Japanische Musik ist a priori nichts für westliche Ohren. Und wenn ich (neben Lullatone) auch nur eine einzige Ausnahme machen sollte, dann hat das bei Nagisa Ni Te (jap. „am Strand“) gleich drei handfeste Gründe: Fast schon provokativ trällern Shinji Shibayama und Masako Takeda naive Melodien, verschleppen dabei gekonnt das Tempo und wenn sie hier und dort auf die Orgel drücken, hüllen sie die ganze trügerische Unbekümmertheit urplötzlich in zarte Melancholie. Schönheit kann so brüchig sein…
[mp3:] Nagisa ni te / Premonition