Gesten, Gebärden, Farben – Claire Diterzi bediente sich bei Rodin, Toulouse-Lautrec oder Camille Claudel, um aus über 100 Gemälden und Skulpturen, 10 Lieder zu schaffen. „Ich wollte mich auf das Schöne, auf Emotionen beziehen, um dem mediokren Lärm des Alltags zu entfliehen. Einfach die Aufmerksamkeit auf etwas lenken, das unaufhörlich Gefahr läuft, von den Bildern und dem Krach aus dem Fernsehen oder dem Internet verdrängt zu werden.“
Eine gleichwohl künstlerische, wie militante Herangehensweise, die die Musik nicht immer leicht erschliessbar macht – ohne dabei sperrig zu sein, oder den Hörer zu sehr zu fordern. Wer sich also mit Claire Diterzi weiter einlassen will, findet auf ihrer Seite Beispiele aus dem Album „Tableau de Chasse“. Nur mit einem offiziellen MySpace ist’s bei ihr Essig.
[MP3] Claire Diterzi / L’odalisque