Ein zu Recht unbekanntes Internet-Startup, das sich wohl mit dem Tausch von DVDs im Internet versucht (ihr werdet verstehen, dass ich hier keine Namen nennen werde), gratulierte mir dieser Tage zu einer Nominierung…
Mit den Worten „Lieber Chris Pearson, wir freuen uns, dass Sie zur Wahl des „Superblog 2008″ in der Kategorie Musik nominiert wurden!“
Nominierung? Award? Ruhm? Nichts dergleichen! Aus drei Gründen musste ich natürlich prompt ablehnen: Chris Pearson ist, wie man im footer unschwer erkennt (bzw. durch einen einfachen Klick unten erfahren kann) der begnadete Designer dieses WordPress-Templates – ich heisse natürlich nicht Chris Pearson.
Und warum eigentlich „lieber Chris Pearson“? Kennen wir uns? Und wenn nicht: Woher wollen die wissen, dass ich lieb bin? Beides trifft natürlich nicht zu. Oder sprecht ihr jeden unbekannten Menschen, dem ihr zum ersten Mal schreibt, mit „lieber XY“ an?
Doch weiter: „Damit meine Leser dann auch für mich voten könnten, bräuchte ich nur noch einige Zeilen Code in dieses Blog einfügen und könnte natürlich auch das (kotzblaue) Logo plazieren.“ Die Herrschaften wollen sich – natürlich für lau – massenhaft Links erschnorren und ihr pissiges Logo auf so vielen Blogs wie möglich kleben.
Da habe ich doch lieber abgelehnt.