Von am 15. Februar 2007 in Indie Music

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Während Deutschland über Frau Brigitte Mohnhaupt und den Herrn Klar streitet, sich bei DSDS und globaler Klimaerwärmung erhitzt, wünscht man sich im Mittleren Westen und Nordosten der USA jetzt bestimmt so etwas wie den Klimawandel light. Einigermassen glücklich kann ich mich da schätzen, vorgestern nicht über Chicago rausgegangen zu sein. So wie es aussieht, sässe ich dann dort noch heute fest, und müsste Euch mit Warteschleifenmusik beglücken. Apropos: Nicht zumuten möchte ich den Great Lake Swimmers bei diesen Temperaturen dass zu tun, was sie in ihrem Namen führen. Schön aber auch seltsam, diese Kanadier, oder?

Eleni Mandell gequält. Ich weiss zwar nicht, was man ihr angetan hat, aber es scheint sie zu beschäftigen. Da kommt die Gitarre nicht in Schwung, dieses ewige Rumgezupfe nervt mit der Zeit und ausserdem sollte ihr jemand zu Verstehen geben, dass Folk jetzt tot ist. Aber ihre Stimme ist reizend. Darum verzeihe ich Dir, Eleni.

Etwas fröhlicher gehen Matt and Kim zu Werke. Welcher Teufel die geritten hat? Mich inspirieren diese pulsierenden Synthies, das krachende Schlagzeug und der Nicht-Gesang irgendwie. Bitte bald mehr davon.

Ach so, ein Lied kam mir dann am O’Hare Flughafen in den Sinn. The new model army. Wie dumm von mir! Die betretenen Blicke der Mitreisenden waren mir sicher. Und ausserdem war es im Falle von Illinois auch nicht korrekt. Aber da war ich wohl schon innerlich zuhause. Ich drücke jetzt auf „Veröffentlichen“.

Ach, halt! Dies noch. Zugriffe: Fein aber loyal. Ein kleiner, illustrer Kreis…Ja, das seid Ihr. Danke! Oder thanks?

mp3: NMA / 51st state
mp3: Eleni Mandell / Make-out king
mp3: Great lake swimmers / Your rocky spine
mp3: Mat & Kim / No more long years

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yes