Ich mache es kurz. ‚Velocifero‘ – das ist: Genau 13 Lieder mit einer glasklaren Ansage. „Wir spielen hier nur genau das, was ihr von uns gewohnt seid und hören wollt. Und wenn ihr wollt, dann könntet ihr dazu tanzen.“ Und darum ist Velocifero auch: 13 Kompromisse in Zeiten wie diesen, wo das Gestern schon wieder aktueller als das Heute sein kann und es letztendlich eigentlich nur noch darum geht, eine Kopie am geschicktesten neu zu verpacken. Ohne Experimente machen zu müssen. Das ist gelungen.
Velocifero – das ist aber auch und vor allem: 13 alte Geschichten, neu erzählt von Menschen aus Liverpool, die mehr als nur eine Nacht mit dem Backkatalog von 4AD verbracht haben dürften und sich tief vor Clan of Xymox, Dead can Dance und Cocteau Twins verbeugen. Und wenn es darum gehen sollte, dann ist Velocifero gut.
Kurzum: Mir gefällt das. Wirklich.