Irgendwann war Österreich einfach mal dran mit dem nächsten grossen Ding. Und Soap & Skin ist das nächste grosse Ding – vor dem nächsten, noch grösseren nächsten Ding.
Anja Plaschg ist gut im Geschäft: Sie hat Feuilleton und Boulevard hinter sich, Musikkritiker (und vielleicht auch ein bisschen die TAZ) lobhudeln ihren tiefer gelegten Pathos – so werden eigentlich Wunderkinder geboren. „Gemacht“ wäre wohl der richtige Ausdruck, denn ob sie es ist – oder vielmehr sein möchte – das offenbaren uns ihre Lieder nicht. Lieber spielt sie die Spröde, Nonchalante, die sich selbst am Klavier begleitet, dann und wann mal Elektronik dazu gibt und sich ansonsten im Leiden wohlfühlt.
Andere sagen dazu: „Klingt sehr nach Nico, Coco Rosie“.
[mp3] Soap & Skin / The Sun
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