Im Fleischwolf: Die ersten 4 bei elbows

Beirut – East Harlem:
Zach Condon ist Spezialist wenn es um Jammerlieder mit Ortsnamen geht (Nantes, Pompeii…). So heisst seine neue Single dann auch konsequenterweise „East Harlem“. Konsequent ist auch, dass irgendwann in jedem Lied die Trompete einsetzt, damit wir nicht einschlafen. Bleibt also alles wie gehabt.

mp3: East Harlem

Stephen Malkmus and the Jicks / Senator:
„Oha, eine Deluxeversion von Wowee Zowee!“ dachte ich. Und „What the senator wants is a blowjob klingt ja auch schlüpfrig!“ Erst danach erfuhr ich, dass das ganz neues Material ist von Stephen und dass Beck seine Finger im Spiel hatte. Und dann verlor ich urplötzlich das Interesse noch mehr darüber zu schreiben.

mp3: Senator

Twin Sister / Bad Street
Funky! Haben die nicht mal früher mehr in lo-fi gemacht? Daran scheinen sie sich zu erinnern, wenn sie singen: „I want it bad, I want it bad“. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das etwas über die frühere Qualität aussagen soll oder etwas Versautes meint. Weiss man bei Rockmusikern ja nie so genau.

mp3: Bad Street

Jamie XX / Far nearer:
Richtig, Jamie xx kennen wir alle von The xx. Und steel drum ist das neue Saxophon in der Popmusik. Und wenn nach gefühlten 160 Stunden die drum einsetzt, dann wird es zu einem veritablen Kracher für den Samstagabend in den Tanzhallen zwischen Hildesheim und Bad Godesberg.

Link bei Soundcloud: Far nearer

Aà¯e!

Fred Chichin ist tot. Wer ist Fred? Ach, das ist eine ganz alte Geschichte. Vielleicht wird beim zweiten Lied einiges klarer.

MP3: Les Rita Mitsouko / Aie (Kriptonite Miss Splein)
MP3: Les Rita Mitsouko / Marcia Baila

[tags]Les Rita Mitsouko, Fred Chichin[/tags]

Jimmy Eat World erleben ihr Stalingrad

Den eigenen musikalischen Untergang – in 12 Lektionen – proklamieren Jimmy Eat World auf „Chase the light“.

Vielleicht sollte ich weiter ausholen, um verständlich zu machen, wie sich die 4 aus einer grauen Vorstadt von Phoenix/Arizona aufmachten, mit „Static Prevails“ und „Clarity“ die Anerkennung zu erlangen, die eigentlich geradewegs in den Rockhimmel hätte führen können. Doch genau das werde ich nicht tun. Nichts ist so langweilig wie Geschichten über eine Musik aus der „guten, alten Zeit“ zu erzählen.

Nein! Heute, da schreiben wir 2007 und heute ist nicht mehr wichtig, was einmal war. Heute gefallen sich Jimmy eat world in ihrem hier und jetzt. Und lassen mit ihrem plumpen Rock, ihrem öden Gegröhle und ihren schmierigen Hooks keine Möglichkeit aus, alles in Grund und Boden zu versenken und verbrannte Erde zu hinterlassen. Ich frage mich da nur: Vielleicht interessiert sie die Anerkennung ja gar nicht mehr? Vielleicht versuchen sie ja nur „dem neuen Publikum“ genau das zu geben, wo nach es dürstet? Dann wäre ihnen mit „Chase the light“ wohl noch etwas gelungen. Doch wer will so etwas schon?

Zum Schluss die gute Nachricht: Wer bei „Futures“ geglaubt hatte, dass es nicht noch belangloser gehen könnte, der wird mit „Chase This Light“ nun eines Besseren belehrt. Auch eine Art Fortschritt also…

So geht es auch: MP3: Jimmy eat world / Lucky Denver mint (live 2001)

Many thanks for your honest opinion

Sage nicht ich, sondern The Lodger, die sich aus Leeds mit einem winzigen Satz im Gepäck aufmachen, den Osten Amerikas zu bereisen: „We’re not superstars, we’re only kicking sand“. Koketterie? Ja, vielleicht. Aber immer noch ehrlicher als das, was The Kaiser Chiefs oder The Arctic Monkeys tagtäglich an Authentizität hinausposaunen. Und mit ihrer musikalischen Reminiszenz an The Housemartins oder vielleicht auch an The Wedding Present, klingt ihr nervöser Pop auf „Growns-Ups“ alle mal besser. Nur eben nicht wirklich neu. Aber dieses Prädikat „neu“ dürfte eh nur eine Erfindung der Musikpresse sein, die sich selbst immer neu erfinden muss.

Ein grandioser Song…

MP3: The Lodger / Kicking sand

Ach, natürlich freue auch ich mich über Eure ehrlichen Kommentare…

[tags]The Lodger, Kicking sand[/tags]

George Pringle und diese Blogtronica

George Pringle

„It’s Georgina Pringle, and she is about to be huge.“ Probably.

I don’t seem to dance much any more singt sie. Eigentlich vertont ja Georgina Pringle nur ihre Blogeinträge. Aber wird man damit zum Star? In England schon. Probably.

Blogtronica – wäre dieser Begriff eine Erfindung von mir, dann täte ich alles daran setzen, mir dieses buzzword so bald wie möglich schützen zu lassen. Gerade jetzt in dieser Sekunde findet man Georgina ganz bestimmt, wie sie ihre methaphorischen Monologe über pfeilschnelle Elektronica legt, die sie hastig in ihrem Schlafzimmer in Oxford zusammensetzt. Mit der gleichen Geschwindigkeit brauchte es nur ein paar Demos von George Pringle bei MySpace und vier Auftritte, und schon strahlte uns ihr Lächeln aus dem NME und dem Guardian entgegen, der sich zu eben solchen grossen Lettern hinreissen lässt.

I don’t seem to dance much any more. Das können wir ja jetzt zu ihrer Musik…

MP3: George Pringle / LCD I LOVE you but

The Four Lads (Not They might be giants)

Istanbul not Constantinople

Das ist doch… Moment, ich komme gleich drauf… Na klar, das ist ‚Istanbul‘ von They might be giants! Wie, das ist nicht von They might be giants? Das ist aus dem Jahre 1953? Dieser herrlich-bekloppte Text – eine Coverversion?

Und wer sind dann diese The Four Lads? Und warum habe ich nie zuvor etwas von denen gehört?

MP3: The Four Lads / Istanbul (Not Constantinople)

[tags]Istanbul, Not Constantinople, The Four Lads, They might be giants, Konstantinopel[/tags]

Heute bleibt die Kueche kalt

Zwei Jahre itstoolong. Und ich schweige. Heute Abend lasse ich anderen den Vortritt. So stehe ich also auf dem Balkon, rauche, während Menschen aus der ganzen Welt ihre Lieblingslieder vorstellen. Vielen Dank an Euch!

Today, fine people from around the world are posting their favourite songs on this blog. Thank you all and enjoy!
It’s my your party…

André (alternative-music.org): MP3: Six Nation State / I hate Summer
Nico (nicorola.de): MP3: The National / Fake Empire
Peter (blog.rebellen.info): MP3: Aphilas / That’s just what it’s for
Anne (ohwhataworld.de): MP3: Blonde Redhead / 23
Dominique (plantmusic.blogspot.com): MP3: The Glass / 4 Bytes
Björn (graubrot.blogspot.com): MP3: Dresden Dolls / Girl Anachronism
Uli (uliuli.twoday.net): MP3: Pavement / Here (John Peel Session)
Andreas (andreas.de/wordpress/): MP3: Bobby Baby / The some place new
Juliane (redinkmusic.com): MP3: Calexico / Alone again or
Rasmus (rumraket.com): MP3: Canon Blue / Pilguin Pop

Zwei – der Sampler im Flashplayer
Zwei – der Sampler als .zip zum Download

PS. Es war schwer, aber da nicht alle Teilnehmer Texte liefern konnten, gibt es keine Texte dazu.

Cacoy – Funeral march in march

„Ich versuche, alles in einem einzigen Satz zu sagen, zwischen einem einzigen grossen Anfangsbuchstaben und einem einzigen Punkt.“

Cacoy ahoi!

mp3: Cacoy / Funeral March in March

[tags]Cacoy, human is music, rumraket[/tags]

'In Rainbows' – hat Radiohead etwas zu verschenken?

Ob Beirut, The Shins oder Iron and Wine – die Frage, ob der „leak“ eines Albums im Internet erscheint, stellt sich eigentlich nicht mehr. Nur noch das „wann“ und „wie“ (um hier mit der beeindruckenden Rhetorik eines deutschen Innenministers zu sprechen). Das Online-Magazin (lesenswert!) Spin.com hatte sich dieser Thematik ja bereits im Juli mit einem fundierten Bericht angenommen.

Leaks können zum Desaster werden oder einem Album ganz neue PR einhauchen. Was wäre also eine Lösung? Mit „In Rainbows“ möchten die selbsternannten Querköppe um Thom Yorke jetzt neue Wege beschreiten, die vielleicht aus dem Jammertal der sinkenden Verkaufszahlen führen könnten: Radiohead stellt (gegenüber anderen Optionen) in einigen Tagen die Onlineversion ins Netz, und Du und ich können entscheiden, was uns dieses Werk dann „wert“ ist. 50 cent? Vielleicht 100 Euro?

Nur haben in diesem speziellen Fall Radiohead keine Plattenfirma im Rücken – die einzige Frage, die stehen bleibt, ist, ob ihr altes Label EMI (oder beispielhaft jedes andere Label) das wohl mitgetragen hätte oder lieber auf business as usual gesetzt hätte? Aber Aporetik war und wird wohl auch nie zur Disziplin der Plattenbranche werden.

Ist dieses „pay what you want“ für den Konsumenten also die Rückeroberung seiner Freiheit, und wird er es danken? Oder wird er als Fan bei den (in meinen Augen) überteuerten „Deluxe-Versionen“ klicken, die letzendlich den Download subventionieren dürften. Ich sollte mal versuchen, mir das für lau zu laden und dann als Download hier einzustellen – mal sehen, wie die Reaktionen dann ausfallen dürften.

[tags]Radiohead, Thom Yorke, in rainbows[/tags]

Scharfe Bilder

Tim Williams - When work is done

Manche Momente des Tages scheinen wie geschaffen, dass sie von jemanden wie Tim Williams begleitet werden. Da höre ich mich den Tag über durch dutzende Lieder, greife eines auf, lösche es und wie plötzlich erscheinen verspielte Melodien auf dem Keyboard, erklingen ein paar Tupfer Glockenspiel und die raue Stimme dieses Brooklyners setzt an, überschlägt sich, bricht schliesslich, wenn er über Liebe singt.

Nun ist die Liebe als Thema manchmal wie ein vermintes Feld – abgegriffene Floskeln, verletzliche Geständnisse, ja sogar der pure Kitsch bedrohen jede Zeile. Und damit ein Lied zu sprengen. Doch diese Gefahr umschifft Tim auf traumwandlerische Weise mit scharfen, narrativen Bildern in seinen Texten. Die schwachen Momente auf „When work is done“ – wenn es sie denn geben sollte – sind, wenn mich die Lieder nicht mehr ansprechen. Wenn Tim seine Geständnisse quälend langsam darbietet, dazu Wörter nur noch so dahinhaucht und die Streicher niedlich aufspielen. Doch dann zerreisst urplötzlich ein monotoner Krach für Sekunden den ganzen aufkommenden Schmalz. Und es kommt eine Zeile wie „I wrote all the right things for you, but they were not convincing.“ So etwas ist gar nicht so weit entfernt von der Wahrheit. Ich glaube, ich gehe gleich noch einmal kurz vor die Tür.

mp3: Novel / Tim Williams

[tags]Tim Williams, when work is done[/tags]

Positive spam is on its way…

Update: Eine handverlesene und deliziöse Spezies von Bloggern aus dem In- und Ausland hat Post bekommen und schickt bereits fleissig Musik. Bald gibt es hier also den Sampler (Mixtape klingt irgendwie abgeschmackt nach Retro) des guten Geschmacks – zum Hören und Laden. Das Wahre, das Gute. Ich informiere weiter.

Direktlink zum Video
mp3: Greg Summerlin / Unlucky in love
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[tags]Greg Summerlin, kostenlos, mp3[/tags]

itstoolong jetzt zwei

itstoolong
it’s too long ©Sam Brown

2 Jahre bloggen mit und gegen den Wind. Zur Feier des Tages hat Explodingdog mir/uns ein kleines Bildchen gemalt. Und die Musik wird auch besser – die nächsten Tage über gibt es viele Rückblicke und Einblicke. Nur keine Linkkette oder Technorati-Spielchen.

mp3: Joe Tex / The love you save (may be your own)

[tags]joe tax, explodingdog, itstoolong, deathproof[/tags]

Code knacken für Radiohead

Radiohead

Es geht doch nur um Radiohead

Wahre Nightmares on wax haben führende Dechiffrier-Experten des amerikanischen Militärs, die beim Rolling Stone volontieren, hinter sich. Nach quälenden Wochen wurde der oben stehende Code geknackt: An dem Tag droht nach Meinung der Experten „kein unmittelbar terroristischer Anschlag auf die USA“, sondern es markiert nur den Erscheinungstermin eines „neuen Albums einer englischen Rockgruppe“. Glück gehabt.

[tags]Radiohead, Enigma, Nightmares on wax[/tags]

Läuft gut für Land of talk

Land of talk

Sie begleiten the Decemberists auf der augenblicklichen Tour, The interface hat sie im Programm gehabt – wer hier regelmässig liest, hat auch schon bei mir von Land of talk hören dürfen. Läuft wirklich an jetzt die Maschine.

Nun kommen sie in ein paar Tagen nach Berlin, München und Hamburg – mit den oben genannten Decemberists. Wer sich also insgeheim vorgenommen haben sollte, die Vorgruppe elegant zu verpassen, wird es noch lange später bereuen dürfen. Das sage ich nur einmal…

Alle Anderen bekommen diesen Bonustrack vom „Applause Cheer Boo Hiss“ 2007:

mp3: Land of talk / Dark nature places (Bonus)

[tags]land of talk, decemberists, kostenlos download[/tags]

Musiker ausrauben

Vor ungefähr 2 Monaten bekam ich Post aus North Carolina: Ein gewisser Chris empfahl mir darin „unbedingt doch einmal Akron/Family zu hören! Die kämen aus seiner heimatlichen Umgebung und würden gerade stark gelobt“. Zum Beweis hingen 2 Lieder an, die mich für den chaotischen, rockigen, Bongotrommel-Folk der Akron/Family erwärmen konnten. Gut, nun bekomme ich diese Art Post regelmässig und wenn es mir die Zeit erlaubt, höre ich mir sogar an, was „ganz bestimmt das nächste, grosse Ding sein wird“. (Ich sollte einmal eine Liste mit den „TOP7-der-nächsten-grossen-Dinger-die-es-irgendwie-nie-geworden-sind“ posten. Steht auf meinem Notizblock.).

Vorgestern nun fand ich wieder eine Meldung: „Akron/Family ausgeraubt. Bei unserem Gig in Toronto mussten wir bei der Rückkehr zu unserem Tourvan feststellen, dass uns (hier folgte eine Liste mit Instrumenten…) geklaut wurden.“

Gut, also so etwas ist wirklich der letzte Dreck. Musiker ausrauben ist nicht cool. Und auch wenn ich nicht mehr für Euch tun kann, als dieses Lied vorzustellen…

mp3: Akron Family / I’ve got some friends

Wer mag, kann ja das Album „Love is simple“ bestellen (muss er aber nicht).

[tags]Akron Family, Love is simple[/tags]

The Glass – Mad At You

The Glass

Wenn mir bei diesem ganzen gejaulten Post-Folk, der die amerikanische Szene fest im Griff zu haben scheint, und der auch immer wieder hier hineinschwappt, schummerig wird, flüchte ich einfach zu den Elektronikern. Elektronik gern auch ein bisschen härter spielen die Iren (jetzt NYC) von The Glass auf ihrem „Mad At You“. Unlängst waren sie auf der Documenta (Kassel) und lieferten einem dezent zurückhaltenden Kunsthistorikerkreis reichlich Gesprächsstoff.

Dass Tanzmusik auch jenseits der monoton dumpfen Basslinie funktioniert, stellen sie jetzt auch auf ihrem heute erscheinenden Album „Couples Therapy“ unter Beweis. Wer sich bei LCD Soundsystem, Justice, !!! und The Rapture heimisch fühlt, wird The Glass gern zu sich ins Haus lassen. Und dass sie sich benehmen können, beweisen sie ja auch auf dem Foto. Die darf man im Auge behalten.

mp3: The Glass / Mad at you (Graimey Remix)

Mehr von The Glass hören auf Plantmusik
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Jeremy – You're alright

In Wirklichkeit sind die Remixer die grossen Stars. Musiker würden das ja wohl so nie zugeben. Irgendwann merken die das dann wohl doch und vertrauen auf die heilenden Kräfte des Remix. Hier hat Allen Andrà© Anjos (RAC) Hand angelegt, der auch bereits für Bloc Party, The Shins, CSS und so weiter in die Bresche sprang. Jeremy schickt uns hier mit Schwung in die restlichen Sonnentage. Und die Frage, was dann hinter dem Horizont kommen wird, kann er auch nicht beantworten. Braucht er auch nicht.

mp3: Jeremy / You are alright (RAC mix)

Die LP-Version gibt es bei YouTube

[tags]Jeremy, Allen Andrà© Anjos, Bloc Party, The Shins, CSS[/tags]

Provinz bedeutet, dass man Internetradio hört anstatt zur Demo zu gehen

Mit diesem Mädelblock wäre ich ja auch noch zur Vorratsdatenspeicherung gelaufen – wenn Berlin in Bremen nicht Bremen heissen würde und ich stattdessen der Zukunft des Rock n‘ Roll lausche. In diesem Falle ‚Elevate Myself‘ von Grandaddy.

Woxy auch als Livestream

[tags]Vorratsdatenspeicherung, woxy, indieradio, future of rock and roll[/tags]

self-estimation-optimizer

Heute das Online-Banking-Passwort verlegen und die Start-Pin vergessen. Heute kein self-esteem-optimizer, der hier kommentiert. Und dann Pixies hören.

mp3: Pixies / Break my body (@BBC)

[tags]seo, pixies, break my body, Somebody got hurt, Somebody get hurt[/tags]

Okkervil River unverhüllt

Ach schön! Das komplette „The stage names“ ganz nüchtern betrachtet; wenn Produzent und Gehilfen längst das Studio verlassen haben und irgendjemand mal wieder vergessen hat, das Mikrophon abzudrehen und das Band anzuhalten.

mp3: Okkervil River / Unless it’s kicks (akustisch)
Support the artist: Order The Stage Names

PS. Ist man der originalen Version des Albums einmal müde, hilft dies wieder zurück. Lässt sich auch schön nacheinander hören, vergleichen, beurteilen, lieben…

[tags]Okkervil river, the stage names, akustisch, kostenlos, free mp3[/tags]

Die neuen Meister des Kitsch

Blogger zweifeln oder verzweifeln, Blogger lecken die Wunden, Blogger reiben Salz in die Wunde.

Oder Blogger bloggen. Wie Musiker lieber Musik spielen sollten als darüber zu schwafeln. Wort!

mp3: Run To The Facts / Big’s Mae-Shi mash up featuring Kid Static

“Rolls along like the greatest party of your life upside down.”

Yea Big im Netz
Kid Static im Netz
via Fanaticpromotion

[tags]Yea Big, Kid Static[/tags]

Blood Red Shoes

Heute lobe ich mir mal das alte Holzvernichtungsmedium Zeitung. In der augenblicklichen Ausgabe von „Die Zeit“ gibt es einen recht prosaischen Artikel über die lokale Musikwelt Brightons (z.B. Go!Team, Pipettes). Dass Brighton so etwas hat, wusste ich (Glück oder Schande?) bisher nicht. Was aber noch schlimmer wiegt ist, dass ich von Steven Ansell und Laura-Mary Carter, besser: Blood Red Shoes bis dato nichts, rein gar nichts vernommen habe.

Was sind also Blood Red Shoes, oder was nicht? Sind sie „bittersweet“, wenn sie reine Energie und Ekel rausrotzen und dabei zuckersüss in die Kamera blicken? Eines wollen sie ganz gewiss nicht sein: Zu tanzbar. Für Indie (was immer das auch sein kann) fühlen sie sich irgendwie zu hart, aber oft nicht hart genug, um als Noise-Band durchzugehen. Pop? Eine Pop-Band also? Ja! Sie arbeiten daran. Und ich glaube an sie.

Bei itstoolong gibt es nun also eine Zeit vor und eine Zeit nach den Blood Red Shoes. Fortschritt? Urteilt selbst:

mp3: Blood Red Shoes / It’s getting boring by the sea

Her mit den kleinen Franzosen!

Fotos? Keine! Biografie? Nüscht! Lieder? Licence Art Libre! Mit mehr als 17.000 Downloads beweisen Mityx aus Bayonne (Pyrenees-Atlantiques), dass das Konzept CC läuft. Und das leicht metallische, dezent morbide „One ticket, two bills“ sehr gut sogar.

mp3: Mityx / One ticket, two bills
Mityx auf dem (inzwischen) nervenden MySpace

[tags]Mityx, CC, Licence Art Libre, Vorratsdatenspeicherung, free mp3[/tags]

Sie sind meine Retter

Justice waren dann wohl in Berlin? Jedenfalls hat Monsieur P einen Live-Mitschnitt von Radio Fritz am 13.09. zum freien Download. Delicious! Genau den lade ich mir jetzt und lasse den Tatort einfach auf ARD ohne mich Tatort sein.

Die Popnutten haben meinen Sonntag mit den Black Kids gerettet. NME und das VICE Magazin (das lese ich auch nicht) schreiben denen ja auch schon einmal ordentlich eine grosse Zukunft voraus. Während sich NME da ja oft ordentlich verzockt hatte… Zu hören gibt es I am not gonna teach your boyfriend how to dance with you auch auf Come pick me up.

[tags]Justice, Black kids, I am not gonna teach your boyfriend how to dance with you[/tags]

Warum denn diese ganze Musik…

…wenn wir nicht zu ihr tanzen können?

Na, mit den White Rabbits aus Bushwick/NY können wir gleich damit beginnen. Die 10 6 Freunde von White Rabbits teilen sich nicht nur ein Loft zum Üben, sondern wohnen gleich noch alle zusammen. Bei so viel Nähe entsteht dann so etwas pulsierendes wie dieses hier:

mp3: White Rabbits / Kid on my shoulder

Mehr Infos: White Rabbits vertrauen Say Hey Records

[tags]White Rabbit, kostenlos mp3, legal downloaden[/tags]

The most serene republic

The most serene republic

Die gute Meldung vorweg: Die adäquate Fortsetzung von „Funeral“ ist gefunden. Und es ist nicht „Neon Bible“. Es hat auch nicht im Entferntesten damit zu tun. Genau so wenig, wie es einen Nachfolger von Funeral benötigt hätte, denn es war ja in sich bereits vollkommen und abgeschlossen (und wenn wir alle mal ehrlich sind, ist „Neon Bible“ eben nicht das erhoffte Festmahl nach langer Fastenzeit geworden, sondern einfach nur ein weiteres Album…)

Das Schlimme ist, dass The most serene republic banal sind. Was interessieren uns wildfremde Menschen, vor allem, wenn sie alle in den Vorstädten von Ontario/Kanada beheimatet sind? Ist ein alltägliches Leben wirklich wichtig genug, um zum Thema gemacht zu werden? Ja, wenn sie wie auf „Population“ zum Konzept erhoben werden; wenn Musik zum ersten Mal wie auf Leinwand gemalt klingt – mit unzähligen Szenen, Schauplätzen, Personen, die reich, füllig und pompös wie in einem à–lschinken von Breughel skizziert werden. Und bei jedem neuen Blick/mit jedem neuen Hören entdecken wir etwas, das wir vorher nicht vermutet hätten; oder dass es vorher überhaupt dort gewesen sein könnte. Mit der grauen Jahreszeit ist die Ära des Konzeptalbums zurückgekehrt.

Arts & Crafts streamt hier alles, wirklich komplett. Population erscheint am 02.10. und wird eine Lawine lostreten. Meine Empfehlung haben sie.

[tags]The most serene republic, population[/tags]

Last week was like a year ago

„Last week was like a year ago/ Five years, just like yesterday.“

In einem einzigen Lied schlagen Citay (wer ist das? wo kommen die her?) einen Bogen von Thin Lizzy, Led Zeppelin, Luna, Galaxie 500, Big Star rüber zu den Byrds. Hier wird nicht getanzt, hier wird nicht Tempo gemacht. Hier wird jedes Instrument sparsam eingesetzt und erstmal in die Echomaschine gejagt. Nur nichts überstürzen. Der perfekte Soundtrack für die Vorstadtwagenburg an einem Freitagabend im Herbst.

mp3: Citay / First fantasy

Ach, auch Band of horses haben ein wunderbares Album gemacht. „Cease to begin“ ist ein ganz und gar wunderbares Album. Leider darf ich heute noch nichts davon einstellen, was nicht auch schon über die üblichen Promo-MP3-Quellen sprudelt. Aber ich sag’s nochmal: Ganz und gar wunderbar. Dreimal.

[tags]Thin Lizzy, Led Zeppelin, Luna, Galaxie 500, Big Star, the Byrds, Citay, Band of Horses[/tags]

Red Collar

Red Collar

Wenn es etwas gibt (das die Musiktheorie bestimmt treffend zu bestimmen vermag), das mich schon immer magisch anzog, dann ist es die Technik der Pause in der Musik. Ich spreche hier nicht von künstlich erzeugten Pausen, die mechanisch (bzw. heute digital) in der Post-Produktion beigefügt werden, sondern kurze Stopps, die von der Band eingestreut werden. Das stelle ich mir als Amateur jetzt mal verflucht schwierig vor. Wie z.B. bei Stay von Red Collar. Westküste vs. Ostküste, Konservative vs. Demokraten. Das gleiche Spiel, immer wieder. Red Collar haben sich wohl entschieden. Sie spielen schnell und direkt; natürlich müssen sie da mit Fragen nach Vergleichen leben, die ihre Herkunft (North Carolina) und die Qualität ihrer Texte mit sich bringt. Förmlich nebeneinander stellen möchte ich z.B. Fugazi und Red Collar aber nicht. Vergleiche finden überlasse ich mal lieber Kritikern, die sie herschreiben möchten.

mp3: Stay / Red Collar
Red Collar on the net

[tags]Red Collar, kostenlos, mp3 download[/tags]

Jacques Brel

Da ja selbst Beirut aus heiterem Himmel beginnen, Jacques als Inspiration für ihr The Flying Club Cup zu nutzen, darf ich meine kleine Serie mit französischem* schwarz-weiss doch gleich mit dem Original fortsetzen, oder?

Ich kann mir nicht helfen, doch ich höre ihn auf The Flying Club Cup einfach nicht heraus. Ach, klingt doch ganz gut, wenn man ihn als Referenz nennt. Ich bin mal nicht so.

* Ist kein Franzose, sagen Sie? Danke, weiss ich selbst.

[tags]Beirut, The Flying Club Cup, Jacques Brel[/tags]

Norah Jones covert Arcade Fire (mal eben so)

Verwundert reibe ich mir die Augen, als ich gestern Abend auf dem deliziösen Blog I guess I am floating diese Coverversion fand. „Na, ob das mal gut geht?“, dachte ich so bei mir. Ganz ruhig bleiben: Es ist! Norah stellt sich ganz hinter das Lied, drängt sich nicht vor und die Band schmuggelt noch ein paar dezente Countrysprenkel drunter. Gelungen (sagt jemand, der Norahs Gewimmere eigentlich nicht erträgt..).

mp3: Norah Jones / Ocean of Noise (live)

[tags]Norah Jones, Arcade Fire, Ocean of noise, free mp3, legal[/tags]

Neues von Sunset Rubdown

Richtig! Sunset Rubdown gibt einen weiteren Einblick in ihr neuestes Werk „Random Spirit Lover“, das am 9.10. rein physikalisch erscheint. Wer nicht abwarten kann, sein frisch erstandenes Apple-Spielzeug zu füttern, kann schon einmal hier das Album vorbestellen. Ab dem 25.09. gibt es das dann als Download.

mp3: Sunset Rubdown – Winged/Wicked Things

Spencer, kannst Du mich hören? Du darfst ruhig zurückkommen ins verregnete Hamburg – mit oder ohne Wolf Parade. Ich stelle das Bier schon mal kalt für Dich.

[tags]Sunset Rubdown, Wolf Parade, Random Spirit Lover[/tags]

Beirut, Nantes

Wo wir gerade bei unserem westlichen Nachbarn angelangt sind – Beiruts aktuelles Album „The Flying Club Cup“ lässt sich famos hören. Und Gourmets des ersten Albums können in Ruhe aufatmen, denn es werden weiter das Akkordeon gequetscht, betont dramatisch dazu gesungen und selig Blasinstrumente gequietscht. Alles bleibt, wie es ist. Aber warum sie gerade französische Hafenstädte oder Pariser Vororte als Titel ihrer Stücke wählen müssen, wissen wohl nur alerte Fans. Ich weiss so etwas nun mal nicht.

Beirut wird wohl alsbald der gleiche plötzliche Ruhm wie „Okkervil River“ ereilen – und everybodys darling zu sein ist eine verflucht schwere Hypothek. Wenn sie das mal mit weiteren guten Alben kompensieren, soll es mir recht sein – oder egal.

mp3: Beirut / Nantes
Support the band: Beirut

[tags]Beirut, The Flying Club Cup[/tags]

Jacques Dutronc

In einer kleinen, unregelmässigen Serie über französisches schwarz-weiss in den 50ern und 60ern, beginne ich heute mit einer herrlichen Liveversion von Jaques Dutroncs „les Cactus“. Grundsolide, skrupulös und herrlich gebrochen – sowohl als Schauspieler wie auch als Sänger – das ist es, was mich an seinem öffentlichen Ich so unendlich begeistert.

Ich wage jetzt mal nicht zu beurteilen, in wie weit Jacques hier in D bekannt ist, doch eine nähere Betrachtung seiner Texte und Lieder lohnen alle Mal die Mühe.

[tags]Jacques Dutronc[/tags]

The Eames Era – When You Were A Millionaire

Heute gibt es die wunderbare Ashlin Phillips, dezente Seitenhiebe auf Musikkritiker und dazu Kinder- und Hundecontent. Das Ganze gedreht von Untucked Films, die auch schon für diesen kurzen Film über den Arcade Fire Hype verantwortlich waren.

Mehr Ashlin Phillips gibt es auf der Webseite von The Eames Era.

Parts & Labor

In knapp drei Minuten knallen uns Parts & Labor ihr „The gold we’re digging“ um die Ohren. Versuch und Irrtum oder eine musikalische Achterbahnfahrt – da ist alles drin.

Mehr Parts & Labor gibr es auf Jagjaguwar

[tags]Parts and labor, the gold we’re digging[/tags]

I'll kill her


Kurzen Prozess macht SoKo mit Konkurrentinnen – wenn die ihr den Traummann wegschnappen. Und taucht das Ganze obendrein in Zuckerwatte. Morbider Folk mit französischem Akzent – wer möchte ihr da eigentlich böse sein?

mp3: SoKo / I’ll kill her

[tags]Soko, I’ll kill her[/tags]

I'm not supposed to like you but I do

Travis Morrison, wieso habe ich nichts von dir gehört bisher?

mp3: Travis Morrison Hellfighters / As we proceed
mp3: Travis Morrison Hellfighters / I am not supposed to like you but I do
(via Spin.com)

Das kann ich ja jetzt nachholen.

Support the artist

[tags]Travis Morrison Hellfighters, Dismemberment Plan[/tags]

Unser Leben ist kein Film, oder doch?

Alles lag 2005 irgendwie zwischen dunkelgrau und grau. Pathos & Weltschmerz schienen für immer auf Okkervil River zu lasten. Schlimmer noch, die eingeschworenen Verehrer des typischen Okkervil River Sounds seufzten jede Textzeile mit und kopierten sie anschliessend in ihr virtuelles Tagebuch bei Livejournal.com. Und fühlten sich gut, in dem sie sich schlecht fühlten. Genau dafür liebte man sie. Wie verwandelt scheinen Okkervil River nun nach ihrem 2005er „Black sheep boy“ auf „Stages names“. Obgleich sie schon mit „For real“ bewiesen haben, dass sie nicht nur Trübsal blasen können, pusten sie mich jetzt mit den ersten 4 Stücken auf „The Stage Names“ einfach weg. Gut, die bitteren Töne sind danach noch immer da und „Our life is not a movie or maybe“, dieses Motto wird gewiss wieder genauso zitiert werden. Doch diesmal ist nicht alles so grau, wie man denkt. Und wenn, dann könnte man auch mal dazu tanzen.

Wer noch keine Best-of-2007 Liste fertig geschrieben in der Schublade hat, der kann sich schon einmal „Stage Names“ notieren. Dort gehört es nämlich hin.

mp3: Okkervil River / A Hand To Take Hold Of The Scene

Support the artist

Ein Beitrag, in dem Elvis ganz bestimmt nicht genannt wird

Wenn immer ich über einen Künstler lese, dessen Poesie, Musik oder Kunst Themen aufgreifen, die weit über das Alltägliche hinaus gehen, lese ich ganz bestimmt ein paar Sätze später, dass das „nicht von dieser Welt“ sein kann. Von welcher Welt auch immer, „Thankless Marriage“ wurde von Rick Alverson gedreht. Das Album „Little Hours“ von Spokane gibt es bei Jagjaguwar

Das Video gibt es erst, wenn Du hier klickst…

Der König der Könige ist tot und die Musik dazu spielt bei My old Kentucky Blog, der eine Handvoll Cover-Versionen gesammelt hat. Ganz und gar nicht tot ist Print. „Die Zeit“ hatte vor zwei Wochen einen gelungenen Artikel über den König, den es nun auch online zum Nachlesen gibt.

Habe ich zu viel versprochen?

[tags]Spokane, Rick Alverson, Gregor Samsa[/tags]

The Explorers Club

The Explorers Club

Beach Boys 2007? Kann das funktionieren? Ja! Vor allen Dingen, weil man The Explorers Club ohne zu zögern abnimmt, dass sie auch direkt aus einer eben wiederentdeckten 60’s-Compilation stammen könnten. So klug und intelligent spielen The Explorers Club mit den Versatzstücken einer ganzen Musikepoche. Ihr einziges Manko ist nur, das sie leider unter der ganzen Lawine, die Bishop Allen auf dem Label Deadoceans losgetreten hat, verschwinden. Und sie eben auch nicht aus einem kalifornischen Surfermekka stammen, wie ihre Musik vermuten lässt, sondern irgendwo aus dem tiefsten South Carolina. Also ziehe ich sie mal hervor…

mp3: The Explorers Club / Last kiss

Gesellschaftlich irrelevant ist das ZDF heute Nacht. Um 00.00 Uhr startet ihre mehrteilige Reihe anlässlich des „30-jährigen Jubiläums der Punk-Explosion im Jahre 1977“ (Zitat:ZDF) mit der Reportage Punk im Dschungel, und gipfelt um 01.30 in „Die Medienrevolution im Netz – Blogger und Podcaster“. Was für ein schöner, unterhaltsamer Fernsehabend. Sehr wahrscheinlich guckt um diese Zeit keiner hin.

[tags]The Explorers Club, Bishop Allen[/tags]

Und dann diese Stimme…

Nina Hynes

In Dublin geboren, in Irland bereits ein kleiner Star. Jane Birkin coverte jüngst einen von Ninas Songs. Und jetzt zieht es sie nach Berlin. Nun gehört Nina Hynes also ganz uns.

mp3: Nina Hynes and the husbands / Flutter and wow

[tags]Nina Hynes and the husbands, Jane Birkin[/tags]

Pilguinpop

Die Zahl der hervorragenden Veröffentlichungen von Rumraket zieht weitere Kreise nach sich. Was kommt als nächstes auf mich zu? Pilguin-Pop mit Canon Blue!

Zumindest seinen Wohnort Nashville/Tennessee hätte Daniel James aka Canon Blue aus der Biographie streichen sollen. Ich weiss nicht, ob er sich damit wirklich einen Gefallen getan hat. Hier ist schliesslich good ol‘ Europe, da öffnen sich flugs die richtigen Schubladen, und Canon Blue verschwindet ungehört dort drin. Und auch ich wollte ihn gleich gnädig dort versenken. Wie daneben ich mit meinen liebgewonnenen Vorurteilen liege, ist auf seiner Seite bei MySpace zu hören.

Um die ganze Geschichte schnell auf den Punkt zu bringen: Canon Blue schreibt unaufgeregte Lieder und dezente Melodien, die leicht sind, ohne sich anbiedern zu wollen. Fast schon Kammermusik, die nüchtern klingt, in Pastell statt in barocken Farben gemalt ist. Alles selbst eingespielt und ganz kongenial produziert von Chris Taylor (Grizzly Bear).

Was fehlt, ist die richtige Stimmung dafür. Ich tauche dann mal ab.

MP3: Canon Blue / PilguinPop_16_44

[tags]Canon Blue, Grizzly Bear, Rumraket[/tags]

Aaron Schroeder

Mit Freuden vernehme ich, dass Aaron Schroeder nach „Southern heart in western skin“ nun mit „Black & Gold“ eine zweite Platte folgen lässt. Die Demoversionen, die von Zeit zu Zeit auf seinem MySpace auftauchten, gaben ja schon einen ersten Ausblick/Einblick. (Wer sich die nicht rechtzeitig geschnappt hatte, braucht nicht zu verzagen – auf seiner Seite gibt es immer noch die Möglichkeit dazu.)

Waren diese Demoaufnahmen, die sich von der rauhen und konzentrierten Stimmung führen liessen, die sie erzeugten, für mich manchmal zu konservativ, sind die Studioversionen nun bunter und verspielter. Und dank der Unterstützung im Studio, das er mit reichlich Freunden vollpackte, werden Folk/Country/DIY nicht mehr gar zu ernst genommen, sondern eher verschmitzt zitiert.

Es stellt sich mir also die Frage, ob die jetzt veröffentlichten Lieder auf „Black & Gold“ nun eine wirkliche Entwicklung gegenüber den Demos bedeuten, oder ob sie einfach nur „anders“ sind? (Gerade lese ich an anderer Stelle, dass sie in einer Art Stimmung produziert sein sollen, die nach dem Genuss von zuviel „The new Pornographers“ eintreten soll… Das zu beurteilen überlasse ich nun aber wirklich lieber den alerten Musikkennern.)

Den Vergleich hat Aaron eh nicht verdient. Eher schon, dass die ganze Welt über ihm spricht, oder wenigstens sein „Black & Gold“ hört.

mp3: Aaron Schroeder / What we don’t know (CD Version)
mp3: Aaron Schroeder / What we don’t know (Demo)

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[tags]Aaron Schroeder, Black & Gold, Southern heart in western skin[/tags]

Absolut Interpol – absolut live

Frisch frisiert, den Scheitel adrett auf 2.0 gezogen – so präsentiert sich seit letzter Nacht elbo.ws. Dass der Inhalt darunter nicht leiden wird, halte ich schlichtweg für gesichert. Und über was redet man dort? Ganz und gar nicht nur über Lollapalooza 2007. Wie sich z.B. Interpol dort geschlagen haben, hört ihr auf Deafindieelephants, die ein ganzes Konzert (gut, es fehlen 2 Lieder) gerippt haben. Der Downstream geht in tiefste Tiefen, aber es lohnt sich, im DSL-Zeitalter auch mal zu warten.

Und was jetzt?

Zum Beispiel The Sea and cake. Was vielversprechend (Up on crutches) beginnt, hält sich leider nicht über das ganze Everybody. Und wenn ich das Album nicht ganz geschafft habe, dann liegt es daran, dass sie sich – und das auch noch schlecht – im Grunde genommen fortlaufend selbst zitieren. The Sea and Cake sind bei Thrill Jockey Records.

mp3: The Sea and Cake / Up on Crutches

[tags]Lollapalooza, The sea and cake, interpol[/tags]

In your face!

Bei The Toy Guns sieht man, wie man in knapp 02:08 auf den Punkt kommt.

The Toy Guns / Transmission

[tags]The Toy Guns, Shoot The Boy, Fresh Meat[/tags]

Que mierda

Wer hat eigentlich Green Day gefragt, das hier zu spielen?

mp3: Sonic Youth / Simpsons Theme

[tags]Simpsons, Green Day, Sonic Youth[/tags]

Oh No! Oh My!

oh no oh my

Während die eine Hälfte der Erdkugel noch rätselt, ob das neue Interpol-Album einfach nur genial ist, bzw. die andere beschlossen hat, das es nur schlecht sein kann (vielleicht veröffentlicht Interpol als 4. Album eine Wurstsemmel, und die Diskussion würde daran weitergeführt?), hat Austin/Texas schon wieder etwas in petto. Oh No! Oh My! bestätigen, dass der nächste Sommerhit (The Party Punch) nur von ihnen kommen kann/muss. Oder wie Alternative Press schreibt: „perfectly delicious indie pop with enough bite to take the edge off the summer swelter—yum!“

Ich find’s herrlich!

mp3: Oh No! Oh My! / Our mouths were wet
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PS: Die EP „Between the Devil and the Sea“ erscheint auf Dim Mak Records. Bald.

[tags]Oh No! Oh My!, Interpol[/tags]

Die Tamtams klopfen nicht mehr

Auf „Oh Amy!“ beschwören Kite Flying Society aus dem glühend-heissen San Diego die Beach Boys und allerhand mehr 60er Jahre Gedöns. Jetzt warte ich nur noch, dass die KFS und ihr „Where is the glow“ richtig gross werden.

mp3: Kite Flying Society / Oh Amy!
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„DANCE!“ singt/schreit ein bunter Kinderchor und Justice katapultiert uns zurück in die späten 90er, als französische Housemusik noch innovativ war.

mp3: Justice / D.A.N.C.E.
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Klaus Kinski ist auch schon lange tot.

mp3: Klaus Kinski / Die Tamtams klopfen nicht mehr*

(*Dichtung afrikanischer Völker, aus: Schwarzer Orpheus, deutsche Nachdichtung von Janheinz Jahn)

top-down summer power-pop classic

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Oder besser: The new pornographers aus Kanada…

mp3: The New Pornographers / Use it
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[tags]The new pornographers, neko case[/tags]

Interpol und das BKA



Gitarrist Daniel Kessler spricht über ein neues Interpol-Album, das viel verspricht…

Interpol ist auch auf Myspace

[tags]Interpol, Our Love to Admire, Kraftwerk, gratis mp3, legal downloaden[/tags]

Todsicher

This car is deathproof. Kritiker reagieren verhalten bis vernichtend wenn die Rede auf „Deathproof“ kommt. Und was denke ich? O frage nicht! Ich spiele sowieso lieber aus dem Soundtrack von Quentin Tarantinos „Death proof“ und torkel mit Morricone, TRex und Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Titch durch die Jahrzehnte. Denn wenn man Tarantino vieles vorwerfen möchte, eines ganz sicher nicht: Dass er sich bei der Auswahl seiner Filmmusik irrt. Todsicher nicht.

Beweis nach dem Klick:
mp3: April March / Chick habit

Chick habit klingt wie ein wiederentdecktes Juwel aus den 1960ern? Sicher nicht! Ist ein Cover aus dem Jahre 1995 (wenn man das Original „laisse tomber les filles“ von Serge Gainsbourg/France Gall mal beiseite lässt).

[tags]April March, Quentin Tarantino, Deathproof, todsicher, death proof, legal und umsonst mp3 downloaden[/tags]

Bewegen mit

South Central aus Brighton: mp3: Revolution.
E. Stonji aus Ulm: mp3: Pantonal Remix
Stateless aus Leeds: mp3: Prism#1

[tags]South Central, E. Stonji, Stateless, DJ Shadow[/tags]

Wo sind die Sommerhits?

Fragen die Popnutten. Daytrotter Sessions hat die Besten zu Gast: Alte Freunde, wie „The long winters“, dazu neue und bisher unveröffentlichte Lieder von „The Spinto Band“. Wobei ich mich noch immer frage, warum die naive Eleganz eines „Oh, Mandy“ den Jungs noch immer nicht zu permanentem Sommer-Radiogedudel verholfen hat… Und dass die beste Musik im Netz bei You ain’t no Picasso läuft, weiss längst jedes Kind.

MP3: The Long Winters / Scared Straight
MP3: The Spinto Band / Oh, Mandy

[tags]The long winters, the spinto band, you ain’t no picasso, oh mandy, free and legal, umsonst und gratis[/tags]

Pop ist hier nicht mehr

Und was das Schlimme ist: Wir haben ihn alle umgebracht. Schauen wir den Tatsachen mal ins Auge – mit Formaten wie „Popstars“, „DSDS“ oder „American Idol“ huldigt man schon längst nicht mehr Musik, sondern nur noch einen common sense: Gleichgeschaltete Texte, lauwarme Melodiechen, die mathematisch errechnet wurden und Gesichter, die nach genau derselben Idee erschaffen wurden. Was einst als „populär“ bezeichnet wurde, klingt heute nur noch wie ein Schimpfwort. Meta-Musik oder eben nur noch Post-Pop.

Doch ich vergesse mal für einen Moment das eben Gesagte. Denn so lange ich noch 5 Minuten mit „The little ones“ habe, da gibt es für mich auch noch einen Funken Hoffnung. Und wenn es auch nur ein Lied lang hält.

MP3: The little ones / Face the facts
The little ones bei MySpace

[tags]The litle ones, free and legal mp3, mp3 blog, legal und kostenlos[/tags]

Mittelscharf

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Mit dem Erfolg der (ah!) Klaxons auf dem aparten Label Angular Recording Corporation rücken Städtenamen wie Sheffield urplötzlich wieder ganz nach vorne. „Neo-Rave“ würde die Holzpresse das jetzt nennen oder „art-punk-electro-pop“. Was auch nicht unbedingt besser klingt. Wie dem auch sei: Meinen Montagabend versüsse ich mir mit „Long Blondes“. Unbedingt auch durch den Katalog von ARC durchhören. Perlen! Nichts als Perlen…

mp3: The Long Blondes / Separated By Motorways
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[tags]The Long Blondes, Klaxons, mp3[/tags]

Bis ans Ende der Welt

mp3: Julee Cruise / Summer kisses, winter tears

In ca. 1 Stunde erklimmen Arcade Fire die Bühne und haben gefälligst etwas gut zu machen. Oder auch nicht.
mp3: AF / Ocean of noise (live)

The Strokes: Sie können machen, was sie wollen – ich mag sie nicht. Dieses Lied dann aber schon:
The Strokes / Last nite (Original demo)

[tags]The Strokes, Arcade Fire, Hurricane Festival, April March, legal und umsonst mp3[/tags]

well well well

woodentops.png

Do it anyway.

mp3: The Woodentops / Well, Well, Well
mp3: The Woodentops / Do It Anyway
mp3: The Woodentops / Plenty

[tags]The Woodentops, mp3 blog[/tags]

The Rosebuds hören Bowerbirds

The best band you haven’t heard titelt Mountain Goats-Sänger John Darnielle in seinem Blog. Und was machen die Rosebuds? Die schleppen die Drei gleich mit auf Mini-Tour. In Raleigh/North Carolina hält man noch zusammen. Klingt paradiesisch. Ganz wie die Bowerbirds (das „The“ lassen wir einfach mal weg). Da werden einfach Geige, Gitarre, Akkordeon hervorgeholt, jemand klatscht vielleicht dazu und dann schreiben die „Hymns for a Dark Horse“. Mal eben so. Und was sagt die Welt dazu? Sie schweigt. Und das ist es, was die Bowerbirds provozieren. Man möchte einfach mal nichts zu dieser Musik sagen. Nicht „sprachlos“ sein, sondern einfach stumm.

free download: Bowerbirds / In our talons
mp3: Bowerbirds / Dark horse
MySpace
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[tags]Bowerbirds, The Rosebuds, Mountain goats, mp3 blog, indie blog[/tags]

The National spielt live

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AOL’s The Interface hat ein ein feines Konzert mit The National aufgenommen. Gleich nach diesem Klick…

The National: Live auf AOL’s The Interface

…geht’s los.

[tags]The National, Boxer, the interface, mp3 blog[/tags]

This is fucking brilliant

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Isn’t it?

mp3: Molloy / Tracy
Molloy auf MySpace
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[tags]Molloy, tracy, this is fucking brilliant, mp3 blog[/tags]

Ach, hätte ich mal eine Umfrage gestartet

Mit blödem Titel und dicken Gewinnen. „Wählt Euer liebstes WordPress-Theme auf meiner Seite“, oder so. Blogger lieben doch Umfragen, lieben Awards. Stimmts? Unzählige backlinks wären mir sicher gewesen. Der Sonnabend (so sagt man hier zu Samstag) ist bei mir aber Urlaub vom CSS, PHP, SEO und WordPress. Obwohl mein Theme-Maskenball (Fiasko?) immer noch nicht abgeschlossen ist. Vielen Dank für comment an Andrà© und 2, 3 e-Mailschreiber. Ha! Ich habe da noch den ein oder anderen Trumpf im Ärmel…

Noch mehr Austin gefällig? Hier kommen The Archibalds vom gefälligen Label » Breakfast Mascot Records. Ein paar Minuten Cajun. Ich werde bald mehr schreiben müssen über die.

The Archibalds / Sinking ships
» The Archibalds

Blogger reden nur über sich selbst? Richtig! Ich zumindest. Was ich in klarer Stunde über Musik, Netz und MP3 zu sagen habe, passt auf einen 15 Minuten Podcast bei Freund Bier und wir.

Und jetzt? tags!

[tags]the archibalds, mp3 blog, mp3 downloaden[/tags]

Austin, Peel

Austin hat Spoon, Austin hat »White Denim, Austin hat Voxtrot und jetzt hat Austin auch Peel. Ich wiederhole mich. Schon gut, ich weiss das.

Peel / In the city

Mir knallen die WordPress-Themes um die Ohren. Während ich das schreibe, versinke ich weiter, immer tiefer im Relaunchsumpf. Keines hält den zweiten Blick stand. Gerade jetzt: YGo Horizon. Und gleich? Ab in den Papierkorb damit! Bitte also öfter aktualisieren im Browser. Nur zu ertragen für mich ist das Ganze eigentlich nur mit dem kompletten Stream des wunderbaren Peel-Albums „Peel“.

» Stream the entire Peel album.
» Peel on the net

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10 Lieblingslieder auf dem Campus

Die CampusCharts sind die Lieblingslieder der CampusRadio-Hörer in Deutschland.

1 Markus Henrik / Rot
2 Kettcar / Alles Vorstellen
3 White Stripes / Icky Thump
4 Locas in Love / Sachen
5 Tocotronic / Sag alles ab
6 Arctic Monkeys / Brianstorm
7 Bloc Party / I Still Remember
8 Shout Out Louds / Tonight I Have To Leave It
9 The Fratellis / Flathead
10 Arcade Fire / Intervention

Die CampusCharts zum Nachhören
» Anmelden zum Abstimmen

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Let's dance

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Voxtrot / Kid Gloves
» Homepage: Voxtrot
» MySpace: Voxtrot

Die neuen Pornografen

Lise Cairns
©lise cairns

Was regiert die Blogwelt? Zu viel Testosteron, G8 und Awards. Wird’s da nicht schnell zu eng und provinziell?

Da lese ich doch lieber auswärts dieses Blog und höre dann etwas (wirklich) Neues: The New Pornographers – My Rights Versus Yours (gefunden bei: gorillavsbear). Thanks Chris!

The new Pornographers / My rights versus yours
» Support the artist

[tags]The new pornographers[/tags]

Auskehren

Heute heisst es hier im Blog Abschiednehmen. Das Theme „Qwilm“ wird langsam aber sicher abgeschossen, und dann würdig beerdigt. Ab dieser Woche verlasse ich dann meine alte Flamme und ziehe mit » Barecity 1.4 zusammen.

Wer ein gutes Blog weiss, oder glaubt selbst so etwas zu haben, geht auf » Admanitator und wer sich jetzt immer noch unsicher ist, wie er sich in Hamburg oder Heiligendamm gebärden soll, der horcht die neue Version von dem Jeremy aus Stavanger/Norwegen (» Demoversion hier) und wirft Blumen.

» mp3: Jeremy / Make love not war
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[tags]Jeremy, Qwilm, Barecity, Norwegen, Brilliance Records, mp3 kostenlos und legal downloaden[/tags]

Ich habe geträumt, ich wäre Pizza essen mit Mark E. Smith

Arrogant oder einfach nur nervig – jeder scheint ein Problem mit unserem Mark E. Smith zu haben. Und was man nicht alles tut, um seinen Stern vor dem Sinken zu bewahren, zeigt der alte, zu einem bis maximal zwei Akkorden-Nöler mit dem Kolletiv „Von Suedenfed“.

[Hier weiterlesen…]

Mögt Ihr Bremen denn gar nicht?

The National

Warum man in Bremen nicht gut leben kann? Oder: Warum sich diese Frage stellt – auch und gerade wenn man Musik liebt. Bremen 2007: Die gute, alte Uni ist schon lange nicht mehr „Rote Kaderschmiede“, sondern hat es sich jetzt in der Top 10 gemütlich gemacht. Was unseren lieben Staat natürlich nicht davon abhält, immer gerne einen Blick auf » seine Studenten zu werfen. Bleibt da etwa ein Rest Misstrauen?

[Hier weiterlesen…]

I am from Jönköping

Loney, Dear

Aus einem Land, in dem Möbel noch Namen haben, Buchstaben lustige Pünktchen und Mädchen auf einem scheckigen Pferd durch die Landschaft traben, kommt Emil Svanängen.

Der Emil schreibt verflucht klebrige Melodien, bei denen man einfach nur mitpfeifen kann. Oder es lässt. Und während ich hier weiterhin die süsslichem Refrains von „Londey, Dear. Loney, Noir“ rauf und runter höre, ziehe ich die Sufjan Stevens‘ mp3s in den Papierkorb. Keine Sorge, das wird schon was mit dir, Emil.

Loney, Dear / A Few Good Men

[tags]Loney Dear, Loney Noir, Emil Svanängen, free and legal mp3, gratis mp3 umsonst downlaoden[/tags]

Black Session mit Leslie Feist (part two)

Hier ist Leslie Feist bei einer Black Session von Mushaboom zu hören. Comme son nom l’indique. Live bei KCRW hat Feist noch einmal 5 Lieder eingespielt, die Ihr bei John hören könnt. Einer von Broken Social Scene schlich gleich mit ins Studio…

[audio:http://itstoolong.com/musica/Mushaboom.mp3]
mp3:Feist/Mushaboom(Black session)

[tags]Feist, Mushaboom, free and legal download, legale downloads kostenfrei[/tags]

Relient K

Relient k

Gerade aus der Postkasten geholt: Capitol hat sich Relient K aus Ohio an Land gezogen. „Five Score And Seven Years Ago“ wurde komplett von Howard Benson (Less Than Jake, My Chemical Romance, the All-American Rejects) in LA produziert, was dem Ganzen ein wenig die Schärfe genommen hat.

Fazit: Nette Gitarren, noch nettere Jungs, die Pop (Rock? Punk?) machen, der bequem im Hintergrund einer dieser Jugendwahn-Sendungen auf PRO7 läuft, die ich nicht gucke. Na, da hilft nur nachwürzen.

Hier ein Bonus-Track des aktuellen Albums:
MP3: Relient K / Forgiven

Website

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Ich habe eine Schwaeche für Baeren

So ganz sicher kann ich mir bei diesen Golden Bear aber nicht sein. Kaum knallen mal ordentlich Schlagzeug und Gitarrenwände entgegen, da lullen die mich gleich so herrlich ein, mit harmonischem Kinderchor und Trompetenpomp. Was ist das jetzt? Wie würde ich das jetzt bezeichnen oder einordnen, damit ihr Euch ganz schnell einen Eindruck machen könnt, wovon ich hier rede?

Aber mal ehrlich: Ob Shoegaze, Orchestral Pop, Indie – müssen wir wirklich immer einen Stempel aufdrücken? Ja! „Ausgezeichnete Musik für den Samstagmorgen vor der ersten Zigarette bzw. nach dem ersten Kaffee“. Na, wie klingt das?

Besser hat es da schon Matt von you ain’t no Picasso, der schon mal exklusiv einen neuen Track von dem kommenden Album „To the farthest star“ im April hat und sich diese Frage gar nicht erst zu stellen braucht.

Verbannt Eure Dinosaur Jr, Bloc Party und Explosions in the Sky, und investiert lieber ein paar Euro in die erste Platte „Golden Bear“ aus dem Jahre 2006. Für Zeilen, wie: „I am just a golden bear, flying through the air“ müsst ihr sie einfach lieben…

MP3: Golden Bear / Golden Bear Revival Stomp
MP3: Golden Bear / 10000 orchestras
MP3: Golden Bear / Galaxy Queen)
(via you ain’t no Picasso)

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yes