit uns The Guardian, dass der gute, traditionelle Gitarrenpop – wie wir ihn von Pulp und The Smiths kennen – mit Spector wieder auferstehen wird. Wer behält Recht? Welche der beiden Voraussagungen bewahrheitet sich? Das könnt ihr heute schon mal mit diesem Video testen.
Ja ja, Jahresendlisten und dazu diese Weihnachtskalender! Carsten von Dailypop hat bis heute durchgehalten und macht weiterhin jeden Tag ein Türchen weit mit Downloads und Videos auf. Auch beim Internetradio byte.fm findet man jeden Tag etwas Weihnachtliches. Und wer – so wie ich – bei den Jahrescharts langsam die Übersicht verliert, der bekommt bei auftouren.de einen handlichen Überblick über die besten, längsten und wichtigsten Listen 2011.
Moment mal – Hip-Hop und intelligent? Ist Hip-Hop nicht eher Synonym für stumpfe Texte, stumpfe Rhythmen, stumpfe Rollenklischees und deshalb ein Widerspruch in sich? Ich lasse für Clams Casino – wie vor ein paar Tagen auch mit Ghostpoet – und diesem hymnischen I’m God mal alle Vorurteile fallen. Noch dazu buzzt der Junge aus New Jersey so dermassen 2011 (mit seiner Arbeit für XXL Freshman, Lil B und dem LiveLoveA$AP Mixtape, auf dem Clams mit fünf Liedern vertreten ist), dass selbst Adele soll schon vorsichtig angefragt haben soll, sagt man. Und was sage ich? Jackpot Baby!
Coolrunnings klingen wie der perfekte Pop: Jubilierende Synths, eine Gitarre wie sie Ricky King nicht besser gespielt haben dürfte und eine Stimme, die da hingeht, wo es weh tut. Das ist schon ziemlich ansteckend.
Apropos Pop-Perfektion, wer hat nicht alles versucht, sie zu erreichen? Auf diesem Musik Blog gab und gibt es ja schon einige Beispiele, wo dies mehr oder weniger versucht wurde – mit wechselndem Erfolg. Hinter dem Link gibt es mit „Rusk“ ein weiteres Beispiel.
Mehr lo-fi, Hall und Fuzz für Bremen! Ich kündige hier ja nicht häufig Konzerte an. Und wenn ich ehrlich bin, dann liegt mir auch nicht besonders viel daran, hier nur die Durchreiche für Tourneedaten zu spielen; zu einer Zeit, wo die Konzertflut immer weiter ausufert.
Doch wenn The Babies und Weekend gleichzeitig hier in diesem Bremen sind, dann mache ich mal eine Ausnahme und wünsche mir gleichzeitig, dass ich Einige von Euch morgen, also am 24.11. um 21.00 Uhr in der Spedition sehen werde. Meet you in the city!
Download: The Babies / Meet me in the city
Gut, in diesem Falle ist es „nur“ Adam Thompson solo, der 2 neue Lieder von „In the Pit“ und „This is my house, this is my home“ von ihrem Debüt „These Four Walls“ am 3.11. für KDHX eingespielt hat.
Download: Live at KDHX 11/3/11
Viele junge Musikformate im Netz sind wie die Zeit, in der wir leben: bunt und laut aber nicht sehr spannend. Musik wie aus einem Automaten, mit Persönlichkeiten, denen man alles abnimmt – nur nicht, dass sie authentisch sind. musicmix von tape.tv versucht da mit einem neuen Format, das 14-tägig ausgestrahlt wird, andere Wege zu gehen. In der ersten Folge trafen die Moderatoren auf die Hamburger Band Boy und das Berliner Duo Modeselektor.
Look out the window on a perfect day.
Cantaloup – das sind: der verdammt junge Musiker Thomas Peters, unzählige Instrumente, Samples, die Stimme von Alke Finn und natürlich „The Sirens Sleep“, ein ruhiges und beruhigendes Album mit leisen introspektiven Klängen; eine Art Antipol zur Metropole Berlin, das er 2011 veröffentlicht hat. Im Interview geht es um Sirenen, Samples und die kreativen Impulse für „The Sirens Sleep“ – (das Album gibt es hier bei Bandcamp zu hören.
Gleich mal etwas zum Titel „the sirens sleep“: Betrachte ich die Figur der Sirene in der griechischen Mythologie, so ist die doch eher „negativ“ behaftet. Soll die Ruhe in deinen Liedern den Schlaf der Sirenen also eher nicht stören?
Meine Intention war das nicht. Aber ich habe, das lässt sich nicht verleugnen, wenn ich alleine musiziere, zumeist eine Neigung zum Ruhigen und Zurückgenommenen. Ich kann also gar nicht anders. Ausser beim Musizieren in Bands. Das führte und führt immer wieder dazu, dass ich auf Ideen kommt, die ich allein gar nicht hätte haben können. Und so eben auch Seiten an mir entdecke, die ich alleine nur schwer zu destillieren in der Lage wäre – wie eben das Laute oder Extrovertierte.
Ich vermute mal, dass das Album – bei allen akustischen Instrumenten – in vielen Momenten eher auf Samples basiert? Kannst Du uns da Genaueres über dein Setup erzählen?
Zu Beginn der Aufnahmen stehen in den meisten Fällen kleinere Gitarrenloops, die übereinandergeschichtet werden. Ich habe mir über die Jahre auch ein ordentliches Arsenal an Saiteninstrumenten, kleineren Blasinstrumenten und Spielzeug zugelegt, die es mir schon erlauben, mich musikalisch ein wenig auszutoben. Beats, Klavier und Streicher kommen vom Sampler. Bezüglich meines elektronischen Instrumentariums bin ich aber abgesehen von Laptop, Midi-Keyboard und einem Audio-Interface recht dünn ausgestattet. Das liegt natürlich auch am begrenzten finanziellen Budget, allerdings muss man ja auch immer wieder aufpassen, dass man sich nicht zu viele Optionen schafft. Das kann relativ schnell zu Konfusion und einer gewissen Orientierungslosigkeit führen.
Zur Software: Viele Jahre war Logic der von mir favorisierte Sequenzer. Da es seit einigen Jahren keine Weiterführung mehr für Windows gab bin ich auf Ableton Live umgestiegen und immer wieder fasziniert, wie schnell und intuitiv sich hiermit Musik produzieren und bearbeiten lässt.
Wie und wo komponierst Du deine Lieder?
In den meisten Fällen tue ich das abends zu Hause. Cantaloup ist, wie man den Songs wohl auch anhört, schon ein klassisches Homerecording Projekt. Mit dem neuen Album hat sich das jetzt allerdings teilweise geändert. Ich arbeite hier in Berlin an einer Schule und hab die Möglichkeit, mich nach der Arbeit an den Instrumenten im Musikraum auszutoben. Dazu gehören vor allem die Schlaginstrumente. In meiner Wohnung würde das wohl zwangsläufig zu Ärger mit den Nachbarn führen!
Hast Du ein Ritual oder eine bestimmte Angewohnheit, die dir hilft, kreativ zu sein?
Das Musizieren am Abend ist für mich schon seit vielen Jahren ein festes Ritual und Fixpunkt im Tagesablauf. Ich bin immer wieder glücklich darüber, dass ich mich vor einigen Jahren ein wenig in die Funktionsweisen von Recording-Software reingefuchst habe. Kaum etwas gibt mir mehr die Möglichkeit für einige Stunden zu mir selbst zu finden.
Die Stimme einer Sängerin wird auf dem Album nur vereinzelt und dann sehr zurückgenommen eingesetzt. Ist das bei einem „reinen“ Instrumentalabum nicht ein dramaturgischer Bruch oder ist das eher Stilmittel für dich?
Ich hatte ja im Entstehungsprozess eigentlich gar nicht vor ein „reines†Instrumentalalbum zu machen. Tatsächlich kommt die Stimme zumeist zwar als letztes Element dazu, wenn so weit schon alles steht. Das ist auch eher ungewöhnlich, vermute ich. Ich empfinde das so weit allerdings gar nicht als Bruch, sondern halte dies bei manchen der Stücken für einen unverzichtbaren Bestandteil. Ohne die Stimme würden diese Songs dann gar nicht funktionieren.
Zum Schluss: Was inspiriert dich, was hört Thomas Peters zur Zeit am liebsten?
Grösste Inspiration bezogen auf Cantaloup waren wohl Sigur Ros. Wie verblüfft ich damals davon war, welche Sounds sich mit Geigenbogen, Reverb und Distortion aus der Gitarre herausholen lassen! Derzeit gefallen mir ganz besonders Destroyer, Blonde Redhead und die Tune-Yards.
Bezogen auf mein Hörverhalten hab ich mich in den letzten Jahren allerdings verstärkt elektronischer Musik zugewandt, so höre ich zu Hause z.B. gerne Robag Wruhme und Releases der Border Community. Vielleicht hört man das meiner Musik auch an. Letztlich sind Techno und seine Subgenres ja ähnlich formal und strukturiert, wie es viele meiner Songs sind. Dies führt zwangsläufig zu einer gewissen Form der Vorhersagbarkeit, aber das finde ich gar nicht weiter schlimm.
Mehr Videos von Kasabian gibt es hier auf tape.tv!
Du möchtest live vor Ort sein und Kasabian am 03.11. um 21:00 live in Berlin sehen? Dann schreibe jetzt eine Mail an submit(at)itstoolong.com oder poste in den Kommentaren! Wir haben hier 2 x 2 Freikarten – das Los entscheidet!
on tape hat sich in Zusammenarbeit mit zdf.kultur schon lange zu einer Institution für Live-Musik entwickelt, bei der sich hoffnungsvolle Talente und grosse Namen die Klinke in die Hand geben. Am 3. November zum Beispiel steht der nächste grosse Besuch an und Ihr könnt um 21 Uhr bei Tape.tv die Livesendung mit Kasabian im Livestream sehen. Die Kasabian Show ein paar Tage später im Berliner Huxley’s ist bereits ausverkauft…
Wieder einmal so eine Band (Orchester), bei der man sich fragt, wo die jetzt herkommen (aus Portland), was das für ein komischer Name für einen Titel ist (aber was für ein gutes Stück!) und warum zum Teufel man nicht schon viel mehr von diesem fuzzigen Beat-Pop gehört hat?
Download: Unknown Mortal Orchestra / Ffunny Ffrends
Wir hier haben Summer Camp gern und so empfehlen wir Euch heute, schnell mal rüber zur Session bei Daytrotter zu wechseln, die das amerikanisch-englische Duo eingeladen haben.
Das neue Album, das komplett durch Fans via Pledge Music finanziert wurde, lässt zwar noch ein bisschen auf sich warten (Và– 31.10. bei Moshi Moshi), aber wir dürfen davon ausgehen, dass zumindest das eine oder andere der 4 Lieder bei Daytrotter darauf zu finden sein wird.
Download: Summer Camp / I want you
„She calls herself the gangsta Nancy Sinatra. You know of Lizzy Grant aka Lana del Rey?“. Selbst Nancy Sinatra fragt bei Twitter nach, wer denn diese Lana del Rey sei. Ist das Provokation, Chuzpe oder mehr ein Spiel mit den Ikonen der 1960er Jahre? Retro mit Augenzwinkern? Oder sollte es am Ende nur Selbstüberschätzung sein? Ob das Kalkül aufgeht, werden wir im Januar erfahren, wenn ihr Debüt „Born to die“ bei Strange Records erscheint. Ich horche schon einmal auf.
Du möchtest mehr von Lana del Rey hören? Dann abonniere jetzt den RSS-Feed.
http://www.youtube.com/watch?v=zneaWRLUS8o
Wer gestern den letzten Teil von „Back to the Eighties“ auf Arte gesehen hat, wird jetzt auch spätestens bei Monarchy feststellen müssen, dass es kein Entkommen mehr vor den 1980ern gibt. Und demnach sind wir mittendrin im Revival der grossen Gesten und dem süsslich-berauschenden Geschmack des Vergangenen. Ob das nun eine gute oder schlechte Nachricht ist, weisst Du spätestens, nachdem Du „You don’t want to dance with me“ gehört hast.
Wem jetzt grad mal so nach noch mehr Monarchy ist, der darf natürlich auf deren Seite gehen und bekommt noch 4 weitere Lieder.
Ein perfekter 26 Minuten-Electronica-Mix von Architecture in Helsinki, den man eigentlich am besten auf einer langen Fahrt durch die Nacht hören sollte.
Da Kasabian, die Stone Rosesten Charlatans seit es Rave gibt, genauso phantastisch klingen wie man es von ihnen erwartet und gewohnt ist, werde ich sie Euch nicht mehr vorstellen. Aber diesen knackig-frischen Remix von der neuen EP „Days are forgotten“, den schenke ich Euch.
free mp3: Kasabian / Days are forgotten (ztrip Remix)
Psychedelic pop anyone? Caged Animals und ihr Teflon Heart habe ich ja schon im September als Herbsthit gehandelt. Ob ich mich damit komplett verhauen habe, könnt ihr jetzt auf dem neuen Album nachprüfen, dass sie in ganzer Länge im Stream auf Bandcamp haben.
Skandal! Wie es aussieht, lasse ich mir heute den content fein von anderen Blogs liefern. Und jetzt stibitze auch noch diese hübsche Akustik-Session bei DIY, die die nicht minder hübschen Menschen von Veronica Falls in London abgegriffen haben, wo die so süssliche Lieder wie ‚Stephen‘ und ‚Right Side Of My Brain‘ spielen.
Das neue Ryan Adams Album „Ashes and fire“ kann man bei NPR streamen…
Der Berliner Apparat macht ein Mixtape für Mary Anne Hobbs für die BBC und packt da Burial, Paul Kalkbrenner, Pariah und M83 mit druff…
The Jesus & Mary Chain veröffentlichen ihre Alben wieder und haben deshalb gleich einen Podcast gemacht
Und Radiohead haben „Everybody hurts“ von R.E.M. gecovert. Das erspare ich Euch aber lieber.
Wavves lässt es auf Life Sux mal wieder knallen. Doch so richtig aufdrehen möchte er – wenn er schon mal Best Coast einlädt – jetzt irgendwie nicht mehr. Und so lassen sie diesen Sommer auch eher leicht verzerrt ausklingen.
Dieses „Bad Feeling“ von Veronica Falls rollt auf uns zu und erinnert gleich zu Beginn an einen Soundtrack zu einem Billig-Western. Doch die 4 aus London sind gewitzt genug und konterkarieren die Zitatwut unserer Tage mit einem leichten Augenzwinkern.
Endlich wieder richtige Bassakkorde, Gitarrengetöse, Melodien und ein Refrain, für den hunderte anderer Bands töten würden. Und endlich eine Band, die sich nicht – wie es in letzter Zeit üblich zu sein scheint – „Weeknd“ sondern eben Weekend nennt, mit „e“.
Was genau Google Music ist, möchte ich hier nicht erklären – und sollte es jemand nicht wissen, dann verweise ich auf deren Seite Your music, always there, wo alles erklärt wird. Die sogenannte IP-Sperre für die USA gilt nicht mehr.
Ich habe Invites, die ich gerne teilen möchte. Wer noch nicht dabei ist, der hinterlässt einfach einen Kommentar. Und dann schauen wir mal, was sich da machen lässt…
Redet eigentlich noch jemand von dem Tsunami in Japan? Katastrophen, wie unlängst in Japan, lassen – neben Sprachlosigkeit und Entsetzen – uns auch in einem Gefühl der Ohnmacht zurück: was können wir tun? Diese Frage haben sich auch alle beteiligten Studios und Künstler, wie Ariel Pink, Kurt Vile, Chairlift, R. Stevie Moore und MGMT, die ihren Beitrag zu diesem Benefizalbum für Japan geleistet haben. Die Erlöse aus dem Verkauf gehen zu 100 % an das Rote Kreuz Japan.
Direktlink zum Sampler: Hier entlang!
Jetzt also Bobby. 7 Menschen in Massachusetts – das ist alles, was ich in Erfahrung bringen konnte. Gibt es einen typischen Massachusetts-Sound? Dann hätte ich einen Ausgangspunkt gefunden; etwas, womit ich meinen Bericht hätte beginnen können. Aber nichts.
So muss ich mich auf die Musik konzentrieren, die mir vorliegt: Ein erstes Album (das den Namen „Bobby“ trägt). Eine Debütsingle „Sore Spores“, die wie ein zusammengetackerter Mix aus schrägem Pop, einem pfeifenden Syntheziser (der direkt aus einem B-movie entsprungen scheint) beginnt, um kurz darauf in einem hart angeschlagenen Chorus zu münden, der sich gegen Ende wie in Luft auflöst. Wie die Spannung, die zwischen einer – fast kindlichen – weiblichen Stimme und der eher lakonischen männlichen Stimme gehalten wird.
Wenn es einen einen typischen Massachusetts-Sound gibt, dann habe ich ihn gefunden. Und er gefällt mir.
mp3: Bobby / Sore Spores
Auch wenn ihr „Lose it“ inzwischen reichlich abgenudelt sein dürfte – Austra haben auch noch eine dunklere Seite, die durch die majestätische Stimme von Katie Stelmanis perfekt unterstrichen wird.
Seit gestern Nacht ist dieses erlesene Blog hier nun auch dort drüben bei laut.fm. Unter der Adresse laut.fm/itstoolong hört ihr ab jetzt noch besseres Radio im Web. Bisher sind von mir knapp 1 Stunde und 30 Minuten erlesener Twee, C86 und Indiepop zu hören, die erst einmal den Beginn und die mittlere Phase der frühen 1980er beleuchten (ich sage nur: Sarah Records…). Jeweils einmal die Woche wird aktualisiert. Wann das sein wird, teile ich natürlich rechtzeitig mit.
Und nun heisst es: „Geht doch nach drüben! Zu laut.fm!
Seit dem letzten Wochenende hören wir hier eigentlich immer nur noch begeistert The June Brides, aber irgendetwas sagt uns, dass wir ruhig mal die 1980er links liegen lassen dürfen. Und da uns Jeremy Underwood von den Gold-Bears rät, dass wir uns mehr auf dieses 2011 konzentrieren sollen, spielen wir jetzt mal 2011, das wie 1985 klingt – laut, nicht zu schnell und nicht zu schmutzig.
Was die Paris Sisters für Jeremy Underwood von den Gold-Bears bedeuten, warum er gern vor dem Kamin spielt und was er kurz nach dem Aufstehen summt: 5 Fragen und 5 Antworten an eine Band, die gerade im Affenzahn durch das Studio gefegt ist und ihr formidables Debüt „Are You Falling In Love?“ bei Slumberland Records veröffentlicht hat. Und von dem wir noch einiges zu hören kriegen werden…
(please scroll down for english version)
Was war das erste Lied, das Du heute Morgen nach dem Aufstehen gesummt hast?
„Sudden Walks“ von Small Reactions. Seitdem die mir vorab ihre 7″ geschickt haben, summe ich das schon die ganze Zeit vor mich hin.
Was sind deine Inspirationsquellen?
Am meisten Musik und das tägliche Leben. Ich höre wirklich viel Musik am Tag und ich wäre dumm, würde ich jetzt behaupten, dass ich mich nicht von der Musik anderer inspirieren lasse – sie ist so omnipräsent in meinem Leben. Aber auch das Alltägliche inspiriert mich sehr: kurze Gespräche mit meiner Frau, Freunden oder Kollegen. Für die Texte mag ich es, mich sehr bildhaft an Gespräche und Situationen zu erinnern und sie dann in ziemlich extreme Situationen zu verwandeln.
Hast Du einen bestimmten Song, der deine Kreativität beflügelt, wenn Du an einem neuen Lied, einer Platte arbeitest?
Ich habe eigentlich keinen bestimmten Song, der meine Kreativität so richtig in Gang bringt. Zur Zeit höre ich viele Lieder von Freunden, die mich daran erinnern sollen, dass auch ich vielleicht Lieder schreiben könnte, die an deren Level heranreichen. Also höre ich viel Brave Irene/ Rose Melberg, Summer Cats und Sarandon.
Wo und wie komponierst Du deine Lieder?
Ich neige eher dazu Lieder zu schreiben, wenn ich es eigentlich gar nicht will. So habe ich zum Beispiel „Something to think about“ auf dem Weg zur Arbeit im Auto geschrieben. Kreativität kommt echt im ungünstigsten Moment… Bevor ich dieses Handy hier hatte, mit dem man aufzeichnen kann, habe ich im Auto Texte und Melodien immer wiederholt – immer in der Hoffnung, dass ich sie nicht vergessen werde. Zum Glück habe ich jetzt eines von diesen Smartphones, mit dem ich mehr an den Songs feilen kann.
Hast Du irgendein Ritual oder eine bestimmte Angewohnheit um kreativ zu sein?
Ehrlich gesagt, ein Ritual oder eine Angewohnheit habe ich da nicht. Es ist bei mir eher so, dass, wenn ich versuche kreativ zu sein, das meistens komplett in die Hose geht und der Song unehrlich und irgendwie gezwungen klingt. Das ist echt dumm – am meisten bin ich in den unmöglichsten Augenblicken kreativ. Nichtsdestotrotz, ich mag den Sound in meinem Wohnzimmer. Da entsteht ein ganz besonderer Klang der Gitarre, wenn er vom Kamin zurückhallt. Klingt echt gut.
Zum Schluss die Frage: Wenn es ein Lied gibt, das dich und dein Leben am besten beschreiben könnte, welches wäre es?
„I love how you love me“ von The Paris Sisters.
mp3: Gold Bears / Record Store
(english text)
Q: What was the first song you’ve been humming this morning?
A: I was humming „Sudden Walks“ by Small Reactions this morning. I’ve been humming that song ever since they sent me an advance of their new 7″.
Q: What are your sources of inspiration?
A: Music and every day life, mostly. I consume a lot of music on a daily basis. I’d be stupid to say i don’t draw inspiration from admiring someone else’s work; it is so ubiquitous in my life. i am also very influenced by the mundane: small conversations i have with my wife or friends or with co-workers. lyrically, i like to take vivid memories of conversations or situations and turn them into the most extreme circumstances.
Q: How do you get creative? Do you have a creativity habit?
A: I don’t really have a ritual or habit when I want to get creative. In fact, I find that if i try to be creative then I wind up writing a dishonest/forced song. This is quite unfortunate, actually. I am often creative at the most inopportune times. However, I like the way my living room sounds. There’s just something about the way the guitar bounces off the fireplace. It’s quite nice.
Q: How and where do you compose your songs?
A: I tend to write songs when I don’t want to. For example, I wrote a song off our second 7″ („something to think about“) while I was driving to work. Creativity sneaks up at the worst times, really. Before I had a phone that was capable of recording audio, I would repeat a lyric and melody to myself over and over and over during my drive to work in hopes i’d remember it in the morning. Fortunately, I now have a phone that is rather smart – I can work on songs more often.
Q: What is your favourite music tune that you always play when you need to get creative with your new project?
A: I dont have a particular song that sparks instant creativity. Currently, I like to listen to songs that my friends have written to remind me that maybe I can write a song that’s at their level. maybe. So I listen to a lot of Brave Irene/ Rose Melberg, Summer Cats, and Sarandon.
Q: If there’s a theme song to your life, what would it be?
A: „I love how you love me“ by the Paris Sisters.
The Drums verbinden wir wohl alle eher mit Let’s go surfing und einem Friede, Freude, Surfbrett-Gefühl. Der erste Vorgeschmack zum neuen Album „Portamento“, das irgendwann später im Herbst erscheinen soll, klingt aber jetzt erst einmal wesentlich dunkler, härter und 1980er. Ist das die neue Richtung, die The Drums einschlagen werden?
Schmutziger Synthie, dunkle Stimmung und Elizabeth Sankeys verzerrte Stimme bescheren so etwas wie ein bisschen Abkühlung von den ganzen heissen Trends der letzten Wochen und Monate. 1980 – wir kommen!
Du siehst nichts? Hier der Videolink
Die allgemeine Euphorie, die das neue Album Past Life Martyred Saints von EMA auslöst und die überschwänglichen Rezensionen auch der etablierten Presse (so gar die FAZ schrob: „Past Life Martyred Saints gehört zum Besten, Verstörendsten und Schönsten, was der Sommer in Sachen Popmusik zu bieten hat.“) lassen uns glauben, dass wir es hier mit einem veritablen Meisterwerk zu tun haben müssen. Ob Erika M. Anderson diese hochgesteckten Erwartungen des Publikums wohl erfüllen kann?
Das Video zur aktuellen Single „Milkman“ gibt es hier zu sehen.
21.09.11 München, Atomic Cafe (+ Ganglians)
22.09.11 Berlin, Festsaal Kreuzberg (+ Ganglians)
23.09.11 Hamburg, Reeperbahnfestival
24.09.11 Köln, Gebaeude 9
25.09.11 Offenbach, Hafen 2
27.09.11 A-Kufstein, Kulturfabrik
28.09.11 A-Wien, Badeschiff
Jason Drake, ein-Mann-Orchester und Kopf hinter Cassettes won’t listen, plaudert heute Morgen über Kreativität, wie er seine Lieder komponiert und was „Futurama“ für ihn bedeutet…
(scroll down for english version)
Was war das erste Lied, das Du heute Morgen nach dem Aufwachen gesummt hast?
Hm, eigentlich summe ich morgens nicht. Ich brauche erstmal Kaffee, damit ich in Gang komme.
Wovon lässt Du dich inspirieren?
Meine Hauptinspirationsquelle ist das, was mich umgibt. Besonders der Ort, an dem ich lebe. Ich bin vor 3 Jahren nach LA gezogen um an meinem neuen Album zu arbeiten. Und da wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, wenn man neue Orte für sich entdeckt und welchen Einfluss es hat, wenn man sich an einem neuen Ort niederlässt. Ideal wäre da natürlich – und was ich wirklich einmal möchte, wenn ich mich an das nächste Projekt mache – ein neues Album in irgendeiner neuen Stadt, irgendwo auf dieser Welt aufzunehmen. LA hat da schon echt einen ziemlich starken Einfluss auf mich, vor allem wenn man wie ich aus Brooklyn hier herkommt. Der Raum und die Weite dieser Stadt ist etwas vollkommen Neues für mich, eine neue Erfahrung, und ich denke, dass man das auch an meinem neuen Album hört.
Was brauchst Du, um kreativ zu sein? Hast Du da irgendeinen Trick oder eine bestimmte Angewohnheit?
Tja, das ist eine verzwickte Frage. Ich wünschte, ich hätte da eine einfache Antwort und Lösung dafür, wie man „kreativ sein kann“. Ehrlich gesagt warte ich erstmal darauf, dass mich irgendwie die Inspiration trifft und ich vermeide es bei meiner Arbeit, sie zu sehr zu „zwingen“. Das Wichtigste bei meiner kreativen Arbeit aber ist für mich, dass in meiner Umgebung alles ordentlich und aufgeräumt ist. Ich kann einfach nicht arbeiten, wenn um mich herum Durcheinander ist. Das bedeutet natürlich auch, dass das Studio hinterher aussieht, als hätte da eine Bombe eingeschlagen. Ich rate einfach mal, dass man einen Ort findet, an dem man sich voll und ganz wohlfühlt.
Wie und wo komponierst Du deine Lieder?
Ich beginne meistens mit einem drum pattern und darauf baut sich dann alles auf. Obwohl ich seit kurzem eher wie ein Remixer an neue Songs herangehe: Ich komponiere und nehme das dann auf. Anschliessend blende ich die ganze Musik aus und beginne von neuem mit nur dem Gesang. Das nimmt einiges von dem Druck weg, ein neues Stück mal so aus dem Stegreif zu schreiben. Ich habe ein eigenes Studio zuhause, so dauert mein Weg zur Arbeit auch nur 3 Sekunden.
Hast Du ein bestimmtes Lied, das deine Kreativität beflügelt wenn Du an einem neuen Projekt arbeitest?
Kommt ganz darauf an, ob ich ein Instrumental oder ein gesungenes Lied produziere. Ich mag die alten Sachen von DJ Shadow und Beck unheimlich.
Letzte Frage: Wenn es ein Lied gibt, das dich am besten beschreibt: welches wäre es?
Das Titellied von „Futurama“.
Stream: Die neue CD „Evinspacey“
English version:
Q: What was the first song you’ve been humming this morning?
A: Hmmmmm, I don’t really hum in the morning. I need coffee to get things going.
Q: What are your sources of inspiration?
A: My main source of inspiration has always been my surroundings, particularly where I live. I moved to Los Angeles almost 3 years ago to work on my new record and I discovered how influential and important discovering and settling in new areas of the world are. Ideally I’d like to record a new album in a new city around the world each time I approach a project. LA had a huge impact on me, especially coming from Brooklyn. The spaciousness of the city was unlike anything I was used to and I think it becomes apparent in the new music.
Q: How do you get creative? Do you have a creativity habit?
A: That’s a tricky question. I wish I had a simple answer and a simple solution on how to „get creative“. Honestly, I sort of wait around for inspiration to hit and try not to force my work too much. The one main thing I need to keep my productivity going while I’m feeling creative is a clean and tidy environment. I can’t start work with clutter. Although by the time I’m done, the studio looks like a bomb went off. My advice would be to have a place you feel completely comfortable in.
Q: How and where do you compose your songs?
A: I tend to start with a drum pattern and build off of that. Although, lately I’ve been approaching the song as a remixer. I’ll write a song and record it, strip all the music out and start again with just the acapella. It takes some of the pressure off of creating a great song right off the bat. I have a home studio so my commute to work is about 3 seconds.
Q: What is your favourite music tune that you always play when you need to get creative with your new project?
A: Depending if I’m setting out to produce an instrumental or a song with vocals. I’ve always enjoyed older tracks by DJ Shadow and Beck.
Q: If there’s a theme song to your life, what would it be?
A: Theme song to Futurama.
Mit einer gewissen Boshaftigkeit in den Augen möchte ich das jetzt frank und frei als das beste Album von The pains of being pure at heart vorstellen, aber ich weiss natürlich auch, wie sehr dieser Vergleich hinkt; hinken muss. Denn so wie diese Gold-Bears loskrachen (ohne in beinharten Krach, weil es krach machen soll, zu verfallen) und durch 33 Minuten heizen, wäre höchstens noch ein Vergleich mit The Wedding Present angebracht.
Und wenn ich dann bei „Besides you“ angekommen bin, kurz verschnaufe, dann gibt es auf die weiter oben gestellte Frage im Grunde genommen nur eine Antwort: Yes, I already did.
free mp3: Gold-Bears / Record Store
Das Label Wichita Recordings bietet auch im Monat Juni wieder einen Überblick über 12 feine Bands, die auf dieser Compilation versammelt sind.
Dieses Konzert auf dem Sasquatch-Festival dürfte das letzte Konzert für eine längere Zeit sein. Nachdem sie 2010 ihr Expo 86 auf einer ausgedehnten Tour promotet haben, werden sie für einen „unbekannten Zeitraum“ nicht mehr touren.
Apropos Sasquatch: auf der Seite von npr.org gibt es weitere Höhepunkte der vergangenen Tage zu hören. Ich erwahne nur The Antlers, Iron & Wine, The Thermals u.s.w.
Ja ja, die guten, alten The Thermals waren im April 2011 im Berliner Lido. Bei bunch.tv gibt es – nach 25 Sekunden nervtötender Werbung – vier Stücke.
Heute gibt es Bastard-Britpop für dich. Und zwar von Mammal Club aus Tyneside.
Warum: Hast Du dieses Intro gehört? Und diese verzögerte Falsett-Stimme? Dieses fordende „Everything, Everything“? Ja? Dann wartest Du bestimmt – so wie ich – sehnsüchtig auf neues Material.
Sagt zumindest The Guardian und wählt aus den unzähligen, neuen Bands genau 12 aus, die ihr für die kommende Festivalsaison auf dem Zettel haben solltet. Mit dabei sind u.a. die formidable Anna Calvi, The Naked and Famous und meine neuen Lieblinge aus Neuseeland: die Shoegazer von Echo Lake.
Klick mich: 12 new bands you have to catch
Und dann gibt’s heute auch noch die besten 15 Radiohead Coverversionen. Dabei hätte Regina Spektor, die ich ja sonst gar nicht mag, es verdient mit „No Surprises†alle 15 präsentieren zu dürfen.
Neugierig? Dann hier entlang zu den 15 besten Radiohead Coversongs
http://www.youtube.com/watch?v=xf9HAbE02mQ
Ein Mixtape – mal so eben aus der Hüfte geschossen. Als Gegengift zu dem ganzen anderen Wahnsinn, den Du sonst so hörst. Mit Andy Clockwise, Air Waves, Twin Sister, Young Prism und The Standard.
5 Titel bei Soundcloud im Stream – nur für dich und für dich:
Wieso ist eigentlich in letzter Zeit vieles nur noch Reminiszenz und alles lo-fi?
MP3: Milk Maid / Not me
Heute Electronica. Von Phon.o mit dem Punkt hinterm n.
http://www.youtube.com/watch?v=wQGU6YSO2H8
Elika aus Brooklyn – das ist eine unglaublich aufregende, radikale Fusion aus Shoegaze and Electronicaelementen. Und eine Stimme hat sie auch. Zu hören auf ihrer Bandcampseite. Herrlich.
Wer es einmal auf ein Konzert von und mit Caribou geschafft hat (ihr einziges Konzert in Berlin am 1.6. ist ja jetzt schon ausverkauft), der kennt die legendäre Liveaufnahme des All-Star-Lineups „Caribou Vibration Ensemble“ (die es sonst nur auf den Konzerten zu kaufen gab).
Für den ganzen schnöden Rest gibt es das komplette Live-Album „Caribou Vibration Ensemble“ zum kostenlosen Download über die Soundcloud Seite der Band
Ein Tipp für alle Berliner: Am Donnerstag, den 12.05.2011 gibt es ab 20:00 h 10 Mini-Sets mit EFTERKLANG, GOLD PANDA, GLITTERBUG, KHAN ORAL U.A. im Haus der Kulturen der Welt.
Eine musikalisch-künstlerische Erwiderung auf die Ungerechtigkeiten und Katastrophen dieser Welt.
Gold Panda, Casper Clausen und Mads Brauer (Efterklang) feat. Karim Ghahwagi (visuals), John Kameel Farah, Christian Löffler, Khan Oral, Glitterbug feat. Enas Massalha & Ronni Shendar, Jasmina Maschina, Eliad Wagner u. a. präsentieren exklusiv für diesen Abend komponierte neue Werke.
Für so etwas mache ich das hier überhaupt:
Ich liebe diese Band. Fürwahr ein flauschiges, kleines Elektropopduo, das seinen Weg von Austin, Texas nach Venedig auf das Label „Hell, yes“ gefunden hat. Wer seinen Sinn für minimale Popmelodien bewahrt haben sollte, dürfte hiermit eines der Höhepunkte 2011 entdeckt haben.
free mp3: Love inks / Blackeye
Mehr Love Inks auf ihrer Webseite
Irgendwie the Go-Betweens und frühe R.E.M. und Texas-Gitarren, die schwer nach The Gun Club klingen. Aber die Jungs The Fresh & Onlys spielen das so clever, dass man ihnen das einfach nicht übel nehmen könnte.
MP3: The Fresh & Onlys / Waterfall
Federleichte Pop-Melodien, handzahme Effekte und Kirchenchöre ist man bei Katy Goodman von den eher ruppigen Vivian Girls ja nun wirklich nicht gewohnt. Nach ein paar Sessions entstand ein Album, das sich unverhohlen aus Elementen der Musik der 50er bedient, ohne sie plump zu kopieren.
MP3: La Sera / Devils Hearts Grow Gold
Mehr davon? Label: Hardly Art
Wo und wann dieses Konzert von Gold Panda aufgenommen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Genau so wenig weiss ich, warum sein 2010er Werk „Lucky Shiner“ in keiner Jahresendliste auftaucht – wo doch jeder wissen sollte, dass Gold Panda der bessere James Blake ist. Nur gegen den Hype ist halt kein Kraut gewachsen.
Ist Mike Hadreas ein Genie? Oder ein Scharlatan? In Momenten, in denen ich – beinahe schon in Andacht – höre, wie er beiläufig Sätze wie: „he made me a tape of Joy Division / he told me there was part of him missing / when I was 16 / he jumped off a building†singt, bin ich mir da nie ganz sicher. Vorsicht sollte man auf jeden Fall walten lassen, bevor man zu tief in die Texte eintaucht, die wohl nur jemand schreiben kann, der beklemmemde Einsamkeit gespürt haben muss. Und dazu dem Klavier Töne entlockt, die einem jedes gesungene Wort noch stärker spüren lassen.
Doch ein wenig eintauchen solltet ihr schon, denn wenn ihr nicht aufpasst, dürfte euch eines der Debütalben dieses Jahres entgehen. Nein, auf den Jahresendlisten von Stereogum oder Pitchfork werdet ihr ihn bestimmt nicht unter den oberen 5 finden. Der wer gibt schon zu, dass er Jahresendlisten liest?
Klingt wie: „Oh, nein – Pianoballaden!“ war mein erster Gedanke, als ich auf Learning stiess. Lasst euch da aber mal nicht von täuschen…
[mp3] Perfume Genius / Mr. Peterson
Hier könnte es sein: ein Album des Jahres! Nachdem ich euch, vor nicht allzu langer Zeit, quasi aufgefordert hatte, doch bitte mehr quirligen Psych-Rock von diesen Jaill – That’s How We Burn zu hören, habt ihr jetzt die Möglichkeit, das komplette Album im Stream bei Soundcloud zu hören.
So, Ausreden zählen jetzt nicht mehr.
Mehr geht heute nicht…
Indiefolk, Folk, Folk mit: Aunt Martha
Indiepop, Pop, Pop mit (Brad San Martin von One Happy Island): Secret Charisma
Indiedisco, Disco, Disco mit: Hurts
Am Donnerstag 17.6. um 20h (Magazinkeller, Schlachthof Bremen, Findorffstrasse 51) präsentiert die Deutsch-Finnische-Gesellschaft (DFG)
mit dem Trio Desert Planet aus dem finnischen Lappland einen der angesagtesten Acts der Computermusikszene. Unter all den Schrägheiten, genialen Spinnereien und musikalischen Phänomenen, die Finnland zu bieten hat, nimmt das Trio Desert Planet tatsächlich eine besondere Rolle ein. Während Jukka Tarkiainen und Jari Mikkola in weissen Overalls und grünen Helmen auf ihren Laptops im 8-Bit-Gameboy-Sound höchst tanzbaren Disco-Punkrock produzieren, untermalt das dritte Bandmitglied Antti Hovila die Show mit Video-Projektionen.
Desert Planet sind innerhalb kürzester Zeit zu einem der wohl gefragtesten Live-Acts der 8-Bit-Music Szene avancierten.
Bereits 2005 wurde Desert Planet von der Kulturbehörde Lapplands mit dem „Artist Of The Year“-Preis ausgezeichnet. Die erste Pop-Band, der diese Auszeichnung verliehen wurde. Es folgten Fernsehauftritte und Tourneen in Deutschland, à–sterreich, Schweiz, Kanada und Holland.2008 wurde das Album „Moonrocks“ veröffentlicht.
Die aktuelle Deutschland-Tournee wird gefördert durch die Deutsch-Finnische Botschaft Berlin:
Infos zur Band, Blog, Hörproben und Konzertmitschnitte auf: Desert Planet.
Fühlt euch geschmeichelt, privilegiert und besonders:
gibt es nach dem Klick jetzt nur hier, nicht dort und auch nicht überall.
Jane Birkin hatte ihn, Stereogum und Spex schon lange und bei der Blogotheque verneigte er sich mit „Boys don’t cry“ vor dem Pop der 1980er. Pop ist jetzt auch das Thema auf „Shore to Shore“, das reicher instrumentiert ist als der Vorgänger und die vertrackten Spielarten einer Liebe, die er zwischen den Metropolen Paris und Berlin lebt, ausleuchtet.
[free mp3] Norman Palm / Landslide
Discover the 99 most popular songs and artists of 2009 – nicht mehr und nicht weniger verspricht We Are Hunted – The Online Music Chart. Und wer von euch noch nicht genug Listen gelesen oder selbst geschrieben hat, der darf sich auf Musik und Bands freuen, die wir 2010 entweder nie wieder hören werden oder von nun an und für immer in unser Herz schliessen. Handlich im Stream und fein gestaltet. Subjektivität war selten so schön verpackt…
[free mp3] Girls / Lust for Life
So, wie sie die Gitarre bearbeiten und eine Handvoll Texte nölen, wäre ich niemals auf den Gedanken gekommen, dass diese Girls ausgerechnet aus San Francisco kommen. Denn eigentlich hat diese Musik nichts, aber auch rein gar nichts von Flower-Power.
Klingt wie: The pains of being pure at heart mit Mundharmonika. Oder so.
Schönen Bass habt ihr dort im Intro, Surfer Blood, doch auch viel zu viele gute Ideen in ein Lied gepackt. Spätestens nach dem Joey Santiago-Solo habe ich abgeschaltet. Schade. Da springe ich doch lieber ‚rüber zu Pretty Much Amazing und höre mir die Black Session von The XX an.
[mp3] Surfer Blood / Floating vibes
Auch wenn ich denke, dass diese (inzwischen mehrjährige) Reunion am Mythos Pixies kratzt und ich im Grunde genommen die Nase rümpfen müsste, lobe und empfehle ich die Qualität dieser Aufnahme ausdrücklich. Dass ich das an diesem Ort noch einmal schreiben würde…
[mp3] Pixies / Wave of mutilation
[Direktlink] Pixies live in Brüssel
Standen 2008 eher die sicheren acts (Santigold, TV on the radio) auf der Bühne, rücken 2009 Künstler aus der Region (Bayern) auf dem on3-Festival 2009 am 28.11.2009 in den Vordergrund. Doch natürlich wird es auch international einiges zu entdecken geben. Ganz besonders freue ich mich (wenn auch nur am heimischen Webradio/Bildschirm) auf:
[mp3] Speech Debelle / Searching
Weitere Infos zum Festival
Hier das komplette Line-Up:
Chris Garneau (USA)
Creme Fresh (München)
Dadajugend Polyform (Nürnberg/ Kulmbach/ Erlangen)
Dave & Hal (Poppenlauer)
Dobrà© & Sepp Kennedy (Schöngeising)
Dorian Concept (Wien/ A)
Ebony Bones (GB)
Kettcar akustisch mit Streichquartett (Hamburg)
Kleinmeister (Rosenheim)
Mason Dixon Line (Regensburg)
My Little Pony (NO)
Royal Bangs (USA)
Speech Debelle (GB)
Spiral Beach (Kanada)
Team Monster (München)
The Great Bertholinis (Nürnberg)
Young Fathers (GB)
Mit dem kleinen, bretonischen Ort St. Malo verbinden mich nicht nur persönliche und familiäre Momente. Das Festival La route du rock ist gewiss auch ein Teil davon. Und die Erinnerung an Andrew Bird ebenso. Soll ich Andrew Bird noch vorstellen? Wenn ja, dann würde dies bedeuten, dass man die letzten zehn Jahren nicht immer aufmerksam auf das gehört hat, was von dort (Amerika) als Impuls ausgesendet wurde. Egal, Andrew spielte dieses Jahr ebenda. Und Arte hat das alles aufgezeichnet.
[Video] Andrew Bird, gefilmt am 16/08/2009 in Fort Saint-Père
Ein „ist-ja-alles-irgendwie-wunderbar-Rhythmus“ und dazu eine Stimme, die entfernt an B52’s erinnert. Ein Sommerhit? Doch diese Zeile „I hate people“ passt so irgendwie gar nicht in das Bild… Aber keine Angst, in diesem Refrain steckt eben auch ein „…but I like you“. Und so lässt uns Jemina – komprimiert in 5 Minuten – noch einmal die Unbeschwertheit der letzten Monate erleben.
Unterstützt wird sie übrigens von Thurston Moore (Sonic Youth), Dave Sitek (TV on the Radio) und eben Iggy Pop.
[mp3] Jemina Pearl (mit Iggy Pop) I hate people
Was für ein knochentrockenes Drum-Intro zu einem febrilen Stück, von dem ich nicht weniger erwarte, als das es jetzt und sofort und für immer ein Klassiker für die Tanzhallen wird. Für zuhause geht auch.
[mp3] Jookabox / Phantom don’t go
Jookabox’s 2. Album: Dead Zone Boys erscheint am 3. November bei http://asthmatickitty.com/
[mp3] Fol Chen / The Longer U Wait (ft. Simone White)
Fol Chen meinen es heute Morgen gut mit Dir und schenken 89 MB reinste Freude:
1. The Longer U Wait (ft. Simone White)
2. The Believers (Clifford Lidell remix)
3. The Believers (Epstein remix ft. Zane One)
4. Cable TV (Liars remix)
5. Cable TV (T.H. White Mix)
6. No Wedding Cake (Rafter remix)
7. No Wedding Cake (Dublab Remix by Matthew David)
8. Please, John, You’re Killing Me (Julian Wass remix)
9. Insecurities – by Junior Vasquez ft. Maxi J (Fol Chen remix)
10. It Hurts Me All the Time – by Faunts (Fol Chen remix)
11. For Halloween – by No Kids (Fol Chen remix)
12. Cocktails at Shadeland
Download The longer u wait
Gefunden bei: Asthmatic Kitty
Das Schiff ist versenkt, der Lotse (Johnny Marr) von Bord. Jetzt veröffentlichen die Indiestreber aus Seattle eine Auswahl an B-sides und Stücken, die es nicht auf Good News for People Who Love Bad News und We Were Dead Before the Ship Even Sank – aus welchen Gründen auch immer – geschafft haben. Auch wenn die lakonische Rotzigkeit der alten Tage vorbei sein dürfte, hier spürt man noch das Feuerwasser, das sie einst befeuerte.
[Stream:] No One’s First, And You’re Next EP
Also, wenn die gute, alte BBC schon The Big Pink als etwas ganz Grosses für 2009 ankündigt (natürlich nur neben u.a. Litle Boots oder La Roux), dann erwarte ich gefälligst auch dasselbe – und nicht nur irgendein weiteres sphärisches Rumgefummel, mit dem uns 4AD nun schon seit Jahrzehnten einlullt.
Zum Hören und selbst urteilen im Stream: Album Player
„Isn’t it a little bit sad that with all the music now at our fingertips we still need someone else to tell us what to like?“, fragt Stuart Braithwaite [Mogwai] in der Essayreihe Music Journalism RIP bei Drowned in sound, die eher wie eine Anamnese einer ganzen Zunft erscheint. Heuer mal ein Lesetipp.
Wer bei Au revoir Simone an leicht trashigen Bibliothekarinnen-Pop denkt, merkt, dass die drei Feen aus Brooklyn auch ganz schön kratzbürstig sein können. Na gut, vielleicht ist es auch eher der It’s a fine line Remix, der Shadows mit repetitiven Keyboardsamples schön schräg drappiert.
[mp3] Au Revoir Simone / Shadows
Mehr davon bei RCDLBL, auf die bald jedes zweite Blog verlinken dürfte.
Irgendwie ist immer 1960 in Schweden. Dazu dann diese Musik hier – geschrieben für Erwachsene – die klingt, als würde sie von kleinen Kindern gespielt: Lacrosse!
[mp3:] Lacrosse / I see a brightness
à” mon dieu. Oh mon dieu…
[Update]: There is, in fact, a forthcoming release called Minotaur, but it’s not a new studio collection. Though it does involve material recorded by Steve Albini. Quelle: Stereogum
Musik, mit der man sich zudecken möchte; Musik, die unbedingt mit in den Traum hinübergehen sollte. Wenn das irgendwie möglich sein könnte – dann bitte… Wer heute noch ein letztes Lied vor dem Schlafengehen hört, der möge bitte ausschliesslich und unbedingt dieses hier hören:
[mp3] Salim Nourallah / It’s not enough
Wenn, ja wenn nicht diesem Lied dieser bratzige zum-Mitsingen-Chorus fehlen würde, dann hätten die White Rabbits jetzt womöglich einen profanen Hit, auf den sich alle stürzen könnten. Vielleicht waren sie aber auch nur geschickt genug, genau dieser Versuchung zu widerstehen. It’s frightening ist für den Mai angekündigt.
Klingt: Wenn New Yorker zum Angriff auf den Britpop trommeln. Nehmt das ruhig mal wörtlich.
[mp3:] White Rabbits / Percussion Gun
Klitzekleines bisschen St. Etienne, ein Scheibchen Knife – fertig ist eine weitere schwedische Ohrenschmeichelei. Mein Fazit: Pop von Nottee kratzt nicht, beisst nicht und ist wie ein Frühling, der nur kurz aufleuchtet.
[musik downloaden]: Nottee / Young modern life
Ach ja, alt bist Du geworden, Nick. Den Herrn Cave brauche ich wohl niemandem mehr vorzustellen (es sei denn, ihr habt so ein schrechliches Verbrechen begangen und seid jetzt – nach so ungefähr 35 Jahren – erst wieder zurückgekehrt ins reale Leben). Das ganze Konzert aus dem Tempodrom (inklusive wüster Flucherei) jetzt also hier. Klangpuristen brauchen keine Angst zu haben – es ist ein Radio-Konzert…
Teaser und setlist:
[mp3] Nick Cave & the bad Seeds / Deanna
[download] Nick Cave / Radiokonzert aus dem Tempodrom
1. night of the lotus eaters
2. dig, lazarus, dig
3. tupelo
4. todays lesson
5. red right hand
6. midnight man
7. deanna
8. lie down here
9. moonland
10. we call upon the author
11. papa wont leave you henry
12. more news from nowhere
13. get ready for love
14. hard on for love
15. the lyre of orpheus
16. into my arms
17. the mercy seat
18. stagger lee
Twittern ist wie Kommentieren in Blogs – ohne zu warten, dass der Kommentar freigeschaltet werden muss.
Twitter ist omnipräsent: In den Medien, in den Blogs – immer mehr entdecken twitter für sich oder sprechen sich dagegen aus. Doch was gibt es eigentlich dort zu entdecken, bzw. welche Argumente führen wir dagegen an? Ich werde also über twitter sprechen. Und den Spekulationen, die darüber gewagt wurden.
Twitter – eine Gebrauchsanleitung:
1. Ich melde mich auf http://twitter.com an und eröffne einen Account.
2. Ich suche follower (die Versuchung für den Anfänger, follower mit Freunden zu verwechseln ist gross. Doch wir sind hier nicht bei identi.ca oder Facebook, wo alle Kontakte gleich Freunde sind und ständig kuscheln – twitter ist auch nicht open source und kennt auch keine „Freunde“).
3. Ich schreibe etwas und follower kommen, denen ich followen kann und die sich freuen, dass ich etwas schreibe. Doch halt! Im besten Fall lesen Sie gerade noch selber, was Sie schreiben (und sei es auch nur um zu überprüfen, ob Sie alles richtig geschrieben haben).
4. Ich muss mich kurz fassen – maximal 140 Zeichen (genauso viele, wie Ihnen auf dem Handy zur Verfügung stehen, um im breiten Kopf Ihrer/m längst Verflossenen mitzuteilen, dass Sie sie auch nach x Jahren noch lieben und wie geil der Sex mit ihr/ihm doch war).
Haben Sie twitter also verstanden? Dann beginnen wir mit einer Aussage:
„Twitter ist banal!“
„Twitter ist banal“ durfte ich in den letzten Tagen wiederholt in Kommentaren lesen (inwieweit sich dann genau jener Kommentar von einer gewissen Banalität abhebt, bleibt wohl das Geheimnis dieser Person). Doch wäre dann nicht jede Form von Kommunikation erst einmal banal? Wäre, wenn ich jeden wohlformulierten Satz auf seine Grundaussage beschränken würde, dieser nicht erst einmal banal? Ich glaube, dass man nicht jede Kommunikation gleich betrachten sollte.
Twittern ist eine Kunst: Die Kunst der Beschränkung.
„Guten Morgen! Kaffee jetzt“, steht dort. Natürlich kein Satz, wie ihn Jaques Derrida formuliert haben dürfte (nebenbei bemerkt ein Meister des langatmigen Diskurses). Doch dies wäre auch nicht der Ort, wo wir Jaques antreffen würden. Denn: Ausschweifende Formulierungen widersprechen dem System von Twitter – Twittern ist die Kunst der Reduzierung: auf 140 Zeichen. Gleichzeitig auch eine Herausforderung, denn mir bleiben maximal 140 Zeichen um etwas zu kommunizieren, zu transportieren. Ich muss eine Sprache finden, die diese Begrenzung überwindet und gleichzeitig nutzt. Und vielleicht dem Leser einen Nutzen vermittelt. Somit ist twittern eine Kunst: Die Kunst der Beschränkung.
Im nächsten Teil: Twitter ist keine Kommunikation – twitter ist gelebte Kommunikation. So stay tuned.
Reaching the right bloggers and online review sites has become central to any music promotional campaign.
[Link] Echonest
Es war ja im Grunde genommen nur eine Frage der Zeit, bis auch MP3-Blogs zur relevanten Plattform für Marketer werden sollten. Doch waren sie das im Grunde nicht schon immer? Natürlich bin ich mir bewusst, dass die Trennlinie zwischen offensichtlicher Promotion und reiner Passion für die Sache (Musik) fliessend verläuft (ich wäre naiv, würde ich die Intentionen der Plattenfirmen nicht erkennen).
Doch mit diesem Tool dürfte sich einiges verschieben. Auf der einen Seite eröffnet sich damit die Möglichkeit, Aufmerksamkeit für sein Blog zu erlangen (und zu versilbern), Gruppen aktiv zu unterstützen und auf neue Musik aufmerksam zu machen. Auf der anderen Seite wird aus purer Begeisterung für Musik, Kommunikation und Austausch mit Anderen auf einem Musikblog banales Marketing: Systematisch erfasst und für fragwürdige Marketer zugänglich. Und hier lauert die Gefahr, wenn Schreiber auf Musikblogs zu einem target degradiert werden und als ein beliebiges Promotion-Instrument agieren (müssen). Vielleicht werden wir dann diesen (Blog-)Weg verlassen und uns neue Plattformen (z.B. tumblr.com o.ä.) suchen, um wieder zur ursprünglichen Idee von Musik zurückkehren? Zur Begeisterung, die wir mit anderen teilen wollen?
Ich habe von Beginn an für mich entschieden, die Kontrolle zu behalten. Sprich: ich veröffentliche nur, was ich höre und was mir wirklich gefällt. Bemusterungsexemplare sind willkommen, bedeuten aber nicht, dass ich mich in irgendeiner Weise dazu aufgerufen fühle, auch Gutes darüber zu schreiben. Waschzettel der Plattenfirmen werden weitestgehend ignoriert. Werbung wird hier nicht geschaltet.
Fluch oder Segen: Wie ist eure Meinung zu Echonest?
Obwohl das eine oder andere Lied von Merriweather Post Pavillon schon durchgesickert ist und selbst das komplette Album seit Dezember im Internet kursiert – der offizielle Termin ist nun mal morgen und daran sollten wir uns auch mal halten. Wie gut, dass es da noch diese Niederländer gibt, die uns die Wartezeit auf das Album angenehm verkürzen: Sie streamen komplett.
Klingt wie: Beach Boys mit einem wilden Drogenmix und weniger Sonne. Viele, viele sprechen hier ja schon von einem magnum opus.
[Stream] 3voor12
Coverversionen sind für mich immer ein Zwiespalt: So wie es Lieder gibt, die man auf gar keinen Fall covern sollte (Love will tear us apart), gibt es Lieder, die man eigentlich gar nicht zu covern braucht, da sie bereits im Original eine musikalische und interpretatorische Vollkommenheit erreicht haben, die ein Cover nur ansatzweise erreichen kann (Hey Joe).
So haben wir es also mit zwei Formen des Covers zu tun: Entweder wird ein Original neu interpretiert, oder schlichtweg zitiert – dann bleiben sie belanglos, zufällig und fügen dem Original nichts mehr zu. Natürlich gibt es auch die besondere Form des Covers: Die, die ein schlechtes Original noch verschlechtert (was wiederum eine Kunst für sich ist…).
Doch just heute bin ich – da ich natürlich auch durch das Internet streife – bei cokemachineglow.com auf eine Handvoll Cover gestossen, die allesamt eines gemeinsam haben: Sie interpretieren ausschliesslich Lieder aus 2008 neu. So finden wir hier z.B. Coverversionen von Adele, M.I.A., LCD Soundsystem, Beck und MGMT u.v.m. Und sie schaffen es, das Original so ausehen zu lassen, als wäre es selbst ein Cover.
[Direktlink]: Fantasy Covers 2008
[mp3]: Downlaod
(© Moritz Stetter und Armin Parr)
The Humms, Spoon, The Asteroids Galaxy Tour, Los Campesinos!, Nick Drake, The Welcome Wagon, Le Loup, Animal Collective, Caribou und so weiter, und so fort – Moritz hat sie alle im Mix. Insgesamt 34 Künstler, verteilt auf before party und after party. Bleibt jetzt nur noch die Frage, ob Ihr Euch gerade wie vor oder nach einer Party fühlt…
Am Samstag 29.11. wiederholt sich das on3radio Festival zum x-ten Mal – doch dieses Mal sitzen wir auf dem Sofa und fröhnen dem Live-Genuss via Stream auf unseren 12“-Notebook-Monitoren:
Bild und Ton am 29.11./ab 20 Uhr (7 p.m. GMT) aus München – BR-Funkhaus mit TV On The Radio, Santogold, Port O’Brien, Lightspeed Champion, Clara Luzia, Buraka Som Sistema, Dan Le Sac vs. Scroobius Pip, Bratze, Uphill Racer, u.v.a.
[Live-Stream] on3radio Festival
Dabei sein ohne hinzugehen – das Internet ist schon pervers…
[Danke für den Hinweis liebe Spex!]
Rasend schneller Tipp von mir: Dieser Mix für Körper, Geist und Bauch u.a. mit Hot Chip, Carl Craig, Circlesqare, Bomb The Bass und noch 5 anderen. Von den Guten aus Berlin: !K7. Alles was man tun muss, ist seine e-Mail und seinen Namen angeben.
[link] !K7 Sampler 2008
Obgleich sehr hörenswert und zugänglich, bleiben Fleet Foxes doch seltsam und aufregend. Die Welt belohnt es und zeigt sich tief ergriffen. Obwohl – klingen die nicht irgendwie doch wie jede x-beliebige Band aus den USA, die gerade jetzt Bart-und-lange-Haare-Musik spielt?
Gefunden bei: Sonic Itch Music
[tags]Fleet Foxes, SNL, youtube[/tags]
Dear Science kommt. Kommt ganz bestimmt am 23. September. Der Nachfolger von Return to Cookie Mountain!
Die Spannung ist geladen. Zwei Wörter nur, nur diese zwei Wörter. Ich explodiere. Was mache ich denn eigentlich noch hier? Hätte ich mich nicht schon längst auf die Suche nach diesem Leak machen sollen? Die grauen Kanäle anzapfen, konspirative tweets schreiben müssen? Ich vertrödle meine Zeit! Ja, ich vertrödle meine Zeit mit Blogeinträgen wie diesen.
Ich könnte mir die Wochen bis dorthin aber auch mit Someone still loves you Boris Yeltsin verkürzen, die live bei Interface zu hören sind. Oder bediene ich mich bei den Buffetlibre DJs, die uns ein wahnwitziges Mixtape der 1980er schenken?
Möglich, dass ich mich jetzt einfach auf die Suche nach diesem Leak mache. So schwer kann das doch nicht sein…
Kaum zu übersehen: Das alte Theme ist auf dem Müll gelandet. Heute Morgen wurde hier komplett alles umgestaltet und dann auch noch WP 2.5.1. aufgespielt. Vielleicht vertragen sich beide nicht unbedingt auf Anhieb, aber das wird dann schon mit der Zeit. Es sei denn, dass durch mein Gefummel am CSS alles stockt. Wenn es also mal irgendwo dort draussen harkt, dann informiert mich doch bitte.