Von am 20. April 2006 in Indie Music

John Peel

John Peel? Kenn‘ ich nicht. Oder doch?

Gut. John Peel begann in den späten 60ern als Radio-DJ auf’m „Piratenschiff“. Dies ist kein Scherz. Die funkten meinen Eltern die Hits der 60er in die vermufften Zimmer der damals noch geteilten Republik. Hits, die das à–ffentliche damals nicht senden wollte. Später dann war er beim BBC 1 und verhalf völlig unbekannten Gruppen zum nationalen und internationalen Erfolg. „Pink Floyd“, „Joy Division“, „the Smiths“ und so weiter.

Ich hab als Wurst mit 16 Jahren begeistert am BFBS gehangen und unzählige Analog-Tapes bespielt. Natürlich mit 1a-Rauschen und Aussetzern. Aber es war gut so und es war vor allem „richtig“, was wir dort hörten.

Aber, bevor ich hier mit in das „früher-war-alles-besser-Gewinsel“ mit einstimme, gebe ich Euch lieber einen link auf diese Seite, wo wir inzwischen einen grossen Teil der späten Sessions aus den 80ern finden. Alles Perlen!

John Peel Sessions

PS. Wenn ich überlege, dass das eine Zeit ohne Internet war, frage ich mich heute manchmal, was eigentlich gewesen wäre, wenn es da schon MP3 und YouTube gegeben hätte? Manchmal war es vielleicht spannender, nicht alles sofort zu haben und zu hören/sehen. Sage ich mal so.

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