Mit Freuden vernehme ich, dass Aaron Schroeder nach „Southern heart in western skin“ nun mit „Black & Gold“ eine zweite Platte folgen lässt. Die Demoversionen, die von Zeit zu Zeit auf seinem MySpace auftauchten, gaben ja schon einen ersten Ausblick/Einblick. (Wer sich die nicht rechtzeitig geschnappt hatte, braucht nicht zu verzagen – auf seiner Seite gibt es immer noch die Möglichkeit dazu.)
Waren diese Demoaufnahmen, die sich von der rauhen und konzentrierten Stimmung führen liessen, die sie erzeugten, für mich manchmal zu konservativ, sind die Studioversionen nun bunter und verspielter. Und dank der Unterstützung im Studio, das er mit reichlich Freunden vollpackte, werden Folk/Country/DIY nicht mehr gar zu ernst genommen, sondern eher verschmitzt zitiert.
Es stellt sich mir also die Frage, ob die jetzt veröffentlichten Lieder auf „Black & Gold“ nun eine wirkliche Entwicklung gegenüber den Demos bedeuten, oder ob sie einfach nur „anders“ sind? (Gerade lese ich an anderer Stelle, dass sie in einer Art Stimmung produziert sein sollen, die nach dem Genuss von zuviel „The new Pornographers“ eintreten soll… Das zu beurteilen überlasse ich nun aber wirklich lieber den alerten Musikkennern.)
Den Vergleich hat Aaron eh nicht verdient. Eher schon, dass die ganze Welt über ihm spricht, oder wenigstens sein „Black & Gold“ hört.
mp3: Aaron Schroeder / What we don’t know (CD Version)
mp3: Aaron Schroeder / What we don’t know (Demo)
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