the Diggs?
Warum soll ich euch nicht mit ein wenig Begeisterung in das kommende Wochenende schicken? Rachael hat mich ein bisschen dazu gebracht. Und gut, wer mag sie nicht? Es gibt kaum jemanden, den ich getroffen habe oder mit dem ich gesprochen hätte, der sie nicht aufregend findet. Ich habe hier ein Lied. Hört es euch an! Mehr auf deren Seite… the Diggs
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CSS
Pop aus Brasilien? Weiss Subpop, was sie da tun? Zugegeben reichen Casio, schräge Gitarren und dieser Akzent schon aus, um mir zu gefallen. Und wer von sich behauptet, dass er es einfach nur „müde ist sexy zu sein“ sowieso (und nichts anderes bedeutet der Titel ihrer Platte). Anerkennung. Nur höre ich aber „Death from above“ garantiert nicht. Egal, CSS liegt auf jeden Fall weit vorne, sollte es irgendwann einmal einen Preis für eine halbwegs gelungene Band-Referenz in einem Lied gehen.
mp3: CSS / Let’s Make Love And Listen To Death From Above
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Syd Barrett
Ich mochte, was er tat. Und Pink Floyd ohne ihn weniger. Verdammt.
mp3: Pink Floyd / See Emily play
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Hymne undsoweiter
Hymne üben für heute Abend? Aber obacht! Hierfür gab’s ordentlich ‚was auf den Kopf für Serge. Bis hin zu Drohungen. Und warum? Dieses „etceatera“. Nicht „aux armes citoyens“ nur „Zu den Waffen undsoweiter“. Mir egal. Los ihr Blauen! heute Abend.
mp3: Serge Gainsbourg / Aux armes etceatera
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Schreib' mir mal ein Liebeslied
Aber sei ehrlich. Und mache nicht wie Guillemots einen „Made up love song43“ daraus. Dann bin ich auch wieder froh. Oder auch nicht.
mp3: Guillemots / MadeUpLovesong43
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the Sonics
Jetzt bitte an dieser Stelle laut drehen.
mp3: the Sonics / Have love, will travel
Danke.
Mehr steht hier.
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Asobi Seksu
Was wie ein Lied, wie geschrieben für einen mittelmässiger Teenie-Film aus den 70ern, beginnt, wird im Refrain schnell revidiert. Jetzt kommen ordentlich laute Gitarren (und Hall!) dazu und plötzlich ist alles anders. Plötzlich.
[tag]Asobi Seksu[/tag] schreiben Lieder, als würde man einen ganzen Tag in die Sonne gucken. „I am happy but you don’t like me“. Wenn [tag]Yuki Chikudate[/tag] nur wüsste…
Leichte Kost
Habe ich schon mal ein Wort über http://www.guillemots.com/ verloren? Gibt eben nur leichte Kost bei diesen Temperaturen.
mp3: Guillemots / Trains to Brazil.mp3
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Pfeifen in Liedern
Kann ich genau so wenig ausstehen, wie das Prädikat „Heimlicher Sommerhit 2006“. Sonst stimmt bei „Peter Bjorn And John“ und der Single „Young folks“ eigentlich alles: Sie kommen aus Schweden, charmanter Wechselgesang (Victoria Bergsman von den Concretes) und das Ganze klingt mehr nach Stockholm 1963 als Hier 2006. Wenn da nur nicht gepfiffen würde und irgendwelche Süd-Schweden, die sich nicht zu schade sind, auf Bongos rumzuhauen, wären. Wenn das hier nicht so verflucht catchy wäre, würde ich drüber lachen. So, jetzt ist es raus.
mp3: Peter Bjorn And John / Young folks
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Pussycat dolls
Nein, nicht doch! Nee, hier kommt das Cover von „Xiu Xiu“. Glück gehabt!
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Ich rede nur mit mir
So. Ein paar Tage schon bei Word Press. Ich bin immer noch in der Phase, in der ich mit zu vielen themes herum jongliere, plugs installiere und gleich danach wieder deaktiviere. Ist alles noch zu bunt hier. Ich muss mich auch erstmal durch die unzähligen Foren quälen. Aber es wird besser.
mp3: Lolita bras / Her own conversation
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Liebe und Mathematik
Ich bin jetzt mehr ein Test, wenn ich mein Halbjahreslieblingslied von „Love and mathematics“ veröffentliche. Drum schreibe ich auch nichts, um das noch weiter zu lobhudeln.
mp3: Remember to Masticate / Love and mathematics
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Alle lieben Forward Russia
Zeit, mich auch mal näher mit denen zu beschäftigen, hab‘ ich keine. Dann lass mal hören!
mp3: Forward Russia/Twelve
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TV on the radio
Warum gucken die nur so böse? Läuft doch gut für „TV on the radio“. Zwei brillante Sänger, die sich gegenseitig nichts nehmen. Dazu Gitarren, Gestampfe, Klatschen. Soul, Funk, ein Saxophon, loops und immer wieder loops. Ziemlich dunkel hier unten. Lass‘ mal Licht rein.
Das neue „Return to Cookie Mountain“ ist da schon heller. Aber das lasse ich hier mal unbeachtet. Ich habe mir von „Desperate Youth, Blood Thirsty Babes“ das „Staring at the sun“ ausgeliehen. Irgendwie stelle ich mir das jetzt als 1a Knaller für nerds auf meiner x-beliebigen Abi-Abschlussfeier vor. Da lass ich mir das dann auf eine Mix-CD brennen. Und Du schreibst mir was dazu.
mp3: TV on the radio / Staring at the sun
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One for the team
Aus MINNEAPOLIS, MINNESOTA, USA eben bei mir ins Postfach gerauscht. „One for the team“. PS. Nach meinem lausigen „Bären-Lied“ von heute Morgen versuche ich’s mal mit Wiedergutmachung.
mp3: One for the team / Take cover
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Das Fell des Bären
„Der Schuss ist gefallen. Der Bär ist tot“, sagte der bayerische Bärenbeauftragte Manfred Wölfl heute Morgen.
Bärenbeauftragter. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Darf der sich jetzt das Fell des Bruno vor den Kamin legen?
mp3: Exposure/Teddybear
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Halbzeit 2.0
mp3: A 1000 times yes/A love song for me
mp3: Capn Jazz/Little league
mp3: Andrew Bird/A Nervous Tic Motion Of The Head To The Left
mp3: Do what you wanna do/Acid house kings
Halbzeit
Halbzeit. Ein knappes halbes Blog-Jahr ist um. Die click-rates steigen mir zu Kopf. Hätte ich mal nur Google-ads plaziert! Dann sässe ich morgen beim Achtelfinale auf der VIP-Tribüne. Neben Beckenbauer. Aber ich bin ja zu bescheiden. Schon seit Kindheitstagen. Deshalb mache ich einfach weiter.
Mit Halbzeit-Mixes! Hey! Das wolltet Ihr doch. Und für das gute Gewissen verweise ich ausdrücklichst auf die Seiten der Bands. Kauft deren Flaggen, CDs, T-Shirts, Fan-Schals. Unterstützt sie. Zeigt ihnen, dass Ihr wahre Fans des gepflegten Kurzliedes seid.
The Gaskets – Eiffeltower demo
Haley Bonar – Ransom
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Gwenno
Gwenno? Richtig, Gwenno. Wenn sie nicht gerade mit „the Pipettes“ was macht, dann moderiert sie Kindersendungen auf Gälisch, oder spielt zuhause mit James Chant banale Poplieder ein. Klingt doch aber nach „Postal Service!“ Ja, tut es. Vielleicht. Nur mit dem Unterschied, dass Gwenno singen kann.
mp3: Lime chordial
mp3: Dance alone
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Night Night
„Lap-Pop“ (was soll’n das nun wieder heissen?) – dieses Genre, vielmehr diese Bezeichnung, ist mir jetzt neu. Na, Dana Gumbiner, Sänger und Songwriter der kalifornischen „Deathray“ wohl nicht. Die Musik von „Night Night“ sind erstmal sehr ruhige, zurückhaltende Klänge. Dazu kommen dann holprige Rhythmen, Klick- und Blubbergeräusche und verschiedene, hier und da zufällig eingestreute Töne. Das alles wird dann von Dana mit „sau-billiger“ Technik und mit viel Liebe für alles Digitale zusammengefügt.
mp3:You Are More Than Machine
mp3:Stuntman and Psychic
mp3:The Queen
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Xiu Xiu
Lieblinge der Presse, Könige des indie. So ergeht es Xiu Xiu in den USA. Nicht wirklich anders wird es nach der Veröffentlichung von „The Air Force“ im kommenden September 2006 sein.
Natürlich ist dieses Album nicht anders als das, was man nicht schon vorher von dem Duo aus Seattle bzw. aus dem Staate Washington gehört hätte. Feigheit oder Berechnung? Wer bisher noch nicht auf den Zug gesprungen sein sollte: Hier gibt’s vorab das Album.
mp3:Save me
mp3:Buzz saw
mp3:Boy soprano
mp3:Hello from eau claire
mp3:Vulture piano
mp3:PJ in the streets of London
mp3:Bishop,_CA
mp3:Saint_Pedro_Glue_Stick
mp3:Watermelon_vs._the_Pineapple
mp3:The fox and the rabbit
mp3:Wig master
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Geniesse die Ruhe
DM haben ja vor zwei Wochen Bremen ein feines Stadion-Konzert beschert. Ich war nicht dabei. Stadienkonzerte sind nun mal nicht meine Welt. Also habe ich mich mal besinnt auf das Wesentliche von DM. Ich mag es, mal zu den Ursprüngen eines Liedes zurück zu gehen. Gerade bei einem Lied wie „Enjoy the silence“, das zig Mal gecovert, remixed und live eingespielt wurde. Also: „Enjoy the silence“ in einer Demo Version, auf der M.L. Gore einfach nur zur Orgel singt. Die Qualität der Aufnahme ist natürlich unter aller Sau, aber wen kümmert’s? Mich jedenfalls nicht.
mp3: Enjoy the silence (vocal demo)
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Brazil!
Was machen eigentlich the Arcade Fire so den lieben, langen Tag? Nach dem furiosen „Funeral“ ist’s ein bisschen still geworden. Zuerst das oft gesuchte „Brazil“ (nein, es geht nicht um WM hier). Und dann ein neues Lied (ob das Lied es aber dann bis in die nächste LP schafft, steht in den Sternen):
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A Witness
Manchester 1985. Nein, hier geht es jetzt nicht um die andere berühmte Gruppe aus Manchester, sondern um „A Witness“. Erste EPs wurden auf dem legendären Ron Johnson Label veröffentlicht und sofort wurden die Musikpresse und John Peel auf sie aufmerksam. John Peel war es auch, der sie im Dezember 1985 zu seinen „Peel’s Sessions“ einlud. Nöliger Gesang, Gitarre à la „The Fall“. Hier ist ihre letzte Session aus dem Jahre 1989.
mp3: I Love You Mr Disposable Razors
mp3: Life, The Final frontier
mp3: Helicopter Tea Leaf
mp3: Prince Microwave Bollard
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No cars go
Between the click on this link and the start of a dream.
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Hello Saferide
Und gleich weiter mit Schweden. Annika Norlin steckt hinter Hello Saferide und liefert mit „Highschool“ einen perfekten Beweis, über das Potential, dass in ihr schlummert. Wer ein bisschen die schwedische Szene beobachtet, weiss das sie mit „I wish I was a Lesbian“ so etwas wie einen Beinahe-Hit in ihrer Heimat hatte. Zitat: „Ihre Stärke ist, dass sie keine Schwächen hat.“. Schönes Schlusswort.
mp3: Hello Saferide – Highschool
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Välkommen till Bremen!
Bremen hälsar det svenska landslaget och alla fotbollssupportrar välkomna till världsmästerskapen 2006!
Und dazu hier gleich drei Mal was aus Schweden (von dem wunderbaren Label Labrador):
mp3: Sambassadeur – Kate
mp3: The Radio Dept. – The worst taste in music
mp3: [ingenting] – Släpp in solen
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Human Television
PFM (Pitchforkmedia.com) hat es mal wieder geschafft. Eine einzige Platte von „Human television“ gleichzeitig mit Ian Curtis, Black Tambourine, My Bloody Valentine, the Clean, the Chills, the Field Mice, Rocketship, R.E.M. und the Wedding Present zu vergleichen (wer mitgezählt hat, das sind 9 Bands) besitzt schon reichlich Chuzpe. Oder er schreibt einfach nur ab – denn haargenau diese Einflüsse nennt auch deren Plattenfirma Gigantic Music sogar mit Namen.
Ja, und wie klingen die nun? Na, so:
mp3: I forgot
mp3: I laughed
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Himmel?
Mir fallen da jetzt nur auf die Schnelle so mal eben adhoc spontan 5 ein.
Komisch, wenn ich mal überlege, wie viele Lieder sich in unserem Pop-Universum so mit „heaven“, also dem Himmel, beschäftigen, komme ich so auf meine Gedanken. Haben die denn keine anderen Themen, worüber die gern reden möchten? Oder ist „heaven“ das erste Wort, was einen so um den Kopf schwirrt, wenn man mal so am Dichten ist? Da ich ja nun weder Pop-Held noch Dichter bin, muss ich bei der Antwort leider passen. Vielleicht wisst Ihr mehr?
mp3: The Cure-Just like heaven (demo)
mp3: Pixies (in heaven)
mp3: Hüsker Du-Girl who lives on Heaven hill
mp3: Hüsker Du-Books about UFO’s
mp3: Jimmy eat world-for me this is heaven
PS. Ausserirdisch schlecht finde ich Led Zeppelin „Stairway to heaven“. Das will ich nicht. Kennt Ihr auch welche?
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Built to spill
Keine Gruppe war so tot wie „Built to spill“. Begraben und vergessen. Und was fehlte, war ein Best of. Oder besser keins. Ach, was für ein wunderbares Album haben uns „Built to spill“ denn da nun beschert?
1997 war:
mp3: Still flat
Aber natürlich sind wir jetzt in 2006:
mp3: Goin‘ against your mind
mp3: Traces
mp3: Liar
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On the Tube
Ach, da verwechsle ich doch schon wieder dieses Lied mit diesem grossartigen You Tube Broadcast Yourself.
Sex Beat
Wie packe ich eigentlich Blondie, The Cramps, The Sisters Of Mercy, The Damned und Nick Cave in einen einzigen Beitrag? Ich mache es mir einfach und rede über The Gun Club. Denn diese oben genannten Gruppen haben alle irgendwelche Drähte, Verwicklungen oder Fäden zu The Gun Club.
Manchmal frage ich mich schon, warum ausgerechnet The Gun Club niemals (oder kaum) auf den vertrackten Mixtapes der 80er auftauchen, die Freunde glauben mir zustecken zu müssen? Nach dem Motto:“Die rocken ungemein, hör‘ dir das mal an für deinen Blog“. Nüscht.
mp3: Sex Beat
mp3: I hear your heart singing
mp3: The fire of love
Wen es interessiert, der lese diesen Eintrag über The Gun Club auf Wikipedia und lässt nach dem Hören der drei folgenden Stücke entgültig die Hände weg von gutgemeinten 80er Jahre Mixtapes.
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Mates of State
Schlagzeug und Orgel. Kori Gardner und Jason Hammel reicht das. Natürlich singen beide auch. Das findet auch Jim Eno von Spoon gut, und half bei der Produktion. Die funkelt und quillt über vor Freude und Enthusiasmus. Wo ich mich jetzt frage: Was machen eigentlich die ganzen Typen bei den anderen Bands, wenn Mates of State zu zweit solche Lieder hervorzaubern?
mp3: Goods
mp3: Fraud In The ’80s
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the 303s
Ist diese Referenz an die 303-Sythies nun gewollt oder nicht? Wenn ja, dann macht der Name von Ingrid Dahl und Parixit Davà© Sinn. Nur: Was sind das für Lieder, die zwischen pulsierenden, hypnotischen Synthie-Sounds auf der einen und Gitarrenschnippseln und der gehauchten Stimme von Ingrid auf anderen Seite hin- und her wandern? Einfach nur purer Pop, wie in diesem Lied? Ich mag sie.
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Nicht schlecht, Herr Wilson!
Wenn Sie mal so am Lieder üben waren. So etwas gelingt mir nicht.
Danach spielen die Jesus and Mary Chain das Lied auch. Ebenfalls nicht schlecht.
mp3: Beach Boys/Surfin USA
mp3: JAMC/Surfin USA
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the Pipettes
Das diesen Drei der Sommer 2006 gehören wird, wissen die, die bei mir schon seit diesem Frühling, den alle als Winter beschimpfen, zuhören. Inzwischen springt Pitchfork mit auf den Wagen, und da bietet es sich doch an, noch einmal ganz dringend auf genau dieses Lied zu zeigen, dass Ihr hören solltet! Meinetwegen auch laut. Ist mir doch egal.
mp3: Your kisses are wasted on me
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Sorry Angel, sorry so
mp3: The Kills/Just a man with a job
mp3: Marc Almond/Boy toy (I am the boy)
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Smiths – Troy Tate Sessions
Schätze ausgraben. Wir schreiben das Jahr 1983. Die Smiths waren kurz davor, mit ihrer ersten LP „The Hand That Rocks The Cradle“ für Furore zu sorgen. Erste LP? Die hiess doch kurz und knapp „the Smiths“? Ja, da habt ihr Recht. Nur hatten die 4 Jungs aus Manchester da bereits das komplette Album mit einem gewissen Troy Tate aufgenommen und dann gleich wieder verworfen. Und zwar:
01 – Reel Around The Fountain
02 – You’ve Got Everything Now
03 – Miserable Lie
04 – These Things Take Time
05 – Wonderful Woman
06 – Handsome Devil
07 – Suffer Little Children
08 – Pretty Girls Make Graves
09 – Hand In Glove
10 – What Difference Does It Make?
11 – I Don’t Owe You Anything ///
12 – Jeane
13 – Accept Yourself (Bonus: The Hand That Rocks The Cradle)
Was vielen Fans dabei vorenthalten wurde sind Versionen, die rauher, direkter und kantiger sind als die später auf der LP mit John Porter als Produzenten.
Ich lege Euch hier mal jeweils eine Version (denn es gibt von jedem Lied 2, manchmal 3 Versionen) der Sessions zu Füssen. Greift zu, so lange noch vorhanden…
Den Rest stecke ich später in den Ordner http://itstoolong.com/musica/TTS/
you’ll find the complete session inside the folder /TTS at: http://itstoolong.com/musica/TTS/
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Serge Gainsbourg revisited
Unser Poet, Komponist und Provokateur vor dem Herrn kriegt Besuch. Und gleich noch ungebetenen dazu. Da hat man es sich gerade so mollig eingerichtet im Himmel, da klopft auch schon eine Abordnung von unbedeutenden Musikern an der Tür und wollen eine Hommage überreichen. Und wie sieht die aus?
Gleich zu Beginn knüppeln Franz Ferdinand (mit Jane, der Ex von Serge) „Sorry Angel“ nieder. Cat Power und Karen Elson geben „Je t’aime (moi non plus)“ die letzt à–lung und im Hintergrund fideln artifizielle Geiger jedes Gefühl in die ewigen Jagdgründe. Jarvis Cocker und Kid Loco schaffen es tatsächlich, aus dem unglaublich provokanten „Je suis venu te dire que je m’en vais“ eine WalMart-taugliche Version zu machen. Die Herrschaften von Portishead werfen noch mal die dunklen Drum-Computer an, drosseln das ganze auf die typischen unerträglich lahmen bps, und säuseln „Lalalala“. Na, und so geht’s weiter.
Was macht man eigentlich, wenn ungebetener Besuch klingelt? Richtig, man tut so, als wäre man nicht da. Und macht die Tür nicht auf. Und was macht man mit Geschenken, die man eigentlich gar nicht will? Man gibt sie gleich weiter. Das ist das Einzige, was man damit machen kann.
mp3: Franz Ferdinand-Sorry Angel
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no Fussball go!
Gleich eines vorweg: Ich freue mich auf die Spiele. Ich freue mich auf Freunde, die zu Gast bei uns sind. Ich freu‘ mich aber auch auf sie, wenn mal keine WM 2006 mehr ist. Ich wünsche allen Mannschaften, dass sie alle ins Finale kommen. Unverletzt und mit tausenden Toren, eins schöner als das andere. Deutschland? Sollen sie doch spielen, wie sie können. Auch ein Finale ohne sie bleibt ein Finale.
Nichts werde ich mehr schreiben über die WM 2006. Damit das klar ist: Dieses ist der erste und finale Eintrag über Fussball hier.
Eagle and Talon
Kim und Alice sind Eagle and Talon. Zwei Mädchen. Einmal Gitarre/Gesang und einmal Drums/Casio. Einmal aus Winnipeg (Kanada) und einmal über Taiwan in die Hitze des Molochs Los Angeles. Irrwege. Was eine interessante Konstellation bedeuten könnte.
„Bird that breaks“ gefällt. Gitarre und Schlagzeug holpern durch den Song. Doch das scheint bewusst. „Dropped down“ ist quirlig und hier beweisen die Beiden ihre Stärke. Wo ähnliche Gruppen sich schnell in der Monotonie verheddern, finden „Eagle and Talon“ noch nen Schlenker. Man merkt, dass die verflucht Ahnung davon haben, von dem was sie tun. Kalkuliert? Post-Punk?
Das möchte ich doch mal live sehen.
mp3: Bird that breaks
mp3: Dropped down
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Bellavista Terrace
Keine guten Nachrichten aus Australien. The Go-Betweens gibt es nicht mehr. Am vergangenen Samstag verstarb mit Grant McLennan einer ihrer Köpfe. Mit 48 Jahren. Im Schlaf, wie zu lesen ist.
Hier ihr grösster und zusätzlich mein persönlicher Lieblingssong ganz zu Anfang.
mp3: Spring Rain
mp3: Streets of your town
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Leidkultur
Na, dieser Begriff schwirrt ja durch die Gazetten und TV, Radio und andere Medien. Wir in Deutschland brauchen wieder ’ne Leitkultur. Leidkultur hatten wir ja schon. Also, vorbei die Zeiten des Grübelns. Losgetreten von einem Politiker, der es auch zu nichts gebracht hat, ausser dass er uns diese Debatte beschert hat. Ach ja, da war ja noch so seine Schnapsidee, wie ’ne Steuererklärung auf’m Bierdeckel. Genial, oder?
Als Reaktion auf diese Debatte verzieht man sich mehr und mehr ins Regionale. Ins warme Nest. Wenn schon Leitkultur, dann bitte aus meiner Stadt. Also, „the Fall“ kennt ja nun jeder Sack. Oder nicht? Hier mal ein Lied von „the Fall“ mit Heimatbezug. Bremen. Da waren sie nicht so glücklich, wie man im Lied hört. Aber verdammt, das ist Leitkultur: Mal über das lachen, was einem an ’ner Stadt, in der man lebt, gefällt oder nicht.
[audio:http://itstoolong.com/musica/13 Bremen Nacht.mp3]Technorati Tags:
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Tokio Hotel
Tokia, Peking, Saigon? Bringen Sie das auch immer durcheinander? Herrje! Unsere Nachbarn im Westen haben es da mit „Indochine“ ganz einfach. Da weiss man genau, wo Indochina liegt. Na gut, Geschichte. Wie dieser Vergleich zweier Lieder. Einmal das Original von Jaques Dutronc und einmal die Kopie von „Indochine“. Die waren so etwas wie „Tokio Hotel“ der 80er. Natürlich in Frankreich. Reifer und so.
mp3: Jaques Dutronc_l’opportuniste
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Where is my love?
Nein, dies ist kein Hilferuf von mir, sondern bloss die Single von Caroline aus dem Album „Murmurs“. Ein beeindruckendes Album aus dem Jahre 2005, dass eigentlich geradewegs in die Top 5 gehört hätte. Was beim Durchhören verwundert, ist, dass keine Samples benutzt wurden. Dafür haufenweise live eingespielte akustische Instrumente – Pianos, Harfen, Glocken, Gitarren, Streicher und (Achtung!) Handdrums. Dazu Caroline’s Stimme. Herrlich. Wenn dieser Sommer so weiter läuft, kram ich meine Cocteau Twins hervor.
Schon mal zum Pauken diese Formel: Je höher die Temperaturen, desto einfacher meine Melodien.
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Gimme gimme Grimme-online-award*
Heute mal ohne mp3…
Namhafte Sponsoren flankieren auch in diesem Jahr den Grimme-Online-Award, der die bemerkenswerten Weblogs Deutschlands aus mehr als 1000 eingereichten Vorschlägen zur öffentlichen Abstimmung (ja! Du und ich!) freigibt.
Zu bemerken bleibt eigentlich nur, dass viele dieser (sehr, sehr guten) Blogs inzwischen über eine sehr hohe affine Leserschaft verfügen, und man diese, durch Eigenpromotion, nur mobilisieren muss. Bei einem Klick auf die Nominees sieht man, wovon ich rede.
Wenn die also, wie weiland unsere Bundesparteien, ihr Wählervolk an die virtuelle Urne zerren, dann stehen für mich die Gewinner bereits fest.
* Sorry! Ich weiss gar nicht, wie man dieses Wortmonster „Grimme-Online-Award“ eigentlich korrekt schreiben soll. Mit „-“ oder besser ohne „-„? Online „gross“ oder „klein“?
1981
Gelöst! Zu spät! Vielen Dank für die mails. 1981 waren es „the Jam“. Aus der Asche der Mods, Punks usw. machte Paul Weller innerhalb weniger Jahre „the Jam“ zu einer der erfolgreichsten Bands in Grossbritannien. Grund genug, sie zu hören.
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Going underground
Also, ich werde ja langsam aber sicher zum starrsinnigen Gourmet, wenn’s um Cover-Songs geht. Da lass‘ ich auch nicht mehr mit mir reden. Wo manche Versuche schlicht Frittenbude sind, gibt es andere, wo ich „Mützen“ regnen sehe.
Ist aber auch für einen Musiker ne Gratwanderung: Wo Talent fehlt, werden Glanzstücke schlicht versenkt. Im besten Falle einfach nochmal aufgewärmt. Neu, aufregend, klingen dann die Stücke, wo man auf dem ersten Blick das Original nicht erkennt. Wenn man es kennt.
Hier ein Beispiel für ein aufgewärmtes Gericht, dass schmeckt. Und zwar von den Amerikanern „I am the World Trade Center“. Ganz nett.
Darum: 2 Mützen für den Band-Namen, 1 Mütze für’s Cover.
PS. Rätsel! Wer mir sagt, auf welchen Platz das Original in den englischen Hitparaden damals lag, kriegt von mir eine Einladung auf ’ne Curry-Wurscht inner Hamburger oder Berliner U-Bahn. Kein Scherz.
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Ohrensausen
„Ja, wo bleiben denn die Updates?“
Ich musste in den vergangenen Tagen passen. Mir brummts im rechten Ohr, es klingelt und jault. Da hab‘ ich wohl am vergangenen Wochenende zu laut unter’m Kopfhörer halblegale MP3s gehört. Auf jeden Fall wurde ein Besuch bei einer HNO Pflicht.
Was kommt, ist mein Mottosong dieser Tage von „Wire“: Eardrum Buzz. „Pink Flag“, 1977 erschienen, war das wegweisende Debütalbum von Wire. Eardrum Buzz war dann viel später und schon nicht mehr so wegweisend. Aber hört doch selbst, wenn Ihr könnt…
ELO
Na, gut. Eure mails haben mich in Versuchung gebracht. Ja, doch! Ich spiele es.
Gibt es ein besseres Lied für einen Frühlingstag?
Ausser für Zyniker. Die haben eh‘ keine Lieder.
Fahrstuhlmusik
Aufgewacht durch einen Artikel in der „Süddeutschen“ via Spreeblick habe ich mich mal in die Welt der Filmmusik gestürzt. Ich bin ja nun nicht unbedingt als Cinephilia bekannt – was ich manchmal bedauere. Aber ich habe mal durch ein paar Bücher – nein, nicht Wikipedia! – geschaut und nehme mir jetzt mal François Truffaut als Inspiration für ein paar mp3s.
Lied 1: Romeo und Julia im Wilden Westen. Serge Gainsbourg singt live. Zur vorgerückten Stunde schon reichlich befeuert. Und die Band spielt Reggae dazu.
Lied 2: Boby Lapointe. Bretone und sehr inspiriert gewesen, der junge Freund des Branntweins. Für François Truffauts Film „Tirez sur le pianiste“ hat er folgendes Lied beigesteuert.
Lied 3: Ein Film von Louis Malle (danke!). Das Gesicht der jungen Schauspielerin auf dem Filmplakat kennen wir, oder? Richtig. Jeanne Moreau! Nur die Musik konnte ich im ersten Moment nicht so richtig einordnen. War mir auch nicht so richtig bewusst, dass ein Super-Star wie Miles Davis einem (damals noch nicht Star) des französischen Kinos zur Seite stehen könnte.
mp3: Bonnie & Clyde
mp3: Framboise
mp3: Ascenseur pour l’echafaud
(Upload meinerseits Lied Nr. 3 dauert. Nicht schimpfen.)
PS. Zum Frühlingsanfang gibt’s dann das hier (bitte laut drehen):
PS2. Nicht im Original, sondern in einer Live-Version von „the Decemberists“. So, das war’s dann aber auch jetzt erstmal für den Moment.
John Peel
John Peel? Kenn‘ ich nicht. Oder doch?
Gut. John Peel begann in den späten 60ern als Radio-DJ auf’m „Piratenschiff“. Dies ist kein Scherz. Die funkten meinen Eltern die Hits der 60er in die vermufften Zimmer der damals noch geteilten Republik. Hits, die das à–ffentliche damals nicht senden wollte. Später dann war er beim BBC 1 und verhalf völlig unbekannten Gruppen zum nationalen und internationalen Erfolg. „Pink Floyd“, „Joy Division“, „the Smiths“ und so weiter.
Ich hab als Wurst mit 16 Jahren begeistert am BFBS gehangen und unzählige Analog-Tapes bespielt. Natürlich mit 1a-Rauschen und Aussetzern. Aber es war gut so und es war vor allem „richtig“, was wir dort hörten.
Aber, bevor ich hier mit in das „früher-war-alles-besser-Gewinsel“ mit einstimme, gebe ich Euch lieber einen link auf diese Seite, wo wir inzwischen einen grossen Teil der späten Sessions aus den 80ern finden. Alles Perlen!
PS. Wenn ich überlege, dass das eine Zeit ohne Internet war, frage ich mich heute manchmal, was eigentlich gewesen wäre, wenn es da schon MP3 und YouTube gegeben hätte? Manchmal war es vielleicht spannender, nicht alles sofort zu haben und zu hören/sehen. Sage ich mal so.
Studio vs. Live
(Ich schweife mal ab…) Die Diskussion mag alt sein. Ebenso lang die Liste der Argumente pro/contra. Ich persönlich tendiere immer (natürlich mit Ausnahmen) zu einer Live-Situation. Vielleicht ist es der fehlende Druck, der im Studio herrscht? Der Produzent, der abwesend ist? (In diesem Sinne höre ich zum Beispiel leidenschaftlich gern die Studio-Outtakes der Beatles…).
Ich nehme mal anhand von Snow Patrol drei Beispiele zur Hand (live in den „Maida Vale Studios“ am 12/04/06), bei denen ich fühle, dass eine Studio-Aufnahme (auch wenn das Publikum fehlt) gegenüber der Live eingespielten Version schlicht und einfach abfällt. Ich lasse mich aber auch ebnso gern vom Gegenteil überzeugen, wenn die Argumente stimmen. Also:
Chasing Cars (live)
Hands Open (live)
You’re All I Have (live)
Chasing Cars (Studio)
Hands Open (Studio)
You’re All I Have (Studio)
(Die Live-Versionen habe ich mir von Derek gemopst)
Cloud Cult
„Beste Newcomer 2005 in den USA“, nominiert als „Artist of the Year“ für den Minnesota Music Awards (neben Prince und Paul Westerberg – mit denen sie musikalisch nichts am Hut haben). Und wenn selbst „Pitchforkmedia“, VH1 und die „WashingtonPost“ Cloud Cult mit Lob überhäufen, kann die Band eigentlich nichts falsch machen. Ausser, dass sie mit ihrem Erfolg auf einem relativ kleinen Label (Earthology Records) den Majors und ihren Millionen für Promo und Payola die Nase zeigen.
Living on the Outside of Your Skin
Car Crash
Deus ex machine gun
Während die ersten Osterfeuer lodern, die BL mal wieder ganz bestimmt nicht nach meinen Wünschen lief, habe ich mich nur mal kurz hingesetzt, um Euch einen neuen Titel der grossartigen The Paper Cranes aus Victoria BC/Canada ins Haus zu liefern. Klingt nach Blasphemie, doch sie sagen, es wäre „Garage Punk“?
Snow Patrol
01.mp3
02.mp3
03.mp3
04.mp3
05.mp3
06.mp3
07.mp3
08.mp3
09.mp3
10.mp3
11.mp3
French Connection
Heute 3 Lieder aus der goldenen Zeit des französischen Liedes. Zuerst eine sehr seltene Live-Aufnahme von Serge Gainsbourg aus dem Jahre 1958. Mambo, Chachacha oder provokanter Pop – was Serge auch machte, es hatte Erfolg…
Schliesslich wäre da Boris Vian, der in den 50ern und 60ern mit „brutalen“ Krimis, die er selbst geschrieben hatte, aber vorgab, sie „nur“ übersetzt zu haben in Frankreich Furore machte und Skandale provozierte. Lieder wurden z.T. verboten. Natürlich hat er auch wunderschöne Romane geschrieben. Heute ein Lied „Fais-moi mal Johnny“, in dem es um härtere Gangarten beim Liebesspiel geht…
Jaques Dutronc machte in den 60ern Karriere, als er provokante Texte mit sehr eingängigen Melodien mischte. Beim ersten Hören klingt das vielleicht banal, hat es aber in sich.
Le Poinconneur Des Lilas.mp3
Fais moi mal johnny.mp3
J’aime les filles.mp3
UPDATE: Dies als Bonus mp3. Jaques Dutronc konnte auch italienisch. Ich nicht. Ist aber mehr oder weniger egal.
Wolf Parade II
Beinahe hätte ich das kleine Schmankerl liegen gelassen. Hier „I’ll believe in anything, you’ll believe in anything“ als Akustik-Version, wo nur zum Piano gesungen wird. Ne Rarität!
„I’ll believe in anything, you’ll believe in anything“ (Piano Solo)
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Wolf Parade
Wolf Parade machen ja nun schon seit geraumer Zeit Furore. Ihr ruppiger, abgehobener Sound auf „Apologies to the Queen Mary“, der nicht nur mich beeindruckt, hat sie zu den absoluten Lieblingen der Indie-Presse werden lassen.
Diese Band aus Montrà©al, die, obwohl aus dem näheren Freundeskreis von „The Arcade Fire“ kommend, doch einen gänzlich anderen Sound pflegt, hat nicht nur „Apologies to the Queen Mary“ veröffentlicht, sondern auch schon vorher 2 EPs, die insgesamt noch ein bisschen rauher sind, als von „Wolf Parade“ gewöhnt. Hier Ausschnitte daraus, und ein bisher unveröffentlichtes Stück „Secret Knives“.
Secret Knives.mp3
Killing Armies.p3
The National People’s Scare.mp3
Wits or a Dagger.mp3
Forward Russia
Reichlich gespalten ist man, wenn man von oder über Forward Russia urteilt. Irgendwie gibt es nur schwarz oder weiss. Aber, man redet eifrig über sie. Drei Stücke von ihrem kommenden Album schwirren jetzt durch das Netz. und darum poste ich jetzt mal einen Titel. Ich bin mir nicht ganz sicher – die Musik ist zwar energiegeladen und wird live bestimmt ne gute Freude sein. Mich lassen sie aber ziemlich kühl.
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Could be anything
Was für eine Stimme! Was für eine Band. Natürlich mit mp3: Could be anything Und da wäre ich schon wieder zurück bei meinen Frühlingshits. Eigentlich wollte ich das ja lassen. Schrammel, schrammel.
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The like young
Bin zurück aus Berlin. Zwei 14 Grad herrliche Frühlingstage hinter mir. Prompt habe ich einen kleinen Tip mitgebracht: The like young aus Chicago/IL. Amanda (Schlagzeug, Gesang) und Joe Ziemba (Gitarre, Gesang) spielen für mich den perfekten Soundtrack für einen Abend in Berlin: Lustvoll, durcheinander, wütend und gelasssen. Wie Berlin, halt.
Pssst. Nummer 1 „Dead eyes“ ist ein kleiner Hit…
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Think about life
Jetzt wird laut gedreht. Nicht umsonst haben „Wolf Parade“ sie als Vorgruppe für ihre Herbst 2005-Tour in den U.S.A. ausgewählt. Hart, hektisch, voller Energie und krachigen Gitarren sind „Think about life“. Aber, wenn man die beiden Stücke ein bisschen durchhört, dann wird einem das Potential, dass unter dem Noise steckt, schnell bewusst. Und dann ist z.B. „Paul Cries“ ganz schnell ein handfester Mini-Hit.
mp3: Paul Cries.mp3
mp3: This is not a love song.mp3
Und hier noch ein Bonustrack von Serge Gainsbourg (auf vielfachen Wunsch)
mp3: Serge Gainsbourg_L’eau a la bouche
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Spinto Band
Nach einer Tour mit den „Artic Monkeys“ war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Der Spiegel mit auf den Zug springt. Sie geben den Jungs ne glatte „7“. Na, verdient?
Die jetzt erst in D veröffentlichte Platte der sechs Amerikaner (die irgendwie alle aussehen, wie 17) war/ist schon eine schöne Alternative zu dem, was sich heute alles wieder „Brit-Pop“ nennen darf. Hier nochmal mein Sommerhit aus dem Jahre 2005, der sofort ins Ohr springt. Und es dann dorthin auch endlich 2006 in D schaffen sollte.
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CYHSY
Onno Siemens hat weitere, schöne Bilder von ihrem Auftritt in Amsterdam.
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Berlin/Tokyo
Da ich ja nächstes Wochenende in Berlin verweile, habe ich mir schon mal die ersten Lieder für die – wenn auch kürzer als früher – mehrstündige Zugfahrt einem Blick unterworfen. Was kommt also in den iPod?
„So Inagawa“ (der auch mit den Suffragettes aufnimmt und vor Jahren Tanzmusik in Berlin geprägt hat) hat unlängst sein erstes Solowerk „nagoya gun shop ep“ veröffentlicht. Fünf ziemlich abstrakte und organische Minimalwerke sind dabei herausgekommen. Trotzdem gut hörbare, tanzkompatible Tracks mit verspielten Sounds. Fans von „Ultrakurt“ wird’s gefallen (und mir dann hoffentlich die Fahrt erträglich machen!).
mp3: Model A
mp3: Model B
mp3: Model C
mp3: Model D
mp3: Model E
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Dylan/Cash 1969
Auf dem wunderbaren Blog Aquariumdrunk gibt es seit einiger Zeit Sessions mit Cash und Dylan, die an drei verschiedenen Tagen im Jahre 1969 aufgenommen wurden. Ich poste hier ein Lied, und verweise euch ausdrücklich auf den oben genannten Link.
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Sonntag
Dies kommt dabei heraus, wenn sich A-ko langweilt… Wie locker dieser Kerl nen beat aus dem Ärmel schüttelt ist schon beängstigend gut.
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Serge Gainsbourg
Serge Gainsbourg bekommt im Augenblick hohe Anerkennung. Verdient. Und ein Cover-Album dazu. Vergessen wir da nicht, Serge im Original zu hören? Hier ist er einmal alleine und mit Brigitte Bardot.
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Lieder, die nur einen Freitag überstehen
Kennt Ihr das auch? Da höre ich am Freitag Lieder, die mir dann das ganze Wochenende durch den Kopf schwirren. Und dann sind sie weg. Einfach nur weg. Lieder, die niemals länger als 2 Tage leben. Oder ne Liebe, die nur nen Wochenende dauert. Davon rede ich.
mp3: Serge Gainsbourg_Cha cha cha du loup
mp3: Lloyd Cole & The Commotions_Are you ready to be heartbroken?
mp3: Husker Du_Flip your wig
mp3: Rogue Wave_Publish my love
mp3: Françoiz Breut_su tu disais
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Woodentops
In vielen mails, die Ihr mir geschrieben habt und noch mehr downloads zeigen, dass die Wertschätzung für diese Jungs immer noch sehr hoch ist. Auch wenn ich die Wiederveröffentlichung (bzw. Neuaufnahme) der Singles aus 1983-85 auf „Giant“ (erschienen 1986) damals auch mochte, haben die gleichen Lieder auf den Singles den kleinen Tick mehr Rauheit und Schärfe gehabt, die auf „Giant“ manchmal glätter gebügelt wurde.
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Eyes open #4
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Eyes open #1
Ja, das neue Album „Eyes open“ von Snow Patrol erscheint ja nun am 1. Mai. Die Single „You’re all I have“ gibt’s ja schon als Video auf der oben genannten Seite. Alles in allem scheint mir nach dem ersten Durchhören der Platte, dass Snow Patrol einen neuen Weg beschreiten. Obwohl sie natürlich ihrem Sound nicht völlig abschwören, klingt das Ganze jetzt ein bisschen geglättet.
Als Beispiel gibt es hier die neue Single „You’re all I have“ als MP3. Das komplette Album gibt es gezippt als EO complete. Aber, ihr wisst ja, dass das nicht erlaubt ist, nicht wahr?
MP3: Shut your eyes
MP3: Chasing cars
MP3: You’re all I have
ZIP: EO complete
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Band of horses
Subpop hat einen neuen Stern. Neben the Shins und My morning jacket. Pitchforkmedia gibt mit 8.8. Punkten ordentlich Rückendeckung und die Sache scheint gewuppt. Gitarrenwände und unendliche Echos in der Stimme des Sängers und da wären wir auch schon wieder bei dieser besonderen Stimmung, die das Subpop Label ausmachen. Nichts für die Tanzhalle am Wochenende, eher für’s Frühstück am Samstagmorgen.
Lolita
Und hier gleicht der nächste Schub von Prince…
MP3: Lolita
Voxtrot hat einen exklusiven Song aus der am 4. April erscheinenden gleichnamigen EP
MP3: Mothers Sisters Daughters & Wives
Mädchen in Bands
Ein weites Feld und ein schönes Thema dazu, was ich an dieser Stelle mal näher erörtern müsste. Zuerst gibt es da das Trio The Pipettes aus England, die sich, mit Hilfe des Produzenten von TheGoTeam ganz der Geschichte des Motown widmen. Und das gar nicht mal schlecht! Wenn ich die Bezeichnung „Sommerhit“ vergeben würde, dann wären die Drei dabei. Tu ich aber nicht!
MP3: Your kisses are wasted on me
Als nächstes natürlich The Eames Era aus Baton Rouge/USA. Keine reine Mädchenband, aber dafür mit einer herzerwärmenden Sängerin. Ihre neueste Platte „Double Dutch“ ist fertig und bei meinem Lieblingssender WOXY haben sie gleich 5 Lieder live eingespielt. Von der Musikrichtung her beinahe ähnlich wie oben, aber ein bisschen härter. Zuerst ein Lied von der EP und dann das Konzert auf WOXY. Das spiel ich im Augenblick rauf und runter…
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The Pipettes
Snow Patrol
Nachdem dieses Wochenende reichlich von meinem Traffic gefressen hat (über 2 GB in weniger als 6 Stunden!!!) muss ich es für den Rest des Monats ruhiger angehen lassen, was dass Posten von MP3 betrifft. Also, gibt’s dann heute nur 3 Lieder.
Das erste ist ein Lied von dem neuen Album der Snow Patrol – natürlich noch gar nicht offiziel erschienen und hier vielleicht exklusiv…
MP3: Snow Patrol – Hands open
Das zweite ist ein Remix von „28Yacht“ des Semi-Hits Do the whirlwind“ von „Architecture in Helsinki“ MP3: AIH – Do the whirlwind (Remix)
Das dritte ist der Solo-Auftritt von Britt Daniel (Spoon) auf dem SXSW-Festival am 16. März 2006
MP3:Britt Daniel – Don’t make me a target
ZIP:Britt Daniel Solo
Enjoy!
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Snow Patrol
3121
3121. Irgendjemand? Also, so sehr, wie sich Prince wünscht, zurück zu sein, desto mehr ist er einfach nur weg. Jemand sage bitte dem alten Mann, dass er es einfach nicht mehr versuchen sollte. Beweise? Hier ist er:
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Prince
3121
Feist "Mushaboom"
Was ich von Feist halten soll, weiss ich nicht immer so genau. Fakt ist, dass ihr Lied „Mushaboom“ die Ehre zuteil wurde, schon 2 mal von prominenter Seite gecovert zu werden. Und das, obwohl das Lied ja nun nicht so alt ist. Na, die Geschwindigkeit, mit der heute gecovert wird ist schon atemberaubend. Bald passiert es, dass das Cover vor dem Original erscheint…
Um einen Eindruck zu geben, wie gut oder wie schlecht ein cover sein kann, habe ich hier das Lied dreimal gepostet. Einmal als remix von Postal Service, einmal als cover von Bright Eyes und zum Schluss das Original. Der Vergleich lohnt sich, da ich finde, dass Bright Eyes dem Lied gut tut. Na, seht doch selbst.
MP3:Bright Eyes cover
MP3:Postal Service Remix
MP3:Original Feist
A-ko "Chicago"
A-ko schenkt uns zu seinem 19. Geburtstag einen Track zum download. Dass ich ihn mag, und mehr noch bewundere, ist ja nichts Neues… Fenster auf, Sonne rein und Laut gedreht…
the Woodentops
Nach einigen Singles und der Debut LP „Giant“, sowie einer Live LP sind die englischen the Woodentops, neben den Smiths wohl die einflussreichste britische Gitarrenpopband der 80er. Zwei Studioalben, eine Live-LP und ein Haufen wundervoller Singles haben den Woodentops ein paar Jahre grosser Popularität beschert, bevor sie wieder in der Versenkung verschwunden sind. Auch live war die Gruppe grossartig, also, auf keinen Fall die Platten liegenlassen, wenn sie Euch in die Finger kommen!
Hier kommen ein paar MP3:
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Haley Bonar live
Ja, ich glaube ihre Stimme und ihre Erscheinung wird bei mir langsam zur Obsession. Aber, wenn Ihr mal diese 5 Live-Videos von Haley Bonar anschaut, müsst Ihr mir doch recht geben, oder? Ausserdem: Frühling ist da. Da taut man auf.
I’ve been drinking again
Bless this mess
Happiness
Highway 16
Car wreck
Summer, winter & blood
Schweden holt ja ins Punkto Musik mächtig auf. Jens Lekmann ist da nur ein Beispiel. Lesli stellt sein allerneuestes Album „Summer, winter & blood“ zum freien Download ins Netz. Entspannte folky Musik für das Warten auf den Frühling.
PS. Lesli fordert ausdrücklich auf, dieses Album weiter zu geben. Also: 100% legal.
Precious Pearl
Summer Wind
Skin Diver
Watertower Orchards
Onyx Mirrors
Teacher
Turquoise Kitten Girl
Billy Bragg bei SXSW
Das SXSW-Festival, das jedes Jahr einige Hundert Bands im amerikanischen Austin/TX versammelt, ist am 19. zu Ende gegangen. Wenn mich sich die Gruppen auf der Seite mal ansieht kommt man schon in’s Schwärmen. Der Sender KEXP hat einen MP3-Mitschnitt von Billy Bragg, den er am 16. März gespielt hat.
Shirley
I keep faith
A new england
Way over yonder in the minor key
A lover sings
NPWA
Tapes 'n Tapes
Na, jetzt schon zum dritten Mal Tapes ’n Tapes. Diesmal live vom SXSW, on KEXP, 3/15/06. Das heisst ganz frisch.
Just drums
Manitoba
Insistor
Cowbell
Was wollt ihr noch mehr?
Tapes n' Tapes 'n MP3
Tapes ’n Tapes stellen 5 Live-Videos zur Verfügung. Aufgenommen wurden die am 27.02.2006 in Minneapolis. Quicktime geladen und geguckt. Allererste Klasse! HIER gibts die Videos
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ipod
Eine volle Ladung MP3
Mike Andrews
Shearwater
Midlake
Dr. Octagon
Tigs
Typhoon
Figurines
The New Pornographers
The New Pornographers waren ja zusammen mit Belle and Sebastian auf Tour. Live gibt es jetzt auf NPR All Songs Consired einen Mitschnitt aus dem 9:30 Club in Washington. Schnell zufassen, denk‘ ich mal…
Aggregator
Was mache ich eigentlich, wenn ich nicht an meinem Blog schreibe? Nun, im Augenblick entdecke ich gerade diese Aggregatoren, die MP3 Files von den besten Blogs aufsammeln und kompakt auf The Hype Machine veröffentlichen. Da kann man dann, neben Allbekanntem, auch mal so richtig durchhören und entdeckt garantiert was Neues. Wer wühlt sich schon durch Hunderte von Blogs. Wer?
D.I.Y.
Alt-Country, Neo-Country, D.I.Y. Diese Begriffe schwirren durch den Raum und sind inzwischen schon ein wenig überstrapaziert, oder? Mindestens jede zweite neue Band in den USA oder Kanada beschreibt sich doch als D.I.Y.
Was verbirgt sich denn nun eigentlich dahinter? Wortwörtlich „Do It Yourself“ aber hier hat es weniger mit einer Handwerker-Serie bei RTL2 zu tun, als mehr mit handgemachter Musik. Meistens akustisch und irgendwie zwischen Bob Dylan, Violent Femmes und Johnny Cash verwurzelt, ist es ein ganzes heisses Ding am anderen Ende des Atlantiks.
Zum Einstieg ein kleiner Tipp: Am Besten, Ihr schaut bei Whiskey and Apples vorbei, hört Euch dort mal durch die veröffentlichen Sampler (gratis!).
TalkDemonic
Ich werde hier nicht behaupten, dass ich Platten nicht nach ihrem Cover beurteile. Ich liebe einfach Albumdesign, und oft gibt es Bands, von denen ich zuvor nichts gehört habe, denen ich anhand ihres Covers ne Chance gebe oder nicht. Ein Grund dafür, dass ich TalkDemonic ne Chance gebe, liegt an ihrem Coverdesign für das neue Album Beat Romantic, das am 21. März veröffentlicht wird. Schaut doch mal! Sieht es nicht gut aus?
Zu TalkDemonic gehören die Viola/Synthspielerin Lisa Molinaro und Kevin O’Connor. Sie kommen aus Portland und wurden unlängst zu Portlands bester neuen Band 2005 gekürt. Na, da lass ich mich mal überraschen, wie dieses Album in Europa so läuft…
Dieses Lied ist ganz besonders gelungen und schön.
Ted Leo
Ted Leo stellt zwei neue Demos ins Netz:
MP3: Army Bound
MP3: Some Beginner’s Mind
Early Morning Migration Remixes Vol.1
Die Early Morning Migration CD war die erste Zusammenarbeit zwischen Ezekiel Honig und Morgan Packard, und verband von beiden Produzenten jeweils unabhängig voneinander aufgenommene Tracks in einzigartige, abwechslungsreiche Sets mit warmen Ambient und Soft-Techno. Jetzt gibt es diese Stücke nochmal neu auf Vinyl. Original und von „Socks and Sandals“ und Ezekiel bearbeitete Stücke. Manchmal bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt. D.h. für die, die die Originale kennen (3x „die“?). Klingt nach Frischzellen-Kur und ist wohl jetzt mehr für den Club gemixt.
Audio-Ausschnitte: gibt’s hier zu hören
Ohrwurm
5 Lieder, die gerade bei mir im Ohr feststecken:
Destroyer: Painter in your pocket
The Knife: Heartbeats
Breeders: Divine Hammer
Spinto Band: Oh Mandy
Crooks and Nannies: Burning down the house
Human Television
Na, Human Television stehen ja nun schon seit einiger Zeit auf meinem Myspace. Was ich an ihnen so sehr mag, ist diese Unbeschwertheit, die aus ihren 3-Minuten-Liedern („I laughed“) klingt. Als „85-88 UK indie“ bezeichnete man das an einer anderen Stelle, und da wären wir also wieder bei den Vorbildern. Sei’s drum. Wenn das dabei heraus kommt, was mir die Jungs bescheren… Und: Gute Musik kehrt eigentlich immer wieder zurück.
Bitte im Auge behalten.
Tapes 'n Tapes
Wie sehr die Blogosphäre eine Band nach oben bringen kann, zeigt sich u.a. bei Tapes ’n Tapes aus Minneapolis. Seit einiger Zeit wird enthusiastisch über sie berichtet, werden MP3 bereitgestellt und über Konzerte berichtet. Und irgendwie schreibt ein Jeder vom Anderen ab. Fertig ist der hype. Wo Plattenfirmen früher Unsummen in Promotion stecken mussten, reicht es heute schon, einige wichtige Blogs mit Material zu beliefern. Spätestens wenn Pitchfork dann unter der Rubrik „Beste, neue Musik“ 8.5 vergibt, dann ist es fast geschafft.
Versteht mich nicht falsch, ich lasse mich nicht darüber aus – hört selbst und urteilt einfach nur über die Musik unter Tapes ’n Tapes. Ihre Einflüsse sind zwar nicht zu überhören, aber ich finde sie haben ein feines Gespür für Melodie und Rhythmus und sind dabei herrlich naiv. Einfach Rock ’n Roll ohne dieses prätentiöse Gehabe.
Feist
Übrigens: Feist „Mushaboom“ als Video live on Kimmel.
Neko Case
Ich gebe es zu, für schöne Stimmen habe ich eine Schwäche. Ganz warm ums Herz wird’s mir dann und einen Stich in der Magengegend fühle ich. Ja, es ist wirklich eine Schwäche, da sich mich doch davon abhält, all‘ die gute Musik zu entdecken, die meinem Ideal einer schönen Stimme nicht folgt. Neko Case hat sie, diese Stimme. Neko Case spielt nebenbei bei den Sadies, und ist hauptberuflich bei diesen wunderbaren kanadischen The New Pornographers. Hier könnt Ihr euch überzeugen.
Clap your hands say yeah
Na gut, Clap your hands say yeah sind ja inzwischen auch in Deutschland ganz oben. Während sie im letzten Dezember noch wenig Beachtung hier in D fanden, war die letzte Tour schon ausverkauft. Auf meinem Lieblingssender (s. unten) gibt es 4 neue Lieder.
Final Fantasy
Nachdem ich Final Fantasy letztes Jahr als Vorgruppe für Arcade Fire in Hamburg gesehen habe, beobachte ich ihn. Jetzt hat er neue Lieder auf Myspace. Mal wieder ein Grund mehr, sich ausführlicher mit Myspace zu beschäftigen.