Mute-Sampler 2017

Sampler gefällig? mute, das Label für den guten Geschmack, verschenkt das Mute-Jahr 2017 als Download: Klick mich.

Foreign Diplomats – Lies (of November)

Die kanadischen FOREIGN DIPLOMATS aus Québec haben nicht nur mich beim jüngsten Reeperbahn Festival restlos begeistert. Am 27. Januar wird ihr famoses, von Brian Deck (The Shins, Modest Mouse) produziertes Album „Princess Flash“ auch in Deutschland veröffentlicht. Cake, Talking Heads, The Shins, Modest Mouse, Eels, MGMT – die Assosziationskette ist lang, der Geschmack exquisit, wenn man die Songs der FOREIGN DIPLOMATS hört.

Ab dem 20.1. sind sie auch auf Tour:
20.01.2017 Berlin | Lido (Indie Kollektiv)
01.02.2017 Nürnberg | MuZ
02.02.2017 Stuttgart | Goldmarks
03.02.2017 Freiburg | Swamp
06.02.2017 Dresden | Ostpol
09.02.2017 Haldern | Haldern Pop Bar
10.02.2017 Bensheim | Musiktheater Rex
11.02.2017 Hamburg | Molotov (Motorbooty Party)

19.04.2017 München | Milla
22.04.2017 Osnabrück | Popsalon
23.04.2017 Offenbach | Hafen 2

MissinCat – Pirates (Video)

Alles ist hier so bezaubernd, quietschig und dabei auch reif. Kurzum: Ohrwurm brutal. Ach, diese MissinCat ist Radiotauglich und, und, und. Obwohl, dieses Mädchenhafte ist dann jetzt wohl definitiv der „neue“ Trend.

PS: Um das zu erfahren, müsste ich wohl ihr Album „Wirewalker“ komplett hören oder sie auf der übernächsten Tour besuchen (vorher tourt sie im Februar mit Hundreds). Vielleicht schafft ihr das ja.

06.05. 2015 Berlin, Privatclub
07.05.2015 Münster, Hot Jazz Club
08.05.2015 Köln, Wohngemeinschaft
09.05.2015 Hamburg, Prinzenbar
11.05.2015 Dresden, Jazztonne
14.05.2015 Augsburg, Kantine
29. /30.05.2015 Immergut Festival

Knifight streamen V

Knifights (ähm) Synthpop knüppelt mehr als Depeche Mode und Erasure zusammen. Und dann erst dieser Name! Knifight, wer denkt denn da nicht zuerst an heftige Metalmusik, mit Cargoshorts, Schweiss und turmhohen Verstärkern?

EX HEX – Don’t wanna lose

Wie schreiben Roxy Roller, Virginia Plain und Mary Timony aka Ex Hex auf ihrer Seite so schön: EX HEX machen die Musik, die Freunde deines älteren Bruders damals hörten. Mal schauen, wie lange dieser Hype am Leben erhalten wird.

Tourdaten: EX HEX + Princess

19.02.2015 Hamburg – Hafenklang
20.02.2015 Berlin – Magnet (Indiekollektiv)
21.02.2015 Köln – King Georg
22.02.2015 Schorndorf – Manufaktur

TV On The Radio: Happy Idiot – David Letterman

Vorbei scheinen die Zeiten von „Return to Cookie Mountain“ für Tv on the Radio; Brooklyn haben sie auch schon verlassen. Doch dieser, mit 2.000 Hummeln im Arsch-Liveauftritt beim alten Letterman zeigt, dass man ihnen live das neue Album “Seeds“ auch verzeihen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=LzhiCRnKIl4

Hamburg! Spoon kommen

Und zwar am 2. November ins Uebel & Gefährlich. Man hatte sich nach „Transference“ (2010) ziemlich rar auf der Bühne gemacht und seither auch keine Shows mehr gespielt. „They Want My Soul“ hat auch – was mich betrifft – nicht immer die typische Spoon-Verspieltheit der ersten Jahre, aber immer noch solide Hits, Hits, Hits. Und für unsere Freunde beim „Spex“ sind „Spoon das Spannendste, was der Rock `n` Roll derzeit zu bieten hat.“

Der nächste Support dürfte das Ganze vielleicht auch noch einmal überbieten: Operators, (Dan Boeckner, Wolf Parade und Handsome Furs), die immer noch ein wenig an Handsome Furs erinnern – nur mit mehr Elektronik. Und ich bin mir sicher, das es sich Britt Daniel nicht nehmen wird, live mit seinem Mitstreiter aus Soloprojekten Dan ein, zwei Stücke zu spielen!

Eröffnen wird den Abend Swearing At Motorists. Der Hamburger Auftritt ist zugleich ein Wiedersehen mit dem Duo, das zuletzt in Berlin ansässig war und dort 2005 sein Album „Last Night Becomes This Morning“ veröffentlicht hat, seit acht Jahren aber von der Bildfläche verschwunden war.

http://www.youtube.com/watch?v=Fp15kxAE3ig

The Felice Brothers – Favorite Waitress

The Felice Brothers

The Felice Brothers

Schon bei den ersten Klängen von „Cherry Licorice“ hören wir, dass die Gebrüder Felice auf ihrem zehnten Album „Favorite Waitress“ nun also wieder zu ihrer scheppernden Americana (was man auch mal Alternative Country oder Nufolk nennt) zurückgekehrt sein dürften.

Ja, vor drei Jahren, da war das ja alles noch ganz anders: Da wagten sie was, waren plötzlich modern, spielten Synthiepop und hatten allerhand modischen Schnickschnack im Studio. Was den Puristen unter den Zuhörern mal kräftig vor den Kopf gestoßen haben musste. Doch jetzt ist alles wieder gut! Man konzentriert sich im Hause Felice Brothers wieder auf seine Leisten und dudelt mal im Geist von Bob Dylan, mal Sauf- und Rauflieder – wie der Fan das halt haben möchte. Und um genau das zu erreichen, sind sie von ihrer Heimat New York bis nach Nebraska gefahren und testeten ihre Songs in kleineren Clubs. Scheint gut gefallen zu haben.

Der nächste Test ist übrigens am 09.11.2014 in Berlin / BI NUU. Mehr Info dazu hier.

Charlie Cunningham – Outside Things

Folk? 2014? Geht’s noch? Na ja, vielleicht, wenn man Charlie Cunninghams Miniatur-Folk, den er nach einem zweijährigen Aufenthalt in Sevilla auf einer klassischen Konzertgitarre intoniert, noch dazu zählen möchte. „Outside Thing“ war dem BBC immerhin eine Nominierung zum „The Blogger’s Choice 2014“ wert.

Achso, wem das gefällt: Bald gibt es einen Schwung Konzerte, mit King Creosote bzw. Mighty Oaks in Deutschland.

Video: Sleepmakeswaves – Great Northern

Lasst euch nicht von dem zuckersüßen Piano- und Gitarreneintro und einlullen – spätestens nach ein paar verträumten Takten und einer Minute erreicht dieses „Great Northern“ den Punkt, an dem geknüppelt wird. sleepmakeswaves sind aus Sydney und ihr reiner Instrumentalrock aus dem Album „Love of Cartography“ wurde grad für den ARIA Award nominiert – was wohl Australiens Antwort auf die Grammys sein soll.

Sleepmakewaves auf Facebook.

Kins – Post Tropical Storm

Wenn Kins (wie sie selbst schreiben) „ein britisches Gitarren-Pop-Quartett ist, das sich auf Klänge voller Zweifel, Loslösung und gedämpfter Aggression spezialisiert hat“, dann klingt das zu erst einmal sehr bescheiden. Dass sie aber eine der schönsten Melodien in 2013 komponiert haben, verschweigen sie:

Mehr findet man über Kins, ausser auf ihrem Tumblr, in diesem Internet nicht.

Apokalyptischer Post-Punk mit Beastmilk – Fragile Grip

Beastmilk aus Finnland

Beastmilk, Finnlands feinster Darkwave, verschenken einen Track, der ja eigentlich auf dem Album ‚Climax‘ erscheinen sollte. Selbst Mogwai bezeichnen diesen Punk, Indie-Rock und irgendwie auch Metal als „A current favourite.“

Die Krakeeler aus Helsinki haben Fragile Grip jetzt als free download auf Bandcamp gepackt.

Rev Rev Rev – Catching a Buzz

Aus Modena in Italien kommt dieses Sounderdbeben Rev Rev Rev zu uns herüber, die mich mit ihren sanft zu hart Wechseln und zuckersüßen Melodien ein wenig im Regen stehen lassen: Wo genau geht denn die Reise jetzt hin? Noise? Shoegaze? Oder Noisegaze?

Moonface – Love The House You’re In [Paper Bag Session]

Wie schrieb The 405Moonface ist schon überwältigend und verwirrend, wie sich die Musik – durch magische Melodien und feine Texte – aufbaut und ständig ausufernd zu einem unüberwindbaren Berg aus sophistizierter Agonie wird.“

UMA – Calm/Easy – Video

No Fear Of Pop sagt schon ganz richtig über UMA: „Get a little blurry with their highly polished, perfect-pop-song sensibility“.

„Calm/Easy“ ist natürlich auch auf dem gleichnamigen Debütalbum, das im Mai auf dem österreichischen Label Seayou Records erschienen ist.

Melody’s Echo Chamber – Endless Shore

„Ist das etwa Elizabeth Fraser von Cocteau Twins?“ ist der denkbar schlechteste Anfang für ein paar Zeilen über Melody’s Echo Chamber. Dass das hier natürlich ein Dream Pop/Psychedelic Projekt der französischen Musikerin Melody Prochet ist, dürfte inzwischen nicht nur den üblichen Liebhabern dieser Musikrichtung gewahr sein.

Hier kommt ein fantastisches Video mit Visuals aus ‚Le ravissement de Frank N. Stein‘ von Georges Schwizgebel:

Haley Bonar – From A Cage (mit Justin Vernon) Video

Vielleicht glaubt man uns nicht, wenn wir Haley Bonar schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit abfeiern. Vielleicht braucht es aber auch nur ein einfaches Lied mit einem einfach schönen Video von Josh Quigley damit ihr es glaubt.

Ach, und Bon Iver ist auch dabei. Und jetzt dann bitte „Start“ drücken.

Haley Bonar – No Sensitive Man – Last war

Haley Bonar ist ein Phänomen: Sie veröffentlichte einige Alben, wobei jede Veröffentlichung stets mehr Lob einheimste als die vorherige (auch hier bei uns 2006), aber niemals die Aufmerksamkeit bekam, die sie verdiente.

Nach diversen Kollaborationen – z.B. mit Andrew Bird oder Justin Vernon von Bon Iver, schlägt Bonar einen jetzt dunkleren, härteren Klang an, der sie weiter weg von ihrem Nu-Country der ersten Jahre treibt.

Haley Bonar ist auf Tour in Deutschland:
23/10/14 Köln, Blue Shell
05/11/14 Berlin, Monarch

Video: All We Are – I wear you

Das in Liverpool beheimatete Trio All We Are wird vom Label Domino mal eben als „vielleicht der multikulturelle Höhepunkt des Label-Herbstes“ angekündigt. Luis Santos, Gitarrist und Sänger, stammt aus Brasilien. Guro Gikling, Bassistin und Sängerin, ist gebürtige Norwegerin. Und Richard ‚O Flynn, Drummer und Sänger, stammt aus Irland.

Man hört sofort, in welche Richtung der Produzent Dan Carey (Bat For Lashes, MIA, Hot Chip) gehen wird: Das Album, das zunächst in einer einsamen Hütte in den norwegischen Bergen (sic!), dann bei weiteren Sessions in einem abgelegenen Landhaus im Norden von Wales geschrieben wurde, haben All We Are in ihrem Atelier in einer stillgelegten Schule in Liverpool perfektioniert.

Free Slumberland Records 25th Anniversary Sampler

25 Jahre Slumberland Records? Ja, echt. Und dazu gibt es bei Amazon einen Gratissampler mit 22 Stücken der aktuellen Künstler des Labels.

Video: The Rural Alberta Advantage – Runners In The Night

Ach, was soll’s – auch wenn das dezent schräge (Don’t haunt his Place, Frank AB) bei The Rural Alberta Advantage mit den Jahren abhanden gekommen scheint, haben die Kanadier immer noch genug Talent, den ganzen Amerikana-Neo-Folkjungs zu zeigen, wo Barthes seinen Most holt.

Fufanu – Circus Life

Damon Albarn freut sich bestimmt, dass Fufanu seine Albert Hall Show am 16. November begleitet. Oder freuen sich Fufanu? Egal, früher mal als Techno-Duo „Kapitän Fufanu“ unterwegs, haben sie sich mit einem zusätzlichen Schlagzeuger verstärkt und haben den Bandnamen inzwischen auf Fufanu verkürzt. Das isländische Trio mischt dunkle, psychedelische Musik mit europäischer Musik der 1970er/1980er Jahre, die zwischendurch immer mal an frühe Simple Minds oder New Order erinnert.

http://www.youtube.com/watch?v=66bP_rYxkS8&feature=youtu.be

Zola Jesus – Go (Blank Sea) – Taiga

Alles gut! Zola Jesus bleibt weiter verzweifelt. Und dann schreibt sie so schmachtende Lieder. Und dann erklärt Nika Roza Danilova diese sanft zerschossene Verzweiflung auf Go (Blank Sea) auch gleich mit:

“I wrote ‘Go (Blank Sea)’ about the facelessness of city life. How is it you can walk down the busiest street of a metropolis, fighting through a current of busy moving bodies, yet feel completely isolated? All of the singularity rubs together to create a universal dull hum that can cancel us all out. It’s in the densest populations that I sometimes feel the most alone, and in barren uninhabited lands that I feel the most alive and human. It’s a strange dichotomy, and something I explore a lot on TAIGA.”

Das Album Taiga erscheint im Oktober bei Mute.

Melted Toys – Blush

Nach drei Jahren Stille sind die Psychedelicpopper Melted Toys aus San Francisco zurück mit einer neuen LP. Die Band besteht aus den langjährigen Kumpels Stephen Harkins, Daniel Rosado, Brian Wakefield und Ole Haarstad, die die neue LP mit einer unprätentiösen Gleichgültigkeit zusammenhalten, die sowohl niedergeschlagen und heiter ist, aber immer ein Uptempo-Popgefühl behält.

Auf ihrer ersten Single „Blush“ zeigt sich die Band mit einer schönen Mischung aus dunstig-klagendem Pop und psychedelischer Electronica.

The Boxer Rebellion – Always

Das war Pech, The Boxer Rebellion! Ihre erste EP aus dem Jahr 2003 und ein Auftritt beim Glastonbury Festival brachten dem Quartett aus London einen Plattenvertrag ein, doch die Insolvenz des Labels kurz nach Erscheinen des Debüts ‚Exits‘ und gravierende gesundheitliche Probleme des Sängers warfen sie zurück.

Nach einem Abstecher ins Filmgeschäft, wo The Boxer Rebellion zwei Songs in ‚Verrückt nach Dir‘ mit Drew Barrymore live performten und einer US-Tour im 2010, erschien 2014 das vierte Studioalbum ,Promises‘, das sich weg von düsteren Klanglandschaften hin zu einem Stadionrock für Leute, die keinen Stadionrock mögen.

Im November gibt es fünf Konzerte in Deutschland:

10.11.2014 München, Atomic Café
11.11.2014 Stuttgart, clubCANN
12.11.2014 Berlin, SO36
14.11.2014 Hamburg, Mojo Club
16.11.2014 Köln, Club Bahnhof Ehrenfeld

Tickets gewinnen für Roddy Frame (Aztec Camera)

Roddy Frame, Sänger der schottischen Indie-Pop-Helden Aztec Camera (1980 – 1995) und neben Orange Juice und Josef K Protagonisten des Labels Postcard Records, ist seit der Auflösung Solo und akustisch unterwegs und spielt am Sonntag, 05.10.2014 um 20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) in der Passionskirche, Berlin.

Wer 1 x 2 Karten gewinnen möchte, schreibt an submit (at) itstoolong (com). Der/die Gewinner(in) wird dann rechtzeitig benachrichtigt.

The Gotobeds – Poor people are revolting

The Gotobeds aus Pittsburgh, feiern auf “Poor people are revolting“ so etwas wie eine Wiederaufstehung eines Genres, das man schon seit Jahrzehnten für tot erklärt hatte. Schnell, laut, schmutzig – für mich, wie für NPR, eines der stärksten Debüts seit Jahren.

Stream bei NPR

Emperor X – The Orlando Sentinel (LP)

Emperor X verfolgen wir jetzt auch schon seit den eher schön-schrägen ersten Schritten in 2006. Deshalb ist es eine Freude, heute neues New E.X Vinyl zu präsentieren!

„From a laptop on a Greyhound to a mastering plant in a Czech suburb to us. Want one?“

Prawn – Glass, Irony

Gibt es so etwas wie Post-Emo? Wenn nicht, dann hätte ich jetzt etwas Ähnliches entdeckt: Prawn aus Ridgewood, NJ. Obwohl sie auf ihrem letzten Video noch recht glücklich wirkten. „Kingfisher“ erscheint via Topshelf.

Do You // Spoon

Weia! Haben Spoon jetzt etwa einen Sommerhit? Aber 2001 (Girls Can Tell) und 2002 (Kill the Moonlight) liegen eben mal mehr als 10 Lenze zurück und damit hätte „Do you“ eben diese gewisse Radiotauglichkeit für flux.fm auch mal verdient.

„They Want My Soul“ erscheint am 5. August auf Loma Vista Recordings.

Big Deal – Always Boys – Sakura

Big Deal sind die Könige gebrochener Herzschmerzvocals, die sie so unscheinbar hinter Radiopowerpop versteckt halten.

Video: Scarlet Chives – The Timber Will Fall (uncensored)

Zu einer Sperre des Clips auf Youtube führte unlängst dieses Video. Bevor wir uns über Zensur aufregen und das Wichtigste übersehen – Dänemark hat mal wieder etwas für eure Listen 2014: Scarlett Chives! Dick Synthie-Flächen, brettharte Gitarrenwände und dazu die rohe Körperlichkeit der Darstellung im Video. Mit Selbstverständlichkeit halten sich hier zwei Frauen einige Männer in einer einsamen Waldhütte und beherrschen diese durch ebenso lustvolle Fürsorge, wie Erniedrigung.

Debüt: Lambert – Lambert

Das superbe Debütalbum mit Miniaturen des Pianisten Lambert konzentriert sich auf… Melodien – wer hätte das gedacht?

Mein Fazit: Ganz, ganz wunderbar, Herr Lambert! Ich denke aber, dass, wer nach einer knappen Stunde entspanntem Hören, Lambert jetzt z.B. mit Erik Satie vergleicht, bekommt vom Komponisten höchstpersönlich ein vor’s Knie getreten.

Gemischt und gemastered wurde es von Nils Frahm und erscheint am kommenden Freitag bei staatsakt.

Video: Sea Change – Let’s Dance

Norwegens Ellen. W. Sundes (aka. Sea Change) knisternder Elektronikpop ist bei weiten kein Aufruf zum Tanz. Eher langsam, sich langsam öffnend und dunkel wie ein Stück von „Atmosphere“. Typisch norwegisch?

MØ in #Hamburg – Karten gewinnen

Mø in Hamburg

Mø alias Karen Marie Ørsted aus Odense und ihr Debütalbum „No Mythologies To Follow“ verzückte mit ihrem dänischen Elektro-Pop im letzten Sommer die Besucher des Dockville Festivals. Heute versucht sie das im Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66, noch einmal zu toppen.

Wer heute Abend also um 22:00 (Einlass 20:00) Lust auf MØ in #Hamburg hat – wir haben da noch 2 Plätze zu verschenken. Einfach Mail an submit(AT)itstoolong.(COM) schicken!

Die Heiterkeit und ein paar Antworten

2012 erschien das erste Album der Heiterkeit, „Herz aus Gold“. Was für ein schönes Referenzuniversum die drei Musikerinnen öffneten, aber verweigerte anders als all jene eine klare Zuschreibung, so fragend, freundlich, zweifelnd, zögernd. Ein Rätsel führte zum nächsten. Stella Sommer, von der das eigene Label schreibt: „(ihre) ungewöhnliche Stimme befindet sich in einer der schönsten Ahnenfolgen der Welt, derselben der z.B. auch Patti Smith oder natürlich Nico angehören, androgyn und messerscharf.“ hat zwischendurch mal 3, 4 kurze Fragen beantwortet:

Was war das erste Lied, das Du heute Morgen nach dem Aufstehen gesummt hast?
Sowas passiert mir eigentlich nicht. vor ein paar tagen war es mal Wild horses von den Rolling Stones. Vermutlich weil ich am Tag vorher eine Pferdedoku geguckt habe. ich summe aber wirklich äußerst selten.

Ich las vor Jahren: „Alles ist so neu“ zum Beispiel, von ihrer großartigen Vinyl-EP, eine zutiefst gereizte, unterzuckerte Indiepop-Hymne, wie Pavement mit Nico – oder gleich Marlene Dietrich. Schmeichelt dir das? Oder hätte man sagen sollen: „Wie Pavement mit Stella“ ?
Ach, das mit Pavement war ja eigentlich nur eine Nettigkeit seitens der Journalisten. Wir haben immer verbreitet, dass wir wie Pavement klingen bzw. die größten Pavementfans seien. Dass wir große Fans sind, stimmt auch. Aber dass wir wie Pavement klingen konnte ausser uns glaub ich niemand hören. Und selbst wir wussten eigentlich auch genau, dass wir nicht so klingen. Ich könnte mir schlimmeres vorstellen, als mit Marlene Dietrich oder Nico verglichen zu werden. Ich mag wie sie gesungen haben.

Was sind deine Inspirationsquellen? Ein Film? Ein Gemälde?
Alles. Immer Unterschiedlich. Was man so aufschnappt. Bücher, Gespräche, Filme, Bilder. Musik. Das kann überall herkommen.

Hast Du einen bestimmten Song, einen Film im Kopf, der deine Kreativität beflügelt, wenn Du an einem neuen Lied, einer Platte arbeitest?
Nein, gar nichts in der Art.

Wo und wie komponierst Du deine Lieder?
In meinem Zimmer, die Gitarren stehen am Bettende. Seit ich denken kann eigentlich.

Hast Du irgendein Ritual oder eine bestimmte Angewohnheit, um kreativ zu sein?
Nein. Wirklich steuern kann ich zumindest das eh nicht. Ich versuche nur immer möglichst durchlässig zu sein, wenn ich grade am Texteschreiben oder Ideensammeln bin.

<2013 – das beste aus diesem jahr

Ich habe tatsächlich noch meine ganz eigene <2013-Liste fertiggekriegt. Mit Autre Ne Veut, Diana, Krill, Local Natives, Francis International Airport und ohne Arcade Fire. Und dabei habe ich selten so wenig neue Musik gehört wie 2013.

Krill – Infinite Power

Dieses Infinite Power von Krill hat einfach alles: Rock ’n‘ Roll, es ist betont mittelmäßig produziert, es wird geschrieen und es hat dieses leicht überdrehte Finale, in dem der Sänger den Satz „If you wanna feel like a failure, that’s your right!“ gröhlt variiert. Wenn ich 2013 mehr Musik gehört hätte, wäre mir diese Perle wohl entgangen.

Das Album „Lucky Leaves“ gibt es bei Bandcamp

Lost Lander (Live on KEXP)

Wenn man (inzwischen) nicht über alles, was aus Portland kommt, die Nase rümpfen müsste (…), könntest Du diese Lost Lander (Matt Sheehy und Brent Knopf von Menomena zu deiner nächsten unhippen Portland-Lieblingsband erklären. Diese KEXP-Session ist aus dem Jahre 2012:

2014 geht’s mit Dear Reader auf Europatour:

15/01 : Musikzentrale, NÜRNBERG*
16/01 : Kulturzentrum Merlin, STUTTGART*
17/01 : Alte Mälzerei, REGENSBURG*
18/01 : Alte Feuerwache, MANNHEIM*
19/01 : Brotfabrik, FRANKFURT-AM-MAIN*
21/01 : Musikbunker, AACHEN*
22/01 : Bahnhof Langendreer, BOCHUM*
23/01 : Objekt 5, HALLE/S*
24/01 : Tower, BREMEN*
25/01 : Kleine Freiheit, OSNABRÜCK*
01/02 : Noch Besser Leben, LEIPZIG
02/02 : Monarch, BERLIN
* mit Dear Reader

Simian Ghost – Be My Wife (David Bowie Cover)

Hui! Kann (oder besser darf) man David Bowie covern? Eine Frage, die ich lieber jeden Hörer selbst beantworten lassen möchte. Die schwedischen Popschmeichler Simian Ghost, deren zweites Album „Youth“ z.B. von Pitchfork und The Guardian gefeiert wurde, versuchen es zumindest. (Hint: Es gelingt ihnen.)

Perera Elsewhere – Giddy (ft. Gonjasufi)

Perera Elsewhere (Berlin) sammelt ja grade dicke Lorbeeren für ihre Debüt LP ‚Everlast‘ (ET 28.10.) ein. Und man munkelt ja auch schon, dass 2014 ihr Jahr werden könnte. „Tricky trifft auf die Dystopie von The Knife“ las ich grad bei Female-fronted Indie Bands, und das sagt dann alles.

Hans Unstern Clubtour

Hans Unstern fährt zum Abschluss seiner “The Great Hans Unstern Swindle”-Clubtour dieses Jahr auch über Bremen. Am Sonntag 24.11. können wir dann den illustren Waldschrat in der Schwankhalle besuchen.

24/11/2013 Bremen – Schwankhalle
27/11/2013 Hamburg – Uebel & Gefährlich

Diana – Strange Attraction

Zuerst gab es da Joseph Shabason, Saxofonist bei Dan Bejars Destroyer, der entscheidend am Album „Kaputt“ beteiligt war. Dann stieß Carmen Elle hinzu, die auch bei „Army Girls“ singt. Und jetzt? Elegante Bässe und Rhythmen, hallgetränkte Gitarren, verspielte Keyboards… Also, ihr Pop-Liebhaber, wenn Diana das halten, was sie mit Strange Attraction vorlegen, dann könnte es was werden.

#Berlin: Karten für BODY/HEAD gewinnen

Body/Head ist das neue Nebenprojekt von Kim Gorden (Sonic Youth) und Bill Nace. Nachdem die beiden Gitarristen zunächst nur rein instrumental live auftraten, begann Gordon nach und nach auch über den Drone-Improvisationen zu singen, etwa im Opener »I Can Only Think Of You In Abstract«. Für Gordon ist die erste nun erscheinende Scheibe „Coming Apart“ von Body/Head der erste Langspieler seit dem Ende von Sonic Youth bzw. deren 2009er Album The Eternal. Stream: Die erste Single „Actress“ des Albums „Coming Apart“ gibt es hier.

Gewinne! Wer Body/Head am Dienstag 05.11.2013 um 21:00 Uhr im Bi Nuu, Berlin, sehen will, schreibt uns schnell an submit (at) itstoolong (dot) com.

KunstWerk im Viertel mit Offenen Ateliers

Am Samstag und Sonntag (2.11. und 3.11.) öffnet KunstWerk im Viertel Ateliers, Werkstätten und Läden. KunstWerk ist ein Zusammenschluss von kreativ Schaffenden der freien und der angewandten Kunst, in Handwerk und Musik. Sie alle gestalten, produzieren und vermarkten Arbeiten selbst und möchten viele interessierte Menschen an diesem kreativen Reichtum in unserem Stadtteil teilhaben lassen. Deshalb öffnen sie an diesem Wochenende ihre Ateliers, Werkstätten und Läden.

Kunstwerk im Viertel

Ein gemeinsamer Stadtplan (hier) mit Kontaktdaten aller Teilnehmer zeigt den Weg in Hinterhöfe und versteckte Ateliers.

Video: Mozes and the Firstborn – Gimme Some

Garagenpop aus Eindhoven? Mozes And The Firstborn ist hier eine der besseren Bands des Jahres 2013. Nun haben sie ein neues Video zum Song „Gimme Some“. Im Zentrum steht die befreundete Amsterdamer Skatecrew „Booticelli Boys“.

Mozes and the Firstborn gehören zu den ersten Bestätigungen für das SXSW Festival in Austin 2014. Ab 7. November begleitet die Band das famose Unknown Mortal Orchestra auf der gesamten Europatour.

Karten gewinnen: Mini Moustache am 2.11. Bremen

Mini Moustache ist keine Band, es ist eine Lebenseinstellung – es sind diese 3 Clochards aus Paris; sich dezent anbiederndes, kunstvoll verpacktes französisches Lebensgefühl, der Förderverein der trivialen Unterhaltung. Am 02.11. darf sich die Lila Eule in Bremen auf wundervolle Chansons freuen und dazu heftig das Tanzbein schwingen! Gerade hat die Band für die Kanzlerin und den französischen Präsidenten aufspielen dürfen, hinzu kommen TV Auftritte bei ZDF Neo Paradise und Arte sowie positive Besprechungen in der TAZ etc.

Wer die Party der Jungs einmal erlebt hat ist gefesselt von soviel Charme, Schönheit und Disco. Laut Melodie & Rhythmus eine der „besten Live-Bands überhaupt“.

Für 2 Personen + 1 Begleitung gibt es Freikarten für die „Lila Eule“ am 02.11. zu gewinnen. Einfach bei Facebook kommentieren oder Mail an submit (bei) itstoolong.com. Wir losen dann aus.

Villagers – The Waves – Psychemagik Remix

Die beiden Briten Psychemagik haben „The Waves“ vom zweiten, für den Mercury-Preis nomierten Villagers Album Awayland, geremixt.

Villagers sind dann auch mal wieder auf Tour. Letzten Monat spielten sie auf dem Berlin Festival, einen Monat zuvor auf dem Haldern Pop. Hier die neuen Deutschland-Tourdaten:

25.11.2013 Köln, Luxor
26.11.2013 Erlangen, E-Werk
27.11.2013 Frankfurt, Zoom
29.11.2013 Berlin, Frannz Club
01.12.2013 Hamburg, Stage Club

Tickets gewinnen – Anna Calvi – Berlin Heimathafen

Die wunderbare Anna Calvi (die der Unwissende vielleicht nur als Tour-Support für Arctic Monkeys und für Nick Cave kennt) kommt – im Rahmen ihrer Europa-Tournee – am 29.9. auch nach Berlin. Leider (oder Gott sei dank) ist auch dieser Termin bereits seit Wochen ausverkauft.

Gewinnen: Wer aber trotzdem mit einer Person am Sonntag, den 29.09.2013 im Heimathafen Neukölln (Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin) dabei sein möchte, der schreibt an submit (at) itstoolong (com). Das Los muss und wird entscheiden…

Anna Calvi ‚Blackout‘ live on ARTE TV:
http://www.youtube.com/watch?v=SAMWl_Pj6Ug

Efterklang backstage – live im Postbahnhof Berlin

Vor einiger Zeit war die dänische Band Efterklang im Rahmen ihrer internationalen Tournee auch im Berliner Postbahnhof. In dieser Doku gewährten sie Jan Rödger Einblicke in die Vorbereitungen für ihr Berliner Konzert. Heraus kamen sehr intime Einblicke in ihre Vorbereitungen und den Alltag vor dem Konzert, komplett dokumentarisch, hautnah und unverfälscht. Und nicht gestellt.

Aus Island: Samaris – Góða Tungl

Samaris, die neue Hoffnung aus Island-

Ja, endlich mal ein Titel hier bei uns, den man weder aussprechen, noch verstehen kann – aber sollte. Aber mal ehrlich: minimalistische Klarinetten-Electronica aus Island, von drei Teenagern, die grade mal so alt wie Justin Bieber sind, vorgetragen, ist jetzt nicht unbedingt unsere Welt. Doch wenn selbst die isländische ‚Sugarcubes‘-Ikone Einar Orn und The 405, The Line Of Best Fit und Drowned in Sound die dunkle Electronic von ‚Samaris‘ dermaßen abfeiern, dann sollte man aufhorchen.

Apropos: Wer jetzt (wg. Island, Sugarcubes und so) die Parallele zu Björk ziehen möchte, den möge der Blitz treffen.

Gibt’s auch als über-hektischen Mix: Góða Tungl (Stubborn Heart Remix)

Schonwald – A forest The Cure cover

So so, diese Italiener von Schonwald wagen es also, “A Forest” von The Cure zu covern. So eine Chuzpe! Aber, ob es ihnen gelungen ist? Urteilt selbst:

PS. Andere Dinge, die man auch besser lassen sollte: „Love will tear us apart“ covern…

Zu hören bei: André / Neolyd

CocoRosie – Schlachthof 02.09.2013

Coco Rosie am 02.09. im Kulturzentrum Schlachthof

From Paris with Love – so könnte man die Entstehungsgeschichte des Schwesternduos CocoRosie kurz beschreiben. Vor 10 Jahren fanden sich die beiden in den USA aufgewachsenen, doch in der Kindheit voneinander getrennten Bianca „Coco“ und Sierra „Rosie“ Casady in der Weltstadt der Liebe wieder – und machen seitdem gemeinsam ihre eigensinnige Musik mit dem Eigennamen „freak folk“. Die Schwestern sind in ihrem Schaffen durchaus aktiv: Seit 2004 haben bereits vier Alben das Licht der Welt erblickt. „La maison de mon rêve“(2004), „Noah’s Ark“( 2005), „The Adventures of Ghosthorse and Stillborn“ (2007) und „Grey Oceans“ (2010).

Den beiden Erfinderinnen des „freak folk“ mangelt es nicht an Selbstironie: Elemente aus Pop, Blues, Opergesang, Electro und HipHop, kombiniert mit exotischen „Instrumenten“ wie Föhn, Popcorn-Maschine oder ratterndes Kinderspielzeug, machen das Zuhören faszinierend. Der spezielle kindliche Gesang verleiht den ironisch-feministischen Texten eine seltsame, morbide Note und macht den Sound der Band unverwechselbar.

CocoRosie legen mit ihrer neuen Platte fast wie im Vorbeigehen ein neuerliches Glanzstück vor. „Tales Of A Grass Widow“ wurde gemeinsam mit Valgeir Sigurðsson (Björk, Feist) produziert und besteht aus elf Songs, die sich erheblich beat-lastiger und tanzfreudiger zeigen, als die letzten Produktionen aus dem Hause CocoRosie. „Tales Of A Grass Widow“ erschien am 24.05.2013.

Natürlich werden CocoRosie dieses Album in gewohnt brillanter Weise auf die Bühnen dieser Welt bringen. Ein tanzbares Multimedia Spektakel mit allem Drum und Dran ist geplant, und wer die Schwestern schon mal live gesehen hat, der weiss, es wird was ganz Besonderes werden. Die bereits erschienene erste Single „After The Afterlife“ beweist, dass die Geschwister etwas geschafft haben, was nur wenigen gelingt: Absolut unverwechselbar zu bleiben!

Ich glaube, wir sind zurück

Wie schrieben wir am Mittwoch?

„Für die nächsten zwei Tage könnte es schwierig werden, uns zu erreichen: Wir ziehen um zu einem neuen Internet Service Provider (ISP). Mit Domainwechsel zum neuen Provider, Auth Code, MySql und viel FTP.“

Heute ist Freitag und wir sind mit einem neuen WordPress Hoster zurück. Noch ist nicht alles richtig schön, aber wir arbeiten dran!

Das Beste kommt zum Schluss

Austra sind nicht nur auf dem Melt! Festival, nein, sie treten dort auch im Boiler Room mit einem DJ-Set auf. Hier und heute ab 22:00 Uhr.

Ja, technisch gesehen gibt es The Smashing Pumpkins wohl noch. Und nächste Woche gibt es dann eine Wiederveröffentlichung von „The Aeroplane Flies High“. Dazu 90 Demos, Alternate takes und Liveaufnahmen. Hier ist der erste Ausschnitt daraus:

CocoRosie haben wieder ein neues Album und gehen weiter auf Tour. Am 02.09. sind sie übrigens auch in Bremen im Schlof. Für alle Gedankenträger ist hier das Video zum neuen Lied „Child Bride“.

The Style Council – Classic Album Selection

The Style Council_Classic Album Selection

The Style Council_Classic Album Selection

Müde von den Zwängen, die auf The Jam lasteten, schockte Paul Weller seine Fans und die Welt der Medien, als er die beliebteste britische Band der frühen 80er Jahre – auf dem Höhepunkt ihres Erfolges – im Jahr 1982 auflöste. Er war schlichtweg frustriert von der der musikalischen Richtung, die The Jam eingeschlagen hatten, und wollte einfach mehr Soul, Jazz und R’n’B in seiner Musik haben.

Mit dem Keyboarder Mick Talbot gründete er eine neue Band und schuf ein loses Kollektiv von Musikern, die er jeweils nach dem Stil der Musik aussuchte, die sie gerade produzieren wollten. Sein Stil? Amerikanische Einflüsse, durch den europäischen Filter gejagt, und eine Rückkehr zu den frühen Wurzeln der Mod-Kultur. So schufen The Style Council eine Handvoll wunderbarer Singles und Alben.

The Style Council – 30 Jahre später

2013 ist der 30. Geburtstag der Band und ihrer ersten Hits. Und ich freue mich über eine 6-Alben-Box, die Introducing The Style Council, Cafe Bleu, Our Favourite Shop, The Cost Of Loving, Confessions Of A Pop Group, Modernism: A New Decade enthält. Und natürlich alles, was ich kenne (Shout To The Top und Walls Come Tumbling Down) und liebe.

Das Video zu „Shout to the top“ unten ist übrigens von 1984 – für mich eines der angenehmen Popstücke aus diesem Jahrzehnt. Über die Ästhetik der 1980er hülle ich mal den Mantel des Schweigens.

Reeperbahnfestival mit Glitches – Only Time Will Tell

Glitches - Only Time Will Tell

Glitches – Only Time Will Tell

Das Whitechapel-Trio Glitches klingt eigentlich so gar nicht glitchy, sondern eher wie frühe Foals mit mehr Bass. Und dieser Festival-Pop passt perfekt auf das Reeperbahn Festival (Hamburg) vom 25.-28. September.

Direktlink bei Soundcloud.

Sampler für lau: Slumberland Records Spring/Summer 2013

Slumberland Records (Independentlabel, das 1989 in Washington gegründet wurde) hat auf dem Spring/Summer 2013 Sampler alles, was wir an ihnen und den Bands (The Big Troubles, Evans The Death, Violens, Wax Idols, Veronica Falls, Crystal Stilts) mögen. Hören, laden, lieben!

Und das umsonst. Free download hier:

Albumstream: Weekend – Jinx

Weekend (die mit dem „e“ vor dem „n“) streamen nach „It’s alright“ nun ihr komplettes Album „Jinx“ bei NPR. Die 3 von Weekend lassen auf ihrem zweiten Album die Gitarren nun weit weniger kreischen, sondern shoegazen sich süß-sauer durch die 1980er und 1990er. Und lassen die Gitarren eher wabern. Fazit: So nahe waren sie My Bloody Valentine noch nie. „Jinx“ erscheint am 23.07. bei Slumberland Records.

Stream bei NPR.

Autre Ne Veut – On & On

Autre ne veut Anxiety

Autre ne veut Anxiety

“On & On” von Autre ne veut geht mit seinem quietschigen Bass und blechernen Schlagzeug ein wenig mehr in Richtung Tanzfläche als vieles von dem Weirdo-Pop auf „Anxiety“ (das ihr unbedingt mal hören solltet). Ich packe dies schon mal auf meine Sommerplaylist. Und das solltet ihr auch.

Direktlink

Gewinner, Gewinner, Gewinner

Vielen Dank für den Berg an Mails und Kommentaren. Unsere Glücksfee – die den Preis leider nicht persönlich übergeben kann*, hat die Gewinnerin gezogen:

Der Sennheiser Momentum Black geht an: Sarah K. aus Heilbronn.

Da unsere Glücksfee aufgrund der Breminale gestern *unpässlich ist, kann sie den Preis leider nicht persönlich übergeben. Doch die Gewinnerin ist informiert und der Kopfhörer geht am Montag auf den Postweg. Viel Spaß damit.

Heute für euch mal getestet: In-Ear-Kopfhörer RHA MA150

(Sponsored*)

Update: Der Gewinner (Phil) ist informiert.

Wer (wie ich) häufig Musik mit sich trägt und draußen hört, kennt das Problem mit den Kopfhörern, die irgendwie immer zu leicht kaputt gehen: neue, gute Kopfhörer kosten eben ihr Geld; neue, schlechte Kopfhörer kann ich scheinbar billig kaufen, aber sie klingen eben auch wie Dreck. Mit RHA MA150 habe ich hier jetzt einen In-Ear-Kopfhörer, den ich mit verschiedenen Geräten (Macbook, iPod) lange getestet habe und deshalb empfehlen kann.

Warum? Draußen höre ich z.B. gerne Electronica und da klingt er für mich einfach überzeugend: Er hat nicht nur kraftvolle Bässe und klare Höhen, sondern auch prägnante und dynamische Mitten, was mir bei vielen Kopfhörern seiner Preisklasse einfach fehlte. Dazu ist er 100% aus Groß-Britannien (yeah!), hat eine recycelbare Verpackung und 3 Größen sog. „Silikonpölsterchen“ für die optimale Anpassung an mein Ohr. Und er hat für mich, der häufig neu kaufen muss, einen attraktiven Preis für viel Klang…

Verlosung: Für meine Leser gibt es ein RHA Modell MA150 zu gewinnen. Einfach kommentieren!

Den RHA MA150 gibt es zum Beispiel hier zu bestellen. Oder direkt bei RHA.

* Für diesen Beitrag wurde mir zum Test von RHA ein MA150 zur Verfügung gestellt. Einen weiteren Kopfhörer verlose ich.

Sea + Air live auf der Elbe – Verlosung gibt’s auch

Sea & Air - musicmix powered by Sennheiser

SEA + AIR (Die Fotos wurden uns freundlicherweise von Janina Westphal, Mokkaauge.de, für diesen Bericht zur Verfügung gestellt. Danke! Alle Rechte liegen natürlich dort.)

Nun also Hamburg, Geburtsstadt, und das ausgerechnet an einem Sonntagnachmittag! „Brücke 10“ – irgendwo läuft hier immer Hans Albers, und Besucher einer Sehnsucht hinterher: authentisch muss es sein – auch wenn es eben nur ein Spielen damit ist. Wie diese „Original“ Fischbrötchen einer nationalen Fischrestaurantkette an den Landungsbrücken. Aber das reicht vielen auch schon. Man hatte mich gewarnt. Das hier ist nicht Hamburg!

Aber dafür waren wir ja nicht gekommen. Wir waren auf die Barkasse für Sea & Air (Eleni Zafiriadou und Daniel Benjamin) gekommen und für den Sommerhit 2017 „The heart of the rainbow“ – mit Cembalo, Gitarre und Schlagzeug, das der Sänger Daniel Benjamin (ja, der war mal Support für Whitney Houston) gleich mitbediente. Und eben auch für „Do Animals Cry“, das, als Ballade begonnen, zu einer rasanten Eurotechnoversion mutierte. Wie so manches an diesem Nachmittag eher mal mit einem Augenzwinkern betrachtet werden musste. Aber Sea & Air sind eben – nicht nur musikalisch – zwischen Ballade und Bastardtechno großartige Unterhalter. Und das meine ich nur im positiven Sinne.

Wer (nicht) dabei war: musicmix powered by Sennheiser zeigt auf Facebook ein Video von dem Konzert auf der Elbe.

Das Los hat entschieden – der/die Gewinner(in) wird informiert! Das Unternehmen Sennheiser, das diesen Nachmittag auf der Elbe mit Sea & Air präsentierte, hat uns einen Kopfhörer MOMENTUM black (Wert: EUR 300,–) geschickt, den wir an einen von euch verlosen! Schreibt einfach eine Mail mit dem Betreff „Momentum black“ an submit (at) itstoolong (dot) com.

Sea & Air_musicmix-powered by Sennheiser,

Gold Bears empfehlen: Literature – Arab Spring

Selten soviel überbordende Ideen, Kraft und überschäumende Spielfreude gehört wie bei diesen Literature gehört. Kein Wunder also, dass Gold Bears dringend empfehlen, dass man diese LP noch schnell kaufen bzw. bei Bandcamp laden sollte. Empfohlen denen, die auch nur einen Funken Liebe für energiegeladenen „C86“ oder „Twee“ in sich tragen.

Literature bei Bandcamp.

Live: Daughter – Home @ Glastonbury

Ehrlich? Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass man das doch sehr arrangierte Album (Effektgerätegewitter) von Daughter so perfekt auf die Glstonbury-Bühne transportieren kann. Das gesamte Glastonbury-Set auf der John Peel Stage könnt ihr hier sehen.

C86 – NME Tape

Auf C86 wurden Bands veröffentlicht, die bei Indielabels unter Vertrag standen.

Grad beim Hören von The Wedding Present bin ich wieder auf dieses Kleinod gestoßen: C86, ein 1986 herausgebrachter Sampler der „NME“, ein Kanon der Gitarrenmusik Mitte der 1980er, der so etwas wie eine neue Musikrichtung, Twee-Pop oder Indie-Pop, definierte. Ja, so etwas gab es noch – und NME war auch noch gut.

Auf diesem Tumblr von A certain Romance habe ich das Tape (wieder)entdeckt. Wer also hören möchte, wie man 1986 Fortschritt definierte, sollte das dort mal downloaden.

10 Bands, die noch nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen

Zeitgeist - Hypemachine und BBC6

Schenkt diesen Bands mal eure ungeteilte Aufmerksamkeit: Hype Machine und BBC Radio 6 Music präsentieren mit dem sogenannten „Zeitgeist“ 10 Bands, die ihrer Meinung nach noch nicht genügend Beachtung innerhalb der Bloggerwelt gefunden haben. Also, das was noch nicht gehypt wurde oder wird. Eine gute Idee! Meine Empfehlung: Twin Peaks mit „Stand In The Sand“ – ein Haufen Türken, die in Chicago gelandet sind und richtig guten fuzzigen Rock & Roll spielen…

Und hier sind – bequem zum Abspielen im Player – die Empfehlungen der Blogger: Zeitgeist Hype Machine.

Kein Folk: New Mendicants – This Time

Hinter New Mendicants verbergen sich zwei bekannte Songwriter (ich sage nur: Teenage Fanclub und The Pernice Brothers) aus den 1990ern, Norman Blake und Joe Pernice, die sich erst vor kurzer Zeit in einer Küche trafen und sich innerhalb von Minuten klar wurden, dass sie zusammen etwas aufnehmen müssen. Das Ergebnis ist eine Art akustische Session, auf der u.a. Teenage Fanclub’s ‘I Don’t Want Control Of You’ und The Pernice Brothers ‘Amazing Glow’ gecovert wurden. Und endlich mal kein Folk gespielt wurde.

Akustik mit zweistimmigem Gesang, die mich immer wieder an die 1960er erinnert.

Direktlink bei Soundcloud.

Post-Punk 2013 – Weekend – It's alright

Post-Punk mit Weekend

Unser Wochenende endet mit Weekend, die ihren verzerrt-kratzigen Post-Punk (müsste es nicht eher Post-Post-Punk heissen?) mit „It’s Alright“ fortsetzen. Aktuell erscheint ihr Album Jinx am 23.07. auf Slumberland Records. Ich bin ja ein bekennender Amateur dieser klirrenden Gitarren und strammen Basslinien. Aber ich bin ja auch ein Kind der 1980er.

Direktlink zu Soundcloud.

Erzähl' mir nichts von Indie Pop, Sambassadeur

Ich stelle fest: C86 und Twee dürften in Schweden unter jungen Musikern noch immer ordentlich für Furore sorgen. Und Sambassadeur klingen mit diesem „Kate“ wie weiland 1986 – locker, lieblich, leichtsinnig. Indie Pop, eben.

Direktlink:

Kurzfilm: Understand Music

Musik ist auch ein verdammt komplexes Ding. Diese Animation versucht, Musik in all ihren Teilen zu verstehen. Gelungen?

„Music is a good thing. But what we did not know until we started with the research for this piece: Music is also a pretty damn complex thing. This experimental animation is about the attempt to understand all the parts and bits of it. Have a look. You might agree with our conclusion!“

Keine Panik, aber wie wechsle ich von Google Reader zu feedly?

Google hat entschieden, seinen Google Reader zum 01.07. zu schließen. Viele mögen sich fragen, was jetzt wird, wie ich migrieren kann und welche Alternativen man denn dafür so hat? Eigentlich ganz simpel, denn mit feedly kann man alles in mehreren, einfachen Schritten erledigen lassen. Magie!

Und wie wechsele ich vom Google Reader zu feedly? Hier steht, wie.

A place to bury strangers – Leaving tomorrow

Bei A place to bury strangers frage ich mich ernsthaft, warum man diese mehr als eindeutige Reminiszens an Jesus and Mary Chain überhaupt hören (und das mehr als lächerlich-amateurhafte Video anschauen) soll? Aber APTBS bleiben dann immer genauso nah dran – wie weit entfernt – am Original. Und das macht es für mich schon wieder hörenswert.

Dreampop: VibraGun – Dream disintegrate

VibraGun, die Dreampop-Recycler aus Seattle, haben grad ein neues Lied bei Soundcloud hochgeladen, das sich stilistisch eng an die Protagonisten dieses Genres (Cocteau Twins, Galaxie500) heranwanzt. Der Mainstreamerfolg dürfte auch diesmal eher „gering“ bleiben. Was natürlich schade ist.

VibraGun bei Facebook.

Freunde der Elektronik: Maps – A.M.A.

Maps neue Single AMA

Liebe Freunde der Elektronik: A.M.A. von Maps klingt wie eine 1:1 Kopie, ein Abbild der dunkleren 1980er Electronic und ist Rough Trade Stores‘ Track of The Week, sowie Track of The Week beim britischen Guardian. Gemischt hat das Ken Thomas (Sugarcubes, M83, Sigur Ros).

These New Puritans – Field Of Reeds – Fragment 2

Die Rocker von These New Puritans mit neuem Album im Indie Blog.

Ich hatte These New Puritans ja schon bereits aufgegeben, als sie mit diesem „Field Of Reeds“ noch einmal meine Aufmerksamkeit erregten. Diese Reife; diese brillanten Kompositionen, die haargenau so ausgetüftelt, geplant und dann anschließend auch produziert wurden. Ein Fest für Instrumente, das klassische und moderne Stile verbindet – aber natürlich kein Raum für Experimente lässt.

Coffee two care – 2 Kaffee kaufen, den anderen für Bedürftige lassen

Coffee two care

[Keine Musik] Coffee two care heißt: 2 Kaffee kaufen, nur einen trinken, den anderen für Bedürftige zur Verfügung stellen. Kann man sich für Aushang im Geschäft ausdrucken. Gut sichtbar an Türe, Scheibe oder in unmittelbarer Kassennähe aufgehangen, informiert er über den „Coffee two care“.

Bei Facebook

Stream: Sebadoh – Secret EP

Die alten Herren des „Indie“, Lou Barlos, Jason Loewenstein und Bod D’Amico – oder besser Sebadoh – melden sich nach über einem Jahrzehnt zurück. Am 21. Juni erscheint die „Secret EP“, die vor ein paar Monaten passend zum Namen in aller Stille auf der Bandcamp-Seite der drei auftauchte. Am 13. September gibt’s dann das Album „Defend Yourself“.

Video: The Cure live @ Orange 1987

Ein sehr rares Dokument – die DVD wird seit Jahren nicht mehr wieder veröffentlicht – grad erst hochgeladen bei YouTube: The Cure live an 2 Sommerabenden im Théâtre Antique d’Orange am 9. und 10. August 1987. Bei der Setlist (u.a. aus der „The Head on the door“-Phase, die eine Abwendung von der eher sinistren Stimmung der Vorgängeralben markierte) und dieser Location werde ich leicht neidisch. Und ja, Robert Smith tanzt.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=dYGPJPjHIxE

Video: Frank Rabeyrolles – Under The Rainbow

Post zum Frühstück aus Frankreich: Frank Rabeyrolles, der Electrofrickler (auf dem Label aus Paris Montpellier Wool Recordings), hat ein neues, eher halluzinierendes Video zu seinem Zeitlupenlied „Under the rainbow“. Wie soll man dabei nur wach werden?


Video: Fabien Dendiével

Bremer Kurzfilm: EIN/AUS – Trailer

„Die Sonne geht auf. Die Endlosschleife beginnt von vorn. Wir gehen arbeiten um danach einzukaufen. Wir gehen feiern und betäuben uns. Mit den Kopfhörern im Ohr entziehen wir uns jeden Tag der Realität. Dies ist der ewige Kreislauf des Lebens. Oder? EIN…AUS…EIN…AUS.“

Heute mal was ohne Musik. Am 14.06.2013 um 18 Uhr gibt es die erste Aufführung im Bremer Kino „City46“. Mehr Infos dazu.

http://www.youtube.com/watch?v=vuEL1SuM3-g

Video: Mile Me Deaf – Brando

Siluh Records aus Wien entwickelt sich hier bei uns langsam zum Lieblingslabel: Erst bescheren sie uns die wunderbaren Francis International Airport und nun Mile Me Deaf, die mit bittersüßem lo-fi, nachlässigem Geschrammel und Puppen eine (typische?) Musikerkarriere nachspielen. Am 21.Juni erscheint die EP „Brando“. Einen Tag vorher sind sie beim c/o Pop / Köln im Gloria Theater.

Regie führte: Wolfgang Möstl

Gold Panda – Video: My Father In Hong Kong 1961

Nowness hat ein neues Lied und ein – schon fast cinematographisches Video vom Gold Panda.

Video: The Capsules – Across the Sky

The Capsules (die u.a. auch im Videospiel „Borderlands 2“ auftraten) liefern mit ihrem Debut „Northern Lights & Southern Skies“ herrlich dunkelfarbige Beats, die bei mir diese verwunschene und angespannte Stimmung erzeugen. Wäre da nicht die Allerweltsstimme von Julie Shields, die diese Schwere zucker-süßlich konterkariert, wäre es so etwas wie das perfekte, leicht morbide Herbstalbum mitten im Mai.

Volcano Choir – Island, IS – Repave

Bon Iver kann auch gute Musik. Aber haben wir hier gleich „The most breathtakingly beautiful album this year“, wie ‚No Ripchord‘ schrieb? Auf jeden Fall haben wir hier eine Ladung auraler Wildheit, wie geschaffen, um darin einzutauchen und sich darin zu verlieren. In jedem Lied schichten sich atmosphärische und melodische Ebenen übereinander, und mündet, beinahe schwerelos, in das nächste. Fast wie eine ‚esoterische‘ Erfahrung, die mit jedem Hören intensiver wird.

Free MP3 Volcano Choir / Island, IS

Den Trailer zum neuen Album „Repave“ gibt es hier.

Ende Rote Raupe

Schade, Rote Raupe macht dicht. Und ich kann statt 2 jetzt nur noch ein einziges deutsches Musikblog lesen.

Neue Album-Streams – aktualisiert

CocoRosie

Premiere: An dieser Stelle präsentieren wir neue Album-Streams, die wir – wenn wir es schaffen – täglich aktualisieren:

James Holdon / The Inheritors
Austra / Olympia
CSS / Planta
Gold Panda – Half Of Where You Live
Francis International Airport – Cache
Jon Hopkins / Immunity
Baths – Obsidian
Camera Obscura – Desire Lines
First Listen: Tricky – False Idols
Crystal Fighters – Cave Rave
CocoRosie – Tales Of A Grass Widow
The Pastels – Slow Summits
Mount Kimbie – Cold Spring Fault Less Youth

Netzneutralität ist ein Grundrecht – Petition zeichnen

@Johannes Scheller hat mal formuliert und eine Petition gestartet:

„Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter („Provider“) verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen.“

Klick: Wer die Petition zeichnen möchte.

Stream: Mount Kimbie – Cold Spring Fault Less Youth

NRP streamt das neue Album „Cold Spring Fault Less Youth“ (ET 28. Mai) des britischen Duos Mount Kimbie, das hier völlig auf Drummachines oder Softwaresynths verzichtet.

Melody's Echo Chamber – Some Time Alone, Alone (Official Video)

Leider wird Melody’s Echo Chamber (betrachte ich die Klickzahlen bei Dailymotion) gar nicht so richtig gewürdigt. Dass das ein kapitaler Fehler ist, den man früher oder später bedauern wird, zeigt diese Mischung aus Art Pop, Krautrock, Space-Rock, Dream-Pop und Elektronika der in Paris lebenden Multiinstrumentalistin Melody Prochet, zu dem es ein bunt-wirres Video gibt.

Melody’s Echo Chamber wird Tame Impala (mit denen zusammen sie ihr Debüt-Album aufnahm) auf ihrer kommenden UK- und Europa-Tour begleiten.

01. 07. 2013, Köln, Gloria
03. 07. 2013, Berlin, Astra
12. 07. 2013, Hannover, Bootboohook Festival

Schweinedance: Prince Innocence – Golden Hour

Schweinedance am Sonntag: Prince Innocence sind quietschig bunt und laut und machen reichlich überzeichneten Sound, der mich mit ein wenig Phantasie an schlechte Tanzmusik aus den 80ern erinnert – aber heute mit der ironischen Distanz erstaunlich gut klingt.

via Gorilla vs. Bear

Schwedenpop: Daniel Badeie – Summer Wine

Was macht ein Iraner in Schweden? Er schreibt und produziert eben diesen typisch iranisch-schwedischen Pop mit 208 bpm und ordentlich Bläser im Hintergrund.

Francis International Airport auf Tour durch Deutschland

Francis International Airport aus Wien auf Tour.

Dringliche Empfehlung für den Mai: Die wunderbaren Francis International Airport sind im Mai mit ihrem Album „Cache“ auf Tour:

22.05.2013 – Leipzig, Werk 2
23.05.2013 – Berlin, Haus Ungarn (ex .HBC)
24.05.2013 – Hamburg, Uebel & Gefaehrlich

First listen: Wampire – Trains

Wampire verschleppen auf diesem ‚Motown-trifft-Strokes‘-Stück mal so richtig das Tempo. Dieser zurückgelehnte Pop ist purer Sex aus Portland, Oregon, produziert u.a. von ‚Unknown Mortal Orchestra‘. Wer hört es heraus?

Musikpiraterie: Wie schärfere Gesetze Südkorea halfen, sie einzudämmen

„Just a few years back, South Korea had been virtually left for dead by the majors due to collapsing sales and endemic piracy. But in 2009, the country’s government cracked down on illegal downloading and introduced a ‘three-strikes’ law allowing authorities to suspend the ISP accounts of repeat offenders. The result was a 12.3% increase in total music sales in 2010.“

Noch mehr Argumente gibt es bei FACT MAG.

Garagepop: I Got Skills – Mozes And The Firstborn

„Mozes And The Firstborn – das sind Garagepopkids mit Biergetränkten Jeans“, so beschreibt sie ihr Label Siluh Records. Klingt schlimmer als es ist. Die Debut EP “I got skills” ist am 19. April erschienen. Und bald gröhlen sie mit ‚Two Gallants‘ auf Tour.

Prelistening: Ghostpoet – Some Say I So I Say Light

Ab 12.00 Uhr MEZ: Ghostpoet ‚Some Say I So I Say Light‘. Das Album erscheint dann am 6. Mai 2013.


Mehr Videos von Ghostpoet gibt es hier auf tape.tv.

Video: The Pastels – Check My Heart

The Pastels machen ihre erste gemeinsame Single seit 1997 und nun auch ein Video. Der Clip zu „Check My Heart“ wurde von Regisseurin Blair Young komplett auf 16 mm-Film gedreht und erzählt die Geschichte eines Samstags im Frühling in Glasgow.


The Pastels – Check My Heart (Official Video)

Daughter covern Get lucky von Daft Punk

Daughter verschwurbeln Daft Punk’s ‚Get Lucky‘ und packen es in Watte. Gespielt live @ BBC Radio One Live Lounge am 27.04.2013.

Geschenkt: On Tape live mit MS MR

MS MR

Video: Hurricane live

Im Netz (sic!) und bei den Holzmedien verbreitete sich dieser Wavepop von MS MR rasend schnell. Und bleibt doch so kitschig geheimnisvoll. Denn Lizzy Plapinger und Max Hershenow erzählen nichts, sondern spielen eine exklusive Show bei On Tape. Für euch gibt es 3×2 Tickets für die Show am 23.04 im Studio1 in Weißensee (Langhansstraße 86) zu gewinnen. Beginn ist ab 21 Uhr. Natürlich wird die Show live auf tape.tv übertragen…

Einfach Mail an submit (at) itstoolong.com – wer zuerst mailt, der gewinnt!

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