Von am 26. April 2012 in indie blog, Indie Pop

Nun wird also Polica das nächste, grosse Ding

Polica ist also der nächste grosse Hype, aber nur, wenn es nach der Kulturredaktion von „Die Zeit“ geht, die grenzenloses Vertrauen in den Geschmack eines Justin Vernon hat. Ein einziger Satz von Bon Iver nur, der gleichzeitig Bürde und grosse Befreiung bedeuten kann. Denn Worte wie „Poliça sei die tollste Band, die er je gehört habe“, wird er bestimmt nicht einfach so gesagt haben.

Doch daran wird Poliça jetzt gemessen; muss sich einfach messen lassen. Daran kann eine Band aber auch zugrunde gehen, wenn sie so in den Pophimmel gelobt wird, und eigentlich nur ganz einfach die Grenzen des Pops sprengt und neu definiert (was ja nun per se nichts Neues sein dürfte).

Ich hoffe, dass alle, die von Poliça eine weitere Kopie des Seelenfolks eines Herrn Iver erwarten, nicht bitter enttäuscht sein werden. Alle Anderen können sich an Pop ohne Gitarren, schwärmerischen Gesängen, Autotune und weiteren Spielereien erfreuen, oder wie es Huffington Post zusammen fasst: „This band is going to be huge.“

Konzert: 04.06.2012 Berlin | Magnet

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