Also ich finde „In ghost colors“ knüppelt durchgängig gut…
[mp3:] Cut copy / Feel the love
Seitdem ich über Musik schreibe ist mir etwas klar geworden: Es ist nicht leicht über Tanzmusik zu schreiben. Selten habe ich etwas Wahres über Tanzmusik gelesen. Was aber noch schlimmer ist: Ich habe selbst bestimmt nie etwas Kohärentes geschrieben. Das Ergebnis waren entweder Texte, die auschliesslich peinlich waren und/oder voller abgegriffener Klischees. Aber eines hatten sie wohl alle gemeinsam: Immer waren sie ungenau. Denn im Grunde zeigt sich bei diesem Genre, wie jegliche Beschreibung von Tanzmusik ein entscheidendes Manko hat: Entweder packt dich ein Lied, und beamt dich direkt auf die Fläche oder ganz einfach nicht. Doch niemals ist es „retro“, „futuristisch“, „emotional“ oder „melancholisch“. Und es gibt auch wenig unter seiner Oberfläche zu kratzen.
MySpace: Cut copy