Gästeliste? Berlin? Für The Felice Brothers?

The Felice Brothers in Berlin

The Felice Brothers in Berlin

3 mal ja! Und zwar für dich + eine Person mit den überaus hervorragenden The Felice Brothers am 09.11.2014 in Berlin / BI NUU.

Wie es funktioniert? Entweder kommentieren oder besser Mail mit deinem Namen an: hallo @ itstoolong.com. Wir losen 2 Personen aus und sagen rechtzeitig, wer dabei sein kann. Hurra! Natürlich ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

The Felice Brothers – Favorite Waitress

The Felice Brothers

The Felice Brothers

Schon bei den ersten Klängen von „Cherry Licorice“ hören wir, dass die Gebrüder Felice auf ihrem zehnten Album „Favorite Waitress“ nun also wieder zu ihrer scheppernden Americana (was man auch mal Alternative Country oder Nufolk nennt) zurückgekehrt sein dürften.

Ja, vor drei Jahren, da war das ja alles noch ganz anders: Da wagten sie was, waren plötzlich modern, spielten Synthiepop und hatten allerhand modischen Schnickschnack im Studio. Was den Puristen unter den Zuhörern mal kräftig vor den Kopf gestoßen haben musste. Doch jetzt ist alles wieder gut! Man konzentriert sich im Hause Felice Brothers wieder auf seine Leisten und dudelt mal im Geist von Bob Dylan, mal Sauf- und Rauflieder – wie der Fan das halt haben möchte. Und um genau das zu erreichen, sind sie von ihrer Heimat New York bis nach Nebraska gefahren und testeten ihre Songs in kleineren Clubs. Scheint gut gefallen zu haben.

Der nächste Test ist übrigens am 09.11.2014 in Berlin / BI NUU. Mehr Info dazu hier.

Sea + Air live auf der Elbe – Verlosung gibt’s auch

Sea & Air - musicmix powered by Sennheiser

SEA + AIR (Die Fotos wurden uns freundlicherweise von Janina Westphal, Mokkaauge.de, für diesen Bericht zur Verfügung gestellt. Danke! Alle Rechte liegen natürlich dort.)

Nun also Hamburg, Geburtsstadt, und das ausgerechnet an einem Sonntagnachmittag! „Brücke 10“ – irgendwo läuft hier immer Hans Albers, und Besucher einer Sehnsucht hinterher: authentisch muss es sein – auch wenn es eben nur ein Spielen damit ist. Wie diese „Original“ Fischbrötchen einer nationalen Fischrestaurantkette an den Landungsbrücken. Aber das reicht vielen auch schon. Man hatte mich gewarnt. Das hier ist nicht Hamburg!

Aber dafür waren wir ja nicht gekommen. Wir waren auf die Barkasse für Sea & Air (Eleni Zafiriadou und Daniel Benjamin) gekommen und für den Sommerhit 2017 „The heart of the rainbow“ – mit Cembalo, Gitarre und Schlagzeug, das der Sänger Daniel Benjamin (ja, der war mal Support für Whitney Houston) gleich mitbediente. Und eben auch für „Do Animals Cry“, das, als Ballade begonnen, zu einer rasanten Eurotechnoversion mutierte. Wie so manches an diesem Nachmittag eher mal mit einem Augenzwinkern betrachtet werden musste. Aber Sea & Air sind eben – nicht nur musikalisch – zwischen Ballade und Bastardtechno großartige Unterhalter. Und das meine ich nur im positiven Sinne.

Wer (nicht) dabei war: musicmix powered by Sennheiser zeigt auf Facebook ein Video von dem Konzert auf der Elbe.

Das Los hat entschieden – der/die Gewinner(in) wird informiert! Das Unternehmen Sennheiser, das diesen Nachmittag auf der Elbe mit Sea & Air präsentierte, hat uns einen Kopfhörer MOMENTUM black (Wert: EUR 300,–) geschickt, den wir an einen von euch verlosen! Schreibt einfach eine Mail mit dem Betreff „Momentum black“ an submit (at) itstoolong (dot) com.

Sea & Air_musicmix-powered by Sennheiser,

Volcano Choir – Island, IS – Repave

Bon Iver kann auch gute Musik. Aber haben wir hier gleich „The most breathtakingly beautiful album this year“, wie ‚No Ripchord‘ schrieb? Auf jeden Fall haben wir hier eine Ladung auraler Wildheit, wie geschaffen, um darin einzutauchen und sich darin zu verlieren. In jedem Lied schichten sich atmosphärische und melodische Ebenen übereinander, und mündet, beinahe schwerelos, in das nächste. Fast wie eine ‚esoterische‘ Erfahrung, die mit jedem Hören intensiver wird.

Free MP3 Volcano Choir / Island, IS

Den Trailer zum neuen Album „Repave“ gibt es hier.

Alex Bleeker and the Freaks – Don't look down on me now

Alex Bleeker and the Freaks ist eigentlich der Bassist von Real Estate, der mit „Don’t Look Down“ so etwas wie die Richtung für den Rest des Albums vor gibt: Über Gitarrengeklimper und geschmeidige Orgeltöne, trällert Bleekers zerbrechliche Stimme selbstmitleidige Zeilen wie: „Don’t look back on the way we met / don’t look back at me now / don’t retract all the things you’ve said / don’t back out on me.“

Stream: Local Natives – Hummingbird

Arcade Fire hatten sie, The National hatten sie und jetzt haben Auf Touren und Platten vor Gericht sie. Die Rede ist natürlich von den beherzt melancholischen ‚Local Natives‘, die den Nachfolger von „Gorilla Manor“ streamen.

Erinnert euch das an etwas? Die Handschrift des Mitproduzenten von ‚The National‘ sind bei dem einen oder anderen Lied auf (z.B. Heavy feet) omnipräsent. Ich vermute mal stark, dass die Kreise, die ‚Hummingbird‘ zieht, bald noch sehr viel weiter reichen dürften…

Autumn Sky – Calling Out (mit Musical Charis)

Nein, Sacramento sagt mir auf meinem inneren Globus herzlich wenig, doch die Kooperation von Autumn Sky und Musical Charis klingt so, wie ich mir Sacramento vorstellen würde: federleicht. Ich ordne das mal unter Folk ein, OK?

Villagers – neues Album Awayland

Notiz an alle Folkverachter: {Awayland} orientiert sich eindeutig Richtung (Kammer-)Folk, aber zwischendurch besinnen sich Villagers auch wieder. Und mit Zeilen wie „I waited for Something, and Something died / So I waited for Nothing, and Nothing arrived“ und einem Video stimmen uns Villagers auf die andere, gelöste Stimmung ihres neuen Albums {Awayland} ein, das am 11.01. bei Domino Recording erscheint.

PS: Die dämlichen Klammern im Titel sind von denen gewollt.

Miss Li – My Heart Goes Boom – Acoustic Session

Jetzt also Miss Li. Da braucht es wohl erst einmal Superlative: Ein schwedischer Indie-Superstar, mit veritablem Hit („My Heart Goes Boom“) in ihrem Land – der auch schon bei „GNTM“ und „Grey’s Anatomy“ durchgenudelt wurde – dazu das größte Organ zwischen Stockholm und Malmö. Aber in diesem Video macht sie auf ganz bescheiden: schwarz-weiße Bilder, Stimme und Ukulele. Und das macht sie fantastisk! Danach fragt dann keiner mehr: „Miss Li? Wer?“

Das Original gibt es auf: http://soundcloud.com/

Nils Koppruch – 10.10.2012

Nils Koppruch & Gisbert zu Knyphausen – Die Aussicht (session).
Mach’s gut, kid!

Benjamin Francis Leftwich – In The Open

Kuschelweicher Folk mit Benjamin Francis Leftwich, Vergleiche mit Nick Drake und Elliot Smith. Und Airplay bei BBC Radio 1 in der Show „Hottest Record In The World“. Läuft.

Quietschfidel: Stealing Sheep – Genevieve

Drei Liverpudlians, ein quietschfideler Song mit zum in die Hände klatschen – fertig ist „Genevieve“, in dem ‚The Fly‘ tatsächlich so etwas wie „surrealistischen Glanz“ findet. Ich überlege noch, was das jetzt genau aussagen soll. Aber auch die Musikschreiber vom ‚The Guardian‘ sind schon hin und weg von diesem mehrstimmigen Gesang. Und bald auch das Hipster Girl an deiner Seite..?

Stealing Sheep sind auch auf Tour:
18.11. Köln, Wohngemeinschaft Theater
21.11. Nürnberg, Club Stereo
22.11. Hannover, Feinkostlampe
23.11. Berlin, About Blank
01.12. München, On3 Festival

Chelsea Wolfe zerreißt Herzen – Flatlands

Grey’s Anatomy anyone? Dafür haben wir doch eine herzzerreißende Folkballade aus dem Album „Unknown Rooms: A Collection of Acoustic Songs“, das am 16. October via Sargent House erscheinen wird.

Nightbeds – Even If We Try

Night Beds ist eigentlich Winston Yellen, 23 Jahre alt und direkt aus Nashville. Mit seiner schmeichelhaften Stimme treibt er eine Geschichte über Albträume voran, die (nur durch seine Stimme) wie ein Schlaflied beginnt, langsam von spärlichen Streichern begleitet wird, um sich dann in einem furiosen Finale aufzulösen. Selten war Folk großartiger!

Das Label Dead Oceans (Heimat von u.a. Bowerbirds, The tallest man on earth) hat mal eben mit ‚Night Beds‘ den nächsten wunderbaren Künstler gesignt. Und ich frage mich langsam, wie zum Teufel die das nur immer hinkriegen?

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Im Auto mit Dan Mangan – Oh Fortune

Knapp 10 Minuten mit Dan Mangan, in denen der Kanadier durch die Landschaft British Columbias und zu den Wurzeln seiner ganz persönlichen Musikwelt reist und erzählt, erzählt, erzählt und dann auch mal seinen – machmal ironischen, manchmal leicht verbitterten – Country singt. Dan kommt jetzt im April auch nach Deutschland und stellt sein „Oh Fortune“ in folgenden Städten live vor:

12.04. Osnabrück (D) – Popsalon Festival
13.04. Bremen (D) – Schlachthof
14.04. Berlin (D) – Lido
16.04. Erlangen (D) – E-Werk
17.04. Wien (A) – Fluc
18.04. München (D) – Hansa 39
19.04. Köln (D) – Gebäude 9
21.04. Reutlingen (D) – Burning Eagle Festival
23.04. Aarau (CH) – Kiff
24.04. Frankfurt (D) – Brotfabrik
25.04. Trier (D) – Exhaus

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